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Du bist , was Du ißt!

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    • 09. Nov 2017 16:29
    • Elvira, schön das es solche Schlachter gibt..aber man muß auch realistisch bleiben, so kann man nicht für Millionen Menschen schlachten... und z.T. sind die kleinen Landschlachter die Schlachter, wo es am unschönsten zugeht.... Auch bei mir am Schlachthof will mir immer keiner glauben, daß die Tiere genau wissen wo sie sind... dabei riecht es dort nach Blut und Tod... und ich sehe die Angst in den Augen der Tiere, bei manchen auch Panik...einige weinen.

      Hotel danke für Deinen Post... genau das hoffe ich nämlich, daß es die stillen Mitleser sind, die ich ein wenig aufrüttle. ES tut mir leid, wenn Dir das Bild nicht aus dem Kopf geht...kann es aber nachempfinden, habe mir letztes Jahr mal ein Peta Video angesehen, in dem unetr anderem gezeigt wurde, wie ein Waschbär bei lebendigen Leib gehäutet wurde.... ich habe ihn immer noch vor Augen, den kleinen Bären, ohne Fell , wie er da sitzt, atmet, unsägliche Schmerzen leidet und langsam stirbt.

      Das ist eute das größte Problem, den Menschen ist nicht bewußt, daß hinter ihrem Stück Fleisch im Einkaufswagen ein lebendiges Tier steht... ich persönlich meine ja, daß solche Bilder und Sendungen viel öfter im TV geweigt werden müßten...zur besten Sendezeit.... und das man mit Schulen an Schlachthöfe gehen müßte...so wenn die Kinder 10-12 Jahre alt sind...wenn sie noch Mitgefühl haben können, wenn sich noch ewas bewegen läßt.

      Ich will hier niemanden zum Vegetarier machen, denn das ist nicht wirklich die Lösung...denn auch Milchkühe leiden, und unsere Tiere ( HUnd und Katzen) wollen und MÜSSEN auch Fleisch essen... das einzige was wirklich helfen kann, ist bewußter Konsum, nicht wahllos alles essen, was uns angeboten wird, sondern Druck machen, daß die Tiere, die für unsere Lebensmittel leben und sterben Zeit ihres Lebens gut behandelt werden, artgerecht gehalten werden und auch und gearde beim letzten Gang nicht gequält werden.
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    • 09. Nov 2017 14:13
    • Hallo Zusammen,

      dass es anders geht, zeigt eine NDR-Reportage:

      http://youtu.be/yKpumMEkkF4

      Da kommt auch ein Schlachter drin vor, der so verfährt wie Elvira es beschreibt. Es müsste mehr Transparenz für den Bürger bestehen, was die Herkunft und die Bedingungen angeht.

      Liebe Grüße in die Runde,
      xe.
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    • 09. Nov 2017 13:42
    • @hotel25,
      schön, dass du deine Gedanken hier mit uns teilst.
      Ja, die einen sind empört und entsetzt, wenn sie solche Bilder sehen, blenden sie aus und
      machen so weiter wie bisher. Etwas in seinem Verhalten ändern ist nicht einfach, braucht auch Mut.
      Diese Bilder müsste es aber nicht geben, wenn Tiere nicht nur als Produkt und Ware gesehen
      würden.
      Es gibt sie noch, die Familienbetriebe, in denen Tiere in Würde geschlachtet werden, so wie wir Menschen
      auch den Wunsch haben, in Würde sterben zu dürfen.
      Ein Film gestern Abend zeigte es auf.
      Da werden 3-4 Tiere angeliefert. Sie haben keine Bisswunden, keine eiternde Wunden, keine entzündeten Klauen,
      sind sauber.
      Die Tiere kommen in einen Raum, wo sie sich nach dem Transport (kurze Wege)beruhigen können.
      Das Tier, welches dann geschlachtet werden soll, geht dann mit dem Metzger wie selbstverständlich durch eine Schleuse in den Schlachtraum, keine Eile, ohne Schläge, ohne Gewalt. Hier wird es mit Strom getötet. Kein Stress, kein Quietschen. Die anderen bekommen davon nichts mit, sie sind auch keinem Blut-/Schlachtgeruch ausgesetzt.
      In einem Versuch wurde aufgezeigt, dass sich Tiere an Schlachthöfen, wo es nicht so sensibel zugeht, sich diese ganzen Umstände sehr gut merken. Als man sie nach Wochen wieder zu dem Schlachthof brachte, war ihr Verhalten ganz anders, als beim ersten Besuch. Sie wussten genau, was auf sie zukommt und verhielten sich auch so.
      Jeder einzelne kann dazu beitragen, dass sich etwas ändert.
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    • 09. Nov 2017 10:11
    • Hallo ihr zwei "Alleinunterhalter",

      ich wollte mich als stille Mitleserin mal kurz einmischen. Ich denke nicht, dass dieser Thread umsonst ist. Mich hat er bis jetzt zumindest sehr zum Nachdenken angeregt. Ich hatte damals schon Wildkatzes Foto von dem Kalb in dem anderen Thread gesehen und war entsetzt, angeekelt und mein erster Gedanke war auch: Wie kann sie nur so ein furchtbares Foto hochladen... und was soll ich sagen, ich bekomme dieses Foto auch nicht mehr aus meinem Kopf und habe meinen Fleischkonsum fast auf null gefahren. Denn dieses Foto war entsetzlich, aber leider nun mal auch die Realität.
      Ich gehe nicht mehr in den Discounter und greife wahllos in die Fleischtheke. Klar habe ich davor schon viel gehört, aber dieses Foto und auch deine anderen Berichte, Wildkatze, haben mir die Augen geöffnet. Und ich denke ich bin nicht die Einzige.

      Das mit dem Seperatorenfleisch habe ich auch gesehen. Vor Jahren habe ich mal beim Türken um die Ecke eine Packung Wurst gekauft. Ich habe daheim dann gelesen was drin ist und da war unter anderem Separatorenfleisch deklariert. Also hab ich das gegoogelt und gesehen was das eigentlich ist. Ich fand das so eklig, dass ich die Wurst weggeworfen habe und beschlossen habe nur noch "gute deutsche Wurst" zu kaufen. Tja, so wird man verar....t.
      Die türkische Firma war wenigstens ehrlich....
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    • 08. Nov 2017 20:07
    • Elvira Kunstfasern sind ja auch nicht wirklich das wahre..Mikrofaser hält zwar warm...ist aber Sondermüll, da es nicht verrottet... eigentlich wären Daunen ja eine schöne Sache, bei guter Pflege kann man sie lange nutzen und sie sind ja quasi Nebenprodukt bei der Schlachtung von Geflügel...Nur versteh ich einfach nicht, warum man mit Nutztieren so grob umgehen muß. Ich trage auch so gern Cashmere...und habe jetzt erfahren müssen, daß auch die Cashmereziegen grob behandelt werden, wenn man ihnen die Wolle ausreißt...dabei könnte man die sanft auskämmen...so wie ich ja auch meinen Nanuk kämme und ihn schmerzlos von der Unterwolle befreie...aber heutzutage muß alles immer schnell gehen, ohne Rücksicht auf Verluste...

      Aus ähnlichem Grund meide ich schon seit Jahrzehnten Angorawolle, schon seitdem ich im Studium mal auf einer Angorakanninchenfarm war....

      Und es macht nichts, daß nur wir beide hier schreiben...jeder Post wird etwa 50 mal gelesen.... und wenn nur 10 % darüber nachdenken, habe ich schon was erreicht
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    • 08. Nov 2017 19:31
    • Hallo Wildkatze, danke für deinen Beitrag.
      Leider kann ich den Link nicht öffnen, ich muss alles per Hand eingeben. Aber egal das mache
      ich gerne.
      Meine letztes Daunenprodukt habe ich vor ca. 15 Jahren gekauft.
      Schon damals gab es diese Mitteilungen, wie die Daumen auf den Markt kommen und die
      Tiere leiden müssen.
      Es gibt inzwischen "Ersatzmaterialien" die ebenso wärmen. Es müssen keine Tiere mehr leiden nur damit jemand sagen kann, ich habe eine Daunendecke.
      Wenn ich mir die blutenden Tiere anschaue, möchte ich da wirklich eine Daunenjacke tragen, oder unter einer Daunendecke schlafen?? NEIN.
      Komisch, wir beide sind hier unter uns.
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    • 08. Nov 2017 19:21
    • Es ist Herbst, wir haben jetzt die ertse woche mit Temperaturen um die 4 Grad hinter uns... Zeit sich warm anzuziehen. Und was ist kuschliger als eine Daunenjacke oder nachst eine schöne Daunendecke.... nur wie kann man sicherstellen, daß für diese Daunenprodukte keine Tiere gequält wurden... Daunen könenn von Schlachttieren gewonnen werden, aber auch durch Lebendrupf...der ist zwar in Deutschland verbioten, aber in vielen anderen Ländern noch gängige Praxis.

      Unlängst hatte Aldi Nord Daunendecken und Daunenjacken...obwohl ich keine kaufen wollte ( die Decken waren für mich zu klein, Jacken brauche ich derzeit nicht), habe ich Aldi angeschrieben und gefragt, ob die Daunen aus Lebend- oder Todrupf stammen... meine Anfrage wurde an die Firmen weitergeleitet, die die Jacken bzw. Decken herstellten:.. mir wurde versichert, daß nur Daunen von Schlachttieren Verwendung finden.... meine weitere Nachfrage, ob die Schlachtgänse denn vorher in ihrem Leben evtl für Lebendrupf herhalten mußten, wurde leider nicht beantwortet.... Es gibt Firmen, die lautstark damit werden, daß die Daunen ihrer Produkte von argerecht gehaltenen Gänsen stammen...Canada Goose gehört dazu..... heute habe ich eine Mail von Peta bekommen, mit einem Link, der die Wahrheit über Canada Goose zeigt.... die Gänse haben vielleicht ein schönes Leben...aber vor ihrem Tod müssen sie dann doch über mehrere Stunden die Hölle erleben.....

      https://www.peta.de/canada-goose-daunen?pk_campaign=E-Mail-PetitionCG-11-2017&pk_kwd=I17LEC001?pjid=509181&custid=237492&campaign_id=fundr&placement_id_meta1=nwl_November3&placement_id=Ihre_Unterschrift_wird_benoetigt&placement_id_meta2=#.WgNIEHYxnIU

      Es ist traurig, daß man selbst als Verbraucher, der sich Gedanken macht und darauf achtet, woher die genutzten tierischen Produkte kommen, im Prinzip doch nur belogen und betrogen wird... und daß die Firmen Tierschutz nur pseudomäßig betreiben und scheinbar nicht wirklich dahinter stehen, sonst würde es solche Bilder nicht geben.
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    • 17. Okt 2017 12:44
    • Ja, ich backe mein Brot seit zwei Jahren selbst...selbst mein Gertreide kaufe ich pur und mahle es selber........... letztens habe ich mir mal ein Brot beim Lidl gekauft, weil ich an einem bestimmten Tag die Woche drauf frisch gebackenes Brot haben wollte und ich bis dahin ein zuvor gebackenes nicht aufgegessen hätte... ich habe es jeden Abend zutiefst bedauert und mir geschworen, nie wieder solches Brot ( trotz der schönen Kürbiskerne oben drauf)..... Es ist geschmacklich ein riesiger Unterschied...und das Backen geht schneller, als der Brotkauf.
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    • 17. Okt 2017 10:25
    • "Unser täglich Brot"
      Das Märchen vom guten Deutschen Brot

      Stern-Ausgabe Nr.42. Ein Bericht über die Vielfalt und den Geschmack.
      Vieles davon ist aber reines Blendwerk.

      Sollten wir nicht selbst zum Bäcker werden? Einige tuen es ja schon.
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    • 12. Okt 2017 21:32
    • Hallo,
      zur Zeit auf 3SAT: Tierhaltung heute, was kann geändert werden.
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    • 12. Okt 2017 09:51
    • Ok, so geht es...dies ist der richtige Link:

      https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Armes-Kalb-Abfallprodukt-der-Milchindustrie,sendung689426.html

      wedre ich mir aber erst später anschauen, jetzt ist erst mal Haushalt angesagt.

      Hab einen schönen Tag
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    • 12. Okt 2017 09:02
    • Guten Morgen Wildkatze,
      das hatte ich auch.
      Ich habe dann bei Goog.. eingegeben: NDR Armes Kalb, Abfallprodukt der Milchindustrie.
      Das hat dann geklappt. Über die NDR-Mediathek müsste es auch gehen.
      Einen guten Tag für dich.
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    • 11. Okt 2017 21:40
    • Elvira, ich kann den Link leider nicht öffnen... es kommt "Seite nicht gefunden"
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    • 11. Okt 2017 14:47
    • www.ndr.de/.../Armes-Kalb-Abfallprodukt der Milchindustrie

      Auch die anderen Themen, die auf der Seite angezeigt werden, sind sehr interessant
      und regen zum Nachdenken an.
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    • 08. Okt 2017 09:48
    • Guten Morgen in die kleine Runde.
      Wildkatze, 6 Monate ist ja auch nicht sehr lange, aber Hauptsache glücklich.
      Da war ja die Auswahl an exotischem Fleisch groß.
      Ich denke mal, dass keins der Tiere aus einheimischer Zucht kommt.
      Tiefgefroren aus den Herkunftsländern für den deutschen Markt.
      Typisch mexikanisch hört sich das ja auch nicht an.
      aber auch das muss man mal probiert haben, um sich ein Bild zu machen.
      Sage mal, es muss doch auch noch Puten geben, die nicht auf viel Brustfleisch
      gezüchtet sind/werden. Bei Hühnern gibt es das, eben die alten Hausrassen, aber
      diese bekommt man ja nicht überall.
      Einen schönen Sonntag für euch alle hier.
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    • 08. Okt 2017 00:39
    • Elvira, sie werden hier ca 6 Monate gemästet...sicher, das ist nicht lange, aber sie hatten zumindest ein schönes Leben...und die weißen werden dann ja auch zu schwer, so daß selbst das Leben auf der Wiese zu schmerzhaft für sie würde...die erste wurde schon geschlachtet, weil sie schon lahm ging.

      Und mehr als vier Schnitzel kann ich nicht beklommen, ist schon eine große Ehre, daß ich diese bekomme...die Puten werden nur für den Eigenbedarf des Halters gemästet, er hat zwei Söhne,mit Frau, eine Tochter mit Mann und fünf Enkelkinder, alles Jungs.... und die essen täglich Fleisch.... nur ausgewählte Freunde und Bekannte bekommen da auch Schnitzel ab....

      Heute abend war ich mexikanisch essen, da gab es Bison...habe ich noch nie gegessen, hoffe es kam von artgerecht gehaltenen Bisons... ansonsten gab es noch Kängeruh ( die werden hier bei Gott nicht artgerecht gehalten) und argentinisches Rind... danke den Hormoncocktail tue ich mir nicht an... na ja und Schwein/ Huhn / Pute...das vegetarische war nicht so verlockend, also habe ich Bison gegessen.... muß aber sagen Galloway schmeckt besser
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    • 07. Okt 2017 14:04
    • Selbst ich würde bei diesem Anblick wieder zur Putenliebhaberin werden.
      Pute, aufgewachsen vor der Haustür, Herz was willst du mehr.
      Als mein Metzger aufgehört hat, frisches Putenfleisch zu verkaufen, habe ich
      nach dem Hühnerfleisch auch keine Pute mehr gekauft. Die ersten Filme über die Aufzucht waren
      zu sehen und da ist mir dann der Appetit vergangen.
      Das Fleisch aus den Geschäften hatte einfach nicht den Geschmack. Ich habe es gelassen.
      Heute ist das wieder anders. Ich habe mich eingeschränkt und kaufe bewusster. Wenn wir unterwegs sind und
      kommen an einem Hofladen vorbei, kaufe ich ein. Stimmt die Qualität, lasse ich mir Fleischiges schicken. Die meisten Landwirte mit Hofladen, bieten diesen Service an.
      @Wildkatze, warum nur 4 Schnitzel?
      Wie lange sind die Puten glücklich, bis zur Schlachtreife? Das sind doch bestimmt ein paar Monate.
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    • 07. Okt 2017 13:20
    • Leider sind die schwarzen Puten noch ziemlich rar, aber es gibt sie, die Züchter, die Rückzucht betreiben….. meine Schnitzel sind leider noch von weißen Puten, die anderen behält der Bauer natürlich lieber selbst. Aber ich hoffe, daß im Laufe der Jahre immer mehr schwarze Puten hier herumlaufen werden und ich irgendwann auch deren leckeres Fleisch genießen darf ….

      Aber auch wenn ich keine Schnitzel bekommen würde, es ist einfach eine Freude , die Puten zu beobachten. Leider geht es den meisten Puten hier in Deutschland gar nicht gut.

      Hier für Interessierte ein Video über Massenputenhaltung

      http://www.peta.de/putenmast#.Wdi4LDtCTIU
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    • 07. Okt 2017 13:18
    • Peterle, deswegen bin ich für eine Deklarationspflicht, damit wir Käufer entscheiden können, ob wir etwas so produziertes tragen wollen.

      Heute will ich Euch mal von den Puten erzählen, die hier bei uns im Dorf ein schönes Leben habe und von denen ich jedes Jahr vier Schnitzel bekomme…

      Seit letztem Jahr kauft der Besitzer auch immer zwei schwarze Küken. Letztes Jahr war seine Frau darüber nicht begeistert, weil die schwarzen Puten nicht so viel Brustfleisch ansetzen. Aber dies Jahr sind wieder zwei schwarze Puten dabei...und sie hat festgestellt, daß das Fleisch dieser Puten sogar noch besser schmeckt, als das von ihnen auf der Weide produzierte Fleisch der weißen Puten.

      Die Puten haben eine wirklich große Weide zur Verfügung und auch einen komfortablen Stall, den sie aber selten aufsuchen. Aber trotz der guten Haltung bewegen sich die weißen Puten gegen Ende der Mast eher ungern...aufgrund ihrer Zucht auf riesige Brüste, werden sie einfach zu schwer für ihre Ständer. Dieses Problem hat man bei den schwarzen Puten aufgrund ihrer kleineren Brüste eher nicht.
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    • 06. Okt 2017 19:27
    • .... nicht nur Armani. Das könnt Ihr mir glauben.....
      Alle namhaften Marken machen das so.....