• Optionen

Unser Leben mit My Miracle nach dem Erreichen des Wunschgewichtes

    • 0 0
    • 14. Jun 2015 18:40
    • Ja das mit dem Heißhunger nach dem Schwimmen kenne ich auch. Habe letzte Woche einen interessanten Radiobeitrag gehört. Da ging es um die größten Sportirrtümer. Es wurde gefragt, welche Sportart wohl am meisten Kalorien verbraucht. Die meisten haben Laufen gesagt. Richtig ist aber Schwimmen. Da hab ich mir das mal im Internet für mich ausgerechnet. Pro Stunde komme ich auf 800 kcal :O. Da war ich platt. Das erklärt aber auch warum man danach so einen tierischen Kohldampf hat. Der Körper möchte die verbrannten Kalorien sofort zurückordern :D. So gemein ...
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 17:06
    • Ich kenn das auch mit den Kohlenhydraten....esse ich ein paar Tage wenig davon, bekomme ich Abends Lust auf Süsskram....daher gibt es heute Abend auch erstmal Nudeln *lach*
      Sonntags ist mein "Sündentag"
      Zudem war ich gerade im Freibad und bin 1 Stunde geschwommen, danach hatte ich schon als Kind immer Heisshunger, glaub das liegt an der Wassertemperatur, der Körper scheint viel Energie zu brauchen um die Temperatur anzupassen.....
      Momentan hält es sich aber in Grenzen, zu heiss zum Essen;-)
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 17:00
    • :D Das kenn ich. Mich macht eine dauerhafte low carb Diät auch launisch. Wenn man morgens aufsteht und schon weiß, dass einem nur Proteinshakes, kiloweise Hühnchen und Gemüse bevorstehen*argh*. Ich denke, das hat auch nichts mit einer ausgewogenen Ernährung zu tun. Da musste ich immer Basenpulver nehmen, damit mein Körper nicht übersäuert. Das geht sonst komplett auf die Nieren. Jeder Mensch ist ja auch anders. Der eine kommt super mit low carb aus, der andere so gar nicht. Bei mir habe ich festgestellt, dass ich mit wenigen Kohlenhydraten auch nicht entscheidend mehr abnehme. Es hört sich ja auch gut an, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt und dadurch Heißhungerattacken vermieden werden sollen. Das funktioniert bei mir aber nur mittelmäßig. Nach ein paar Tagen stellt sich dann eine permanente Übelkeit in Kombination mit Kopfschmerzen ein. Kurzum ich fühle mich total kränklich.

      Da kann ich nebenbei noch einmal loswerden, dass ich MM liebe!!! Diese ganzen einseitigen Geschichten mag ich gar nimmer sehn. Am Ende des Tages zählt doch sowieso nur die Energiebilanz. Wie die zustande kommt ist doch erstmal sekundär. Natürlich wäre es schön, wenn man täglich etwas Obst und Gemüse einbauen würde ... By the way: Ich tue mich etwas schwer damit Obst als Sonderpunkte einzuordnen. Wie steht ihr dazu?
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 14:47
    • Oha, stop, ich hab was vielversprechendes gefunden:

      "Schlank zu werden, ist schon schwer. Schlank zu bleiben, noch viel mehr. Klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber genauso dürfte es wohl den meisten gehen, wenn sich die Anzeige der Waage nach eigentlich erfolgreicher Diät ganz schnell wieder dem Ausgangsgewicht annähert - oder noch schlimmer: darüber hinausschießt. Viele Schlankheitskuren versprechen zwar schnelle Erfolge, von Dauer ist der gewünschte Gewichtsverlust dabei in den seltensten Fällen. Abhilfe soll nun angeblich die Dukan-Diät schaffen."

      Wäre die Frage, was das bitte sein soll?!

      "Das Prinzip klingt simpel und nicht gerade revolutionär: Der Konsum von Eiweiß ist erlaubt, während der Verzehr von Kohlenhydraten und Fett tabu ist. "

      "Sobald Sie ihr Wunschgewicht erreicht haben, beginnt die wohl schwierigste Phase einer jeden Diät — das Gewicht zu halten und dem Jojo-Effekt den Kampf anzusagen. Und hier scheint Dr. Dukan die psychologische Belohnungs-Komponente des Diät-Haltens besonders im Blick zu haben: Zusätzlich zu dem aus den ersten beiden Phasen bekannten Speiseplan, sind nun sogar 1-2 Genuss-Mahlzeiten pro Woche erlaubt, in der nach Herzenslust geschlemmt werden darf. In der Konsolidierungsphase soll es darum gehen, sukzessive in ein normales, aber doch bewusstes Essverhalten zurückzukehren." > meiner Meinung nach ist das kein normales Essverhalten, wenn man nur bei EINER Mahlzeit nach Herzenslust schlemmen kann :-(

      Dann geht es aber noch weiter:

      "In der letzten — und idealerweise lebenslang anhaltenden — Phase gilt es, die neu erlernten Essgewohnheiten auch über den eigentlichen Diät-Zeitraum hinaus in das tägliche Leben zu integrieren. Der Schlüssel zur langfristig schlanken Linie soll laut Dr. Dukan darin liegen, auch weiterhin einen bereits aus der 1. Phase bekannten Protein-Tag pro Woche einzulegen."

      Das klingt jetzt schon etwas besser - wenn auch weiterhin nach lebenslanger Diät - aber:

      Die Risiken: Auf Dauer zu einseitig
      Das Konzept der Dukan-Diät ist jedoch umstritten, denn ein länger andauerndes Ungleichgewicht der drei Ernährungs-Grundpfeiler Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette ist generell problematisch. Auch wenn eine Gewichtsreduktion mit der Dukan-Diät prinzipiell möglich ist, birgt deren einseitige Ausrichtung durchaus nicht zu unterschätzende Risiken.

      Ernährungsberaterin Dr. Eva-Maria Fiedler vom Berliner Fitness-und Gesundheitsstudio "Vormat — Figur nach Maß" erklärt: "Ein Defizit an Kohlenhydraten kann zu depressiven Stimmungstiefs, zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit führen, zudem fehlt es an Ballaststoffen, die für eine gute Darmtätigkeit verantwortlich sind. Fett ist wichtig für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen, die bei dieser Diät dann auch unzureichend aufgenommen werden.

      Dahingegen werden durch den hohen Konsum tierischer Produkte (Fleisch, Milchprodukte, Eier) große Mengen an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin aufgenommen, was wiederum Herz- und Gefäßerkrankungen begünstigt." Durch das potentielle Auftreten dieser Symptome ist der neueste Abnehm-Trend auch nicht für Jedermann geeignet: "Sportler, Personen mit Nierenerkrankungen oder depressiven Verstimmungen sollten diese Diät nicht durchführen", warnt die Ernährungsexpertin und rät von einem langfristigen Verzicht auf Kohlenhydrate und Fette ab.

      Statt sich mit oftmals gesundheitsschädlichen Diäten zu quälen, sei es wichtiger, die Energiebilanz im Auge zu behalten. Nur wenn mehr Energie verbraucht als aufgenommen wird, könne dies langfristig zu einer Gewichtsabnahme führen, so Dr. Fiedler."

      Vielleicht dann doch lieber für immer MM?!
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 14:37
    • Wenn man gezielt sucht im Internet kommt höchstens sowas:

      "Was waren die Ziele der europaweiten „Diogenes-Studie“, deren Leiter Sie sind?
      Prof. med Andreas Pfeiffer: In verschiedenen Forschungszentren Europas – unter anderem bei uns im Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke – betreuten wir Teilnehmer dabei, wie sie mit einer 800-Kalorien-Diät acht Prozent ihres Körpergewichts reduzierten. Wer dies schaffte, nahm anschließend an der eigentlichen Studie teil. 763 Erwachsene und 787 Kinder verloren insgesamt 8500 Kilogramm. Nach Abschluss der Gewichtsreduktion musste jede Familie eine bestimmte Ernährungsform einhalten, die sich nicht im Kaloriengehalt unterschied, sondern im Eiweiß, Fett- und Kohlenhydratgehalt und auch in der Art der Kohlenhydrate (hoher oder niedriger glykämischer Index). Die Vorabauswertung zeigte deutlich, dass die Teilnehmer nach einer Diät weniger an Gewicht zulegten, wenn sie den Eiweißanteil in der Nahrung erhöhten.
      Gilt dies auch für eine Reduktionskost wie die FIT-FOR-FUN-Diät?
      Grundsätzlich bleibt es dabei, dass der Mensch Gewicht verliert, wenn er weniger Kalorien zu sich nimmt, als der Körper braucht. Die meisten halten aber eine Diät nicht durch, weil sie ständig Hunger haben. Es macht also Sinn, Lebensmittel zu bevorzugen, die länger sättigen. Eiweiß kann durch seine physiologischen Eigenschaften und den hohen Sättigungswert helfen, die Energiezufuhr zu limitieren. Hilfreich ist es auch, Ballaststoffreiches wie etwa Gemüse zu essen und viel Wasser zu trinken."

      FAZIT: Also doch für immer Diät, man nennt es nur anders. ;-)
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 10:46
    • Ich bin ja nach diversen Diäten gerade angefangen und wusste von vornherein, dass ich mich den Rest meines Lebens unter Kontrolle bringen muss. Gleichzeitig habe ich angefangen meine sonstigen Probleme anzugehen, sprich raus aus dem Hamsterrad und einfach mal andere machen lassen. Mir mehr Zeit für mich und meine Familie zu gönnen, mehr Sport zu treiben usw. usf. Das Problem ist nämlich der Dauerstress. Der Körper fängt an Depots anzulegen, egal ob ich hungere, im Job rotiere, meine Partnerschaft nicht läuft, die Kinder pubertieren oder sonstwas. Dein Körper will Vorräte für den großen Knall sammeln und deshalb hamstert er. Ich werde nicht auf Dauer abnehmen können, wenn ich nicht glücklich und zufrieden bin. Mein Arzt sagte zu mir, dass Körper und Seele eine innige Verbindung haben. Recht hat er.
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 09:21
    • Hey, miesepetra, jetzt habe ich so lange geschrieben, dass wir uns überkreuzt haben.

      Das mit dem "abends noch schnell vernichten", damit es am nächsten morgen perfekt losgehen kann, kenne ich nur zu gut...voll gaga, aber genau so war ich auch ewig und hoffe, dass ich es jetzt endlich mal überwunden habe...
      Lass uns ruhig noch weiter austauschen, nur im Moment habe ich nicht mehr so viel Zeit... war ja schon ein Weilchen hier heut früh...
      Nur schnell eine meiner Theorien:
      Der Zucker selbst und das "Kasteien" in der Frühe lässt die Gier nach mehr am Abend so groß werden, dass es kein Halten mehr gibt...
      Zweite Theorie: Unser Perfektionsanspruch, (ganz oder gar nicht)
      LG und einen schönen Sonntag!
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 09:16
    • Absolut spannende Beiträge hier...
      @ Denki: Ich frage mich bei meiner eigenen (viel extremeren als Deiner) Jojo-Karriere, ob sich überhaupt noch ermitteln lässt, welches "mein" Gewicht ist...Ich fürchte, das habe ich vermasselt, denn die Jojo-Ausschläge wurden ja immer stärker. Von anfangs minus 4 / plus 5 kg bis zuletzt minus 40 /plus 41 kg....
      Der vorletzte Jojo-Ausschlag war ca. minus 35 / plus 30 kg gewesen und der -vor MM- letzten willentlich angestrebten Gewichtsabnahme geschuldet...In Anlehnung an WW hatte ich Punkte gezählt. Es hat toll funktioniert, ich war stolz und happy und weiß beim besten Willen nicht, warum ich zugelassen habe, das fast alles wieder drauf zu futtern. Die Schokolade (Sucht-/Beruhigungsmittel) war jedenfalls das, was sich den Raum in meinem Leben zurückerobert hatte.
      Da erkenne ich Parallelen, deshalb, denki, freu Dich doch mal daran, wie toll Du das alles mit viel Sport etc. gut im Rahmen hältst. Auch, wenn ich Dein Foto sehe, Du bist bestimmt wirklich "genau richtig", egal ob 60 oder 70 kg...das ist ja alles noch in einem sehr gesunden Rahmen....Sei lieb zu Dir, tu Dir weiter mit Sport und guter Ernährung Gutes und hör ruhig auf Deinen Mann.

      Der allerletzte Jojo-Ausschlag bei mir war in jeder Hinsicht der dramatischste: 40 kg in aller kürzester Zeit durch eine massive Lebenskrise nebenbei verloren, dann aber im Anschluss doch verteilt über ein paar Jahre alle wieder drauf bekommen.
      Hier hat der hier oft beschriebene Hungerstoffwechsel sicher ordentlich mitgespielt, denn dem Körper scheint es egal zu sein, wodurch er so unvernünftig massiv Einschränkungen in der Zufuhr von Nahrung bekommt, er fährt ordentlich in den Sparmodus.
      Ich war damals sehr darüber erschrocken, wie sehr mir eine Lebenskrise auch körperlich so stark zusetzen kann. Am Schluss habe ich mir tatsächlich ärztlichen Rat geholt, um mich körperlich und seelisch nicht komplett an die Wand fahren zu lassen.
      Ich war heil froh, dass ich damals nicht komplett untergegangen bin...und hatte mir vorgenommen, zukünftig Gewicht Gewicht sein zu lassen.
      Ich habe mich im Anschluss dann also wieder stabilisiert...innerlich wie äußerlich...
      Blöd nur, dass sich das Gewicht dann erst wieder bei über 110 kg einpendelte...Noch mehr wäre es vermutlich dann in den nächsten Jahren wegen Menopause o.ä. geworden. Aber: Ist das jetzt echt "mein" Gewicht??? Hätte das nicht evtl. auch bei rund 70 kg oder weniger liegen können, wenn ich nicht schon mit 14 Jahren den ganzen radikalen Diät-Mist begonnen hätte?

      Die von Schroeders Mutti beschriebene Angst, sich mit diesem Gewicht körperlich nicht gut zu tun, hat dazu geführt, dass ich mich sehr spontan zu MM entschlossen habe.
      Das Konzept schien mir machbar, unkompliziert und nicht zu radikal....Ich werde sehen, ob es dazu führt, dass ich irgend ein niedrigeres Gewicht mal jemals dauerhaft halten können werde.
      Sehr angenehm empfinde ich, dass sich mein Leben praktisch nicht mehr so stark wie zu früheren Zeiten zwanghaft ums Diät halten dreht.
      MM läuft eher angenehm nebenbei. Das Schreiben hier in den Foren ist für mich Entspannung pur...ich genieße es regelrecht.
      Von daher ist mir nicht bange davor, falls ich hier tatsächlich dauerhaft kleben bliebe....

      Mein Vorbild war im Übrigen auch lange Zeit meine Mama...die war ewige Zeiten ganz normal gewichtig, hat immer schön gleichmäßig gegessen und sich ausreichend rund um Haus und Garten bewegt.

      Erst als mein Dad in Rente ging und sie in der Menopause war, hat sie zugelegt...Die beiden sind jeden Nachmittag los zum Kaffee trinken in die Umgebung, außerdem hat sie leider die fleisch- und wurstlastige Ernährung meines Vaters teilweise mit übernommen.

      Das Ganze hat sich dann mit einem schlimmen Schlaganfall mit 69 Jahren gerächt....Man wird natürlich nie sagen können, wie es geworden wäre, wenn sie schlank und beim Gemüse als Hauptbestandteil der Ernährung sowie der Bewegung geblieben wäre.

      So, jetzt muss ich mich aber doch mal anderen Dingen widmen...ich bleibe aber dran am Thema...
      GGLG
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 09:11
    • Ihr Lieben,

      vielen Dank für eure vielen und wirklich gut durchmischten Beiträge! Vielleicht haltet ihr mich für "normal" und ja, ich bin mit meinen 61-62 kg vielleicht auch Normalgewichtig für meine 1.65m, aber davon spreche ich nicht. Normales essen ist für mich intuitives Essen und da hört es bei mir schon auf. Intuitives essen ist bei mir der Gedanke "ich muss alle Süßigkeiten mit einem Haps vernichten, dann kann ich morgen wieder gesund starten", "bloß nichts übrig lassen", "ach eine zweite Portion hat noch niemandem geschadet" - So bin ich und so kenne ich mich schon seit meiner frühen Kindheit. Meine Eltern sind super und haben mir nie etwas verboten. Ihnen mache ich keinen Vorwurf. Da schlummert schon immer etwas in mir, dass mit wirklich intuitiver Ernährung auf Kriegsfuß steht. Aber das kitzel ich schon noch raus :)

      Ich glaube nicht, dass Übergewichtige für immer zählen müssen bzw. sich immer und ihr Leben lang kontrollieren müssen. Kontrolle ist ja schön und gut, aber für immer? Nein, da möchte ich einfach ganz naiv an eine gute Zukunft denken.. Wir finden da sicher noch mehr tolle Ideen!

      Einen schönen Sonntag euch :)
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 06:53
    • Tja so einen Mann wie denki habe ich auch zu Hause....läuft mit ca. 120kg durch die Weltgeschichte und ist glücklich damit...Problem an der Stelle ist, was macht man wenn einen sein "Wohlfühlgewicht" irgendwann krank macht....ich selber hatte zwar bei meinem Ausgangsgewicht von 95 kg keine körperlichen Probleme, aber wie sieht das in ein paar Jahren aus?
      Bei meinem Mann ist es so, er frisst wie ein Scheunendrescher um es mal auf den Punkt zu bringen und auch nur ungesundes Zeug....so langsam klagt er über Probleme mit den Knien und dem Rücken und beim letzten Arztbesuch wurden erhöhte Blutfettwerte und beginnende Diabetis festgestellt....da wollte ich nie hin, auch wenn ich bei einem Gewicht von 95kg nicht weiter zugenommen habe, war dies nun mein "so will mein Körper mich haben Gewicht?"
      dann lieber Punkte zählen und gesund sein.....

      Ich für meinen Teil habe beschlossen, erstmal Zielgewicht erreichen, dann kontrolliert Punkte erhöhen zum Halten....Sünden sind auch jetzt bei mir erlaubt und wenn die Waage dann am Wiegetag mal wieder etwas mehr anzeigt wird halt wieder reduziert....

      Mein Vorbild ist meine Mama, sie hat vor fast 20 Jahren knapp 30 Kg mit WW abgenommen und hält dieses Gewicht bis heute!!!! Sie schreibt nicht mehr auf oder kontrolliert was sie isst, sie hat einfach konsequent das gelernte neue Kochverhalten in ihren Alltag integriert, wenn die Waage mal mehr bei ihr zeigt (Urlaub, Einladungen etc.) dann macht sie wieder 1-2 Wochen ihr Programm....und genau da möchte ich auch hin:-)
    • 0 0
    • 14. Jun 2015 03:00
    • Miesepetra,
      Da bin ich doch wieder "Abnehmen-Thema-Rückfällig" geworden und schaue bei Euch bei MM vorbei.
      Ich kämpfe grad auch noch mit meinem Essproblem, versuche aber nicht mehr mit mir zu kämpfen. In meiner Krise vor knapp zwanzig Jahren habe ich ja schonmal etwa 20 Kilo mehr gewogen, die ich dann abgenommen habe- schnell auf 70 Kilo und dann, nachdem ich mich ergeben habe (und nicht mehr abnehmen wollte/musste) langsam auf 60 Kilo, die ich ja dann auch außerhalb der Schwangerschaften gute 15 Jahre gut gehalten habe (+ ein paar alljährliche Winterkilos). "Mein Gewicht" waren aber die 60 Kilos. Nach der letzten Schwangerschaft hab ich mich aber irgendwie verloren, hatte das Gefühl zuviel Hunger zu haben, zu dick und nicht richtig zu sein und wollte unbedingt schnell wieder abnehmen. Und das war für mich der Anfang vom Ende: Essen ist wieder zum Thema geworden und die Angst zu verhungern hat mich aus der Bahn geworfen. Und nachdem ich dann tatsächlich auch wieder auf 59 kg abgenommen hatte (immer meine Punkte inklusive der SportPunkte gegessen habe), hab ich nach langem Luft anhalten wieder tief Luft geholt und meine zehn Kilo wieder drauf. Das ist doch nicht "mein" Gewicht?! Warum verfolgt mich jetzt dieses fremde Gewicht? Ich bin mir selber fremd geworden und erst wenn ich mir selber wieder vertrauen kann und mir nicht selber versuche einzureden, dass ich doch jetzt anders fühlen und handeln sollte als ich es gerade tue, dann erhalte ich auch mein Gewicht wieder.
      Ach ja, das Essthema ist meiner Familie auch anerzogen: alle wiegen über 100 Kilo und Essen ist das übliche Ventil für unsere unterdrückten Gefühle, unser unterdrücktes Ich. So ist das bei mir. Und grad ist es extrem schwer zu akzeptieren, dass ich vielleicht 70 oder sogar 75 Kilo wiegen werde (Oh, Drama! Dabei wäre es noch Normalgewicht! Wenn ich meinen aktuellen Hunger stille (was ja nicht körperlicher Hunger ist, aber zumindest ansatzweise hilft mir das Essen, diesen Hunger zum Schweigen zu bringen und mich zu beruhigen). Fast so: "Oh mein Gott! Ich könnte satt werden und dafür dick?!" Dabei will ich endlich satt werden. Ich will endlich nicht mehr essen wollen und zufrieden sein. Dann bin ich also dick- aber zufrieden! Diese Kombination erscheint ja fast absurd. Aber wenn ich zufrieden bin, dann hat das Gewicht oder der Umfang keine Relevanz mehr. Denn darum geht es im Grunde nie. Wenn man mal ganz nüchtern darüber nachdenkt, ist es doch absurd, sich selber wegen seinem Hunger, seines Gewichts, seiner Verlangens,... zu verurteilen.
      Mein lieber Mann, der ein Musterstück an Selbstliebe und Egoismus ist, bringt das mal auf den Punkt: "wie kann man so blöd sein, und etwas an sich selber nicht mögen? Es ist doch dein Bauch? Dann ist er doch genau richtig!" (Er ist absolut nicht philosophisch veranlagt und treibt die Selbstliebe oft auf die Spitze, aber damit hat er Recht!): weil es der eigene Bauch (Po, Busen...) ist, ist er genau richtig! Also nicht die photogeshoppten Magazinbilder geben das Ideal vor, sondern man selbst ist der Maßstab!!! Das ist doch mal clever.
      Ich hab mich mal im "Zielgeraden"-Thread darüber lustig gemacht, dass ich mein Waagendisplay überkleben würde, damit es weiterhin U60 anzeigen würde, auch wenn ich tatsächlich gerade darüberschreibe. Das war ein Witz, aber im Nachhinein (10 Kilo schwerer!) sehe ich erst, dass es gar nicht so dumm war. Wenn ich nett zu mir sein wollte, dann würde ich das so durchgehen lassen!
      Also: keine Waage mehr für mich. Schlimmstenfalls lande ich irgendwann bei meinem Gewicht- wo auch immer es jetzt sein mag. Solange es mein Gewicht ist, ist es richtig! Das ist "mein Leben nach My Miracle"....
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 19:46
    • So ein Sch*** aber auch, dass die Rückfallquote so hoch ist. Die Wahrscheinlichkeit schlank zu bleiben ist laut etwaiger Statistiken jedenfalls gering. Wenn ich mal so überlege ... vor 6 Jahren habe ich durch knallhartes Hungern 28 kg abgenommen. Das Gewicht dann auch gut 4 Jahre gehalten. Und jetzt kommts: Nach der Diät ohne Kalorienzählen ohne irgendwas. Ich war auf einmal auf diesem Level ohne mir Gedanken machen zu müssen. Wow, hab ich mir gedacht. Hast es geschafft und mit diesem lästigen Thema nichts mehr zu tun. Aber irgendwann fingen meine Hosen an zu kneifen. Da denk ich Mensch, hast wohl weng übertrieben. Geh auf die Waage und zack 4 kg mehr. Huch! Da müssen wir was tun. Am besten ab Montag! Nur, dieser Montag kam nie. Irgendwie war immer etwas, was mich scheinbar abhielt. Immer irgendeine Ausrede. Und warum?! Weil es mir so davor gruselte wieder monatelang nichts zu essen. Das kann einem ziemlich lang vorkommen^^. Ich habe viel zu lang nach dem Alles-oder Nichts-Prinzip gelebt. Und so kam mit jedem Wochenende vor gefühlten tausend Montagen immer mehr drauf. Jetzt steh ich hier ich armer Tor und bis so dick als wie zuvor. Das ist natürlich unglaublich bescheiden. Ich weiß gar nicht warum ich so lange, für mein empfinden, "normal" war. Warum hat es aufgehört klick zu machen? Hätte ich schon damals mit MM reduziert, dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Ich hätte mein Essverhalten mehr kontrolliert, oder ich hätte die paar Kilos ohne Angst vor dem nichts mehr essen wieder weggezählt^^. Aber was nutzt es noch. Ich werde jetzt noch einmal angreifen und daraus für die Zukunft lernen. Lieber ein Leben lang Punkte zählen, als ständig pummelig rumlaufen. Das ist für mich keine Alternative.
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 15:07
    • Ich kann es nur bestätigen - ohne Kontrolle geht gar nix. Und es wird mit zunehmendem Alter nicht besser.
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 13:51
    • @ miesepetra: ich halte dich für einen ziemlich normalen menschen *grins*

      Ansonsten gebe ich gigadachs recht. Gerade Menschen mit einem BMI 30+ werden immer wiegen müssen. Naja, oder zumindest mo-fr. Ohne Kontrolle ist es schwer ...
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 12:59
    • Ich befinde mich gerade seit 2 Monaten um meinem Zielgewicht.
      Und ich versuche mich auch immer noch an die Punkte zu halten, nur sehe ich es nicht mehr SOOO eng (schließlich möchte ich gerade mein Gewicht "nur" halten).

      Es gibt Tage, da schaue ich gar nicht auf die Punkte, dann gibt es Tage, an denen ich mich genau an die Punkte halte.
      Bisher klappt es so ganz gut mit dem Gewichthalten. Manchmal wieg ich auch wieder etwas mehr.
      Aber das ist meist nach Feiern und nach einem guten Essen.

      Ich mach mir und will mir dann auch keine riesigsten Gedanken mehr machen, dass ich sofort wieder zunehmen könnte.
      Und selbst ein spontanes Eis oder ein Stück vom leckeren selbstgemachten Kuchen ist überhaupt kein Problem. Und nun ist Grillzeit! Da gönne ich mir auch mal eine Wurst! :)

      Im Laufe der Zeit habe ich nämlich gelernt, dass selbst 2-3 kg mehr oft innerhalb einer Woche wieder weg sind, wenn man in der Zeit wieder ganz normal isst. Und mit ganz normal meine ich bei mir +10 Punkte am Tag. Die machen bei mir anscheinend gar nichts aus.
      Solange ich meine Portionen Gemüse und Obst bekomme :)

      Das ist auch etwas was sich bei mir geändert hat. Ohne Obst und Gemüse ist es ein verlorener Tag für mich, Schokolade und Süßigkeiten sind super, aber so eine Schale frische Erdbeeren oder ein Stück Wassermelone hat doch auch so seinen Reiz :)

      Vllt werde ich noch einige Zeit weiter Punktezählen, aber an sich haben sich die Punkte so eingebrannt, dass ich genau weiß, was ich im Laufe eines Tages essen kann.
      Und wenn es mal wieder Frust gibt gönne ich mir etwas anderes anstatt zu essen. Einen Kinobesuch oder einen Nachmittag mit Freunden in der Stadt.

      Meine über 50kg sollen einfach nicht mehr zurück auf die Rippen! :)
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 11:43
    • Ich gehörte mal zu den Frauen, die alles essen konnten, ohne zuzunehmen. Das Problem an der Geschichte, die Ernährung war mies. Süßigkeiten, Literweise Cola und fettes Essen. Ich kam nie über 54kg

      Ich habe nie gelernt, als das essen mir nicht mehr Von den Eltern aufgetischt worden ist, mich gescheit zu ernähren.

      Als ich von meiner ersten Schwangerschaft erfahren habe, hörte ich auf zu rauchen und ließ die Cola weg. Die Sucht nach süßem blieb.
      Als das Kind geboren war war, wog ich 85kg.

      Ab dem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr essen was ich wollte. Hat sich der Stoffwechsel verändert?

      Nach dem 3. Kind wog ich 92kg. Dann nahm ich durch Verzicht 35kg ab. Das hielt ich ich ein Jahr bis ich durch ein Schicksal in alte Muster verfiel. Ca 20kg schlichen sich langsam wieder rauf.

      Nun habe ich meine unkontrollierte esserei wieder in Griff und habe wieder 20kg verloren
      Ich habe kein Übergewicht mehr und nutze MM eigentlich nur um mich zu kontrollieren. Schreibe nicht mehr täglich auf, esse nur noch wenn ich Hunger habe. Bekomme ich Hunger auf Süßes gebe ich dem nach. Das kommt ca 1x im Monat vor. Nach diesem Tag schreib ich wieder konstant Alles auf.

      Ich muss lernen, dass essen nicht glücklich macht. ich habe immer aus Langeweile, wenn ich sorgen hatte und vor allem wenn es den Kindern schlecht geht, zu ungesunden gegriffen.
      Was ich alles reingestopft habe, ist schon nicht mehr schön.

      Ich geh jetzt auch seit 3 Wochen joggen und versuche so meine innere Ruhe zu finden.
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 10:11
    • Momentan scheint es mir noch in weiter Ferne an mein Zielgewicht zu kommen.
      Aber ich denke wenn es soweit ist,
      werde ich erst mal wirklich ausprobieren,
      wie viele Punkte ich essen kann ohne wieder zuzunehmen.
      Danach werde ich versuchen auch ohne zu zählen mein Gewicht zu halten,
      sollte ich dann merken, dass ich langsam doch zunehme,
      werde ich an einem Tag wieder genau aufschreiben, was ich tagsüber so gegessen habe
      und hoffe, dass ich dann sehe was ich eventuell besser machen kann.
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 09:26
    • Hallo Lichtpunkt,
      ich glaube, da gibt es tausende Varianten. Ob sie allerdings genau das essen, was ihr Körper baucht, weiß man ja auch bei ihnen nicht. Immerhin essen sie so, dass der Körper keine unnötigen Fettdepots anlegt.
      Ich selbst kenne z.B. folgende Typen:
      - die Rastlosen (oft mit Schilddrüsenüberfunktion); verspüren dauernde innere Unruhe und sitzen selten lange still
      - die leidenschaftslosen Esser (gibt es tatsächlich). Für die ist Essen eine Notwendigkeit wie Zähneputzen...bin ich wohl sehr weit von entfernt...
      - die Sportler, die durch konsequentes, regelmäßiges Training ausreichend Muskeln aufbauen, so dass das Essen nicht ansetzt
      - die Kontrollierten. Ich kenne jede Menge Frauen, die es halt einfach ohne Plan schaffen, selten zu viel (manche aber auch echt zu wenig) zu essen.
      - Die Gesunden, hier ist es tatsächlich die Erziehung, die sie konsequent zu Obst, Gemüse und wenigen mageren anderen Bestandteilen greifen lässt, ergänzt durch ein bisschen hochwertiges Fett.
      - Die Maßvollen, Regelmäßigen (so war meine Oma). Hier werden die täglichen Mahlzeiten immer zur gewohnten Zeit, am gewohnten Ort, in gewohnter Menge zu sich genommen und es wird immer nur ganz gering an der Ernährungsschraube gedreht, wenn es mal ein paar Pfund zu viel werden. Als Jongliermasse reichte da der Nachmittagskaffee, bei dem es entweder ein Stück Kuchen, ein halbes oder zwei Stück Obst gab. Ansonsten immer vergleichbare Portionsgrößen zur selben Zeit etc...

      Dazwischen gibt es alle möglichen Mischformen und sicher noch eine Menge andere Ausprägungen.

      Schade, dass sich die Schlanken nur dann für MM interessieren, wenn sie sich dennoch zu dick finden...

      Ich hätte nichts dagegen, wenn sich hier ein paar Dauerschlanke einmischen würden und uns, sofern ihr Schlanksein nicht naturgegeben, sondern verhaltensabhängig ist, so richtig klugscheißerisch beraten würden.

      Fürs erste muss es uns aber reichen, auf die zu hören, die es von den Dicken zu den Schlanken geschafft haben.

      Und da kommt mir der Rat, sich mit den Punkten ausreichend satt zu essen, sehr entgegen.

      LG
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 09:16
    • @ Lichtpunkt: Die Frage warum es Menschen gibt, die scheinbar essen können was sie wollen beschäftigt mich auch. Ich habe da mal einen Bericht im TV gesehen, da ging es um Bakterien im Darm. Forscher haben festgestellt, dass Menschen die eine große Anzahl verschiedener Bakterien haben nicht unter Übergewicht leiden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Bakterien bei der Verdauung helfen. Leider kann man die Bakterien (noch nicht) ansiedeln. Aber Darmpflege und am Besten keine Antibiotika helfen sicher schon den noch vorhandene Bakterienstämmen. Die Menge der Stämme ist übrigens genetisch bedingt.
    • 0 0
    • 13. Jun 2015 08:59
    • ich würde den Thread eher '"Mein Leben mit My Miracel" nennen.

      ich für mich glaube, das Kontrolle mein Leben bestimmen wird. Vielleicht werde ich irgendwann nicht mehr
      jeden Schnippel den ich verzehren möchte auf die Waage legen, aber wie ich mich kenne,
      ist es auf alle Fälle sicherer.
      Was mich aber auch mal interessieren würde: Wieso gibt es Menschen, die scheinbar ohne Probleme, ohne sich Gedanken
      zu machen genau das essen, was ihr Körper benötigt??
      Ist das Erziehung? Bei uns zb (habe 2 Schwestern) kämpft jede mit Übergewicht.