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Kurzgeschichten.......

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    • 01. Okt 2014 19:05
    • @vero: nette Geschichte, könnte eine meiner Katzen sein, allerdings betteln sie alle recht leise.

      @Mirijam: ein kluger Mensch.
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    • 01. Okt 2014 17:59


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    • 01. Okt 2014 14:26
    • Hunger!

      Eine Stunde nach der abendlichen Fütterung steht die Katze vorm Kühlschrank und schreit laut und jämmerlich.
      Mensch sagt nein.
      Katze schreit weiter. Mensch erklärt ihr (mühsam beherrscht), warum sie nicht schon wieder Futter haben kann.
      Katze schreit weiter.
      Mensch sagt sehr laut und deutlich nein.
      Die Nachbarn klopfen an die Wand.
      Katze ignoriert Mensch und schreit weiter laut und jämmerlich nach Futter.
      Mensch brüllt nein.
      Die Nachbarn klopfen stärker an die Wand.
      Der Mensch beschließt, die Katze zu ignorieren und geht ins Bad, um sich die Zähne zu putzen. Als er den Mund ausspülen will, springt die Katze ins Waschbecken und schreit laut und .... etc. Mensch spuckt die Zahnpasta auf die Katze.
      Die Katze jagt fauchend über Hemd und Gesicht auf den Kopf des Menschen, um von dort aufs Badezimmerregal zu springen. Dabei hinterlässt sie Risse und weiße Spuren auf seinem Hemd und Risse und rote Spuren auf seinem Gesicht und Kopf.
      Mensch bekommt Schreikrämpfe höherer Phonstärke.
      Die Nachbarn schlagen gegen die Wand und zetern Ruhe, sonst rufen wir die Polizei.
      Mensch kippt der Katze Wasser über den Kopf, woraufhin sie kurzfristig vom Schreien abgelenkt ist und stattdessen spuckt und faucht und geht das Jodfläschchen suchen.
      Das Telefon klingelt schrill.
      Mensch geht ans Telefon, zeigt diesem seine Zähne und sagt sehr freundlich: Guten Abend, Herr Vorstandsvorsitzender.
      Eine tropfende Katze läuft dem Mensch hinterher und schreit laut und jämmerlich nach Futter.
      Mensch schreit: Verdammt, halt´s Maul. Der Gegenüber legt auf und die Katze schreit weiter.
      Mensch schleudert erreichbare Gegenstände nach der Katze.
      Als kluges Wesen flüchtet sich die Katze an einen Ort, den Mensch nicht erreichen kann, nämlich nach ganz hinten auf den antiken Wohnzimmerschrank und schreit weiter.
      Wurfgeschosse (Tasse, Flasche, Blumenkübel) machen Bombenkrater in das antike Exmöbelstück anstatt in die Katze.
      Es klingelt.
      Erbtante Magda steht vor der Tür und säuselt: Hallo, Liebling, ich bin mit meinem neuen Freund zusammengezogen, werde ihn nächste Woche heiraten und wollte meinen Wohnzimmerschrank wieder abholen kommen.
      Mensch zuckt unkontrolliert, gibt gurgelnde Laute von sich und stürzt zu Boden.
      Tante Magda ruft das Rote Kreuz.
      Mensch wird hektisch abtransportiert ("beatmen" "ich habe noch immer keinen Puls"... ) und Tante Magda füttert die kurz vor dem Hungertod stehend… äh, schreiende Katze.
      Zwei Tage später:
      Tante Magda erbt die Katze von ihrem verstorbenen Neffen.
      Zwei Wochen später:
      Eine Stunde nach der abendlichen Fütterung steht die Katze vorm Kühlschrank und schreit laut und jämmerlich ...
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    • 01. Okt 2014 13:17
    • Diese Geschichte fand heute den Weg zu mir. Viel Spaß damit:

      Fünfzig Euro

      Ein Referent begann sein Seminar damit, dass er einen Fünfzigeuroschein hochhielt und
      fragte:" Wer will diesen Fünzigeuroschein haben?"

      Einige schauten ein wenig zweifelnd - wollte er wirklich fünfzig Euro einfach so verschenken?
      Doch die meisten hoben sofort die Hand. Es gab ja nichts zu verlieren.

      "Okay", fuhr der Referent fort. " Viele wollen den Geldschein haben. Aber wenn ich nun Folgendes
      mit dem Geldschein mache", sagte er und knüllte den Geldschein zu einen Papierballen zusammen,
      "wer will ihn dann noch haben?"

      Immer noch hoben viele im Saal die Hand,

      "Eine Letzte Frage", sagte der Referent. "Wollt ihr den Geldschein immer noch haben, auch wenn ich das
      mache?" Und er warf den Geldschein auf den Boden, trat auf ihn und hob ihn dann wieder auf. Nun war der Geldschein
      zerknüllt, schmutzig und ein bisschen kaputt.

      Doch die Hände im Saal hoben sich immer noch.

      "Ihr habt nun die erste Lektion für heute gelernt", sagte der Referent. "Ganz egal, was ich mit dem Fünfzigeuroschein getan habe,
      so wolltet ihr ihn immer noch haben.
      Weshalb? Doch wohl deshalb, weil er nicht seinen Wert verloren hat, egal, was ich mit ihm gemacht habe. - Ihr seid wie
      Geldscheine. Das Leben wird Euch ein um andere Mal zusetzen, ihr werdet euch kaputt und angestoßen fühlen.
      Aber ihr behaltet weiterhin euren Wert.
      Für die Menschen in eurer Umgebung seid ihr von unschätzbarem Wert. Euer menschlicher Wert beruht nicht auf dem, was ihr tut oder was ihr könnt, sondern auf dem, was ihr seid.
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    • 01. Okt 2014 11:13
    • Das ist schön gesagt , erasmus .

      das unterschreib ich so :o)
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    • 01. Okt 2014 09:55
    • Manche Menschen wissen nicht,
      wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.

      Manche Menschen wissen nicht,
      wie gut es tut sie zu sehen.

      Manche Menschen wissen nicht,
      wie tröstlich ihr lachen wirkt.

      Manche Menschen wissen nicht,
      wie wohltuend ihr Nähe ist.

      Manche Menschen wissen nicht,
      wie viel ärmer wir ohne sie wären.

      Manche Menschen wissen nicht,
      dass sie ein Geschenk des Himmels sind.

      Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen....

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    • 30. Sep 2014 13:44
    • Ach, es müssen nicht die eigenen Tiere sein...auf meinem Morgenspaziergang mit Lilly komme ich immer an einem Grundstück vorbei, dessen Besitzer sich jedes Jahr im Frühsommer Gänsekücken kauft ( für den Weihnachtsbraten :-()... diesen Gänsen bringe ich wenn möglich immer eine kleine Leckerei mit ( meistens Apfel- oder Birnengriepsche oder frischen Löwenzahn), es freut mich, wenn sie mich nach ein paar Tagen schon erkennen und wenn sie mir dann irgendwann aus der Hand fressen ( was nicht bei allen Gänsen gelingt), dann bin ich richtig glücklich. Die beiden bekommen auch immer Namen...immer die selben, Abigall und Amalie, und sie hören drauf..... kurz vor Weihnachten sind sie dann auf einmal weg...und ich trauere. Aber sie hatten wenigstens ein schönes Leben
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    • 30. Sep 2014 13:33
    • @Isa...du hast ja davon geschrieben und kannst es nachvollziehen......so bist du ja auch zu deinen Tieren gekommen. Ohne Vertrauen wäre das nicht geschehen. Der Kater gehört zwar nicht mir, aber es ist ein schönes Gefühl, wenn er Vertrauen hat.
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    • 30. Sep 2014 12:38
    • Diese Geschicht hat mir sehr gut gefallen, deshalb will ich sie euch nicht vorenthalten.

      Das Kreuz mit dem Kreuz

      Ein verzweifelter Mann flehte zum Himmel und rief: „ Gott, mein Kreuz ist mir zu schwer, bitte tue etwas, dass ich es leichter tragen kann. Wenn Du mir schon ein so schweres Kreuz auflädst, dann bitte gönne mir auch Erleichterung, denn ich schaffe es nicht mehr.“ Gott hörte das Flehen und lud ihn in den Himmel ein um ihm die Möglichkeit zu geben sich ein neues, leichteres Kreuz zu suchen. Als der Mann im Himmel ankam führte ihn Petrus, Gottes Helfer, in einen riesigen Raum voller abgelegter Kreuze und hielt ihn an sich aus diesen Kreuzen ein passenderes zu suchen. Voller Freude stellte der Mann sein eigenes Kreuz ab und machte sich auf die Suche. Das erste Kreuz war zu lang, sodass man es beim Tragen nachschleifen musste. Das zweite Kreuz hatte scharfe Kanten die ihm ins Fleisch schnitten. Das dritte war so dick, dass er es kaum umfassen konnte. Ein anderes war zu hart oder zu schmal, zu schwer oder zu unbequem und so hatte er an jedem Kreuz etwas auszusetzen. Endlich, nach langem Suchen hatte er ein ideales Kreuz gefunden. Es hatte die richtige Größe, das passende Maß, war bequem und einigermaßen leicht zu tragen. Er bedankte sich durch Petrus bei Gott und verließ glücklich den Himmel um den Rest seines irdischen Lebens etwas erleichterter leben zu können. Als er auf dem Heimweg eine Rast machte und sein Kreuz neben sich abstellte um es ein wenig genauer zu betrachten musste er feststellen, dass er sein eigenes Kreuz ausgesucht hatte. Von nun an lamentierte er nicht mehr über seines Kreuzes Last und war damit zufrieden. Es kam ihm kein einziges Mal mehr in den Sinn eines anderen Kreuz tragen zu wollen.
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    • 30. Sep 2014 12:33
    • @ Erasmus das ist wirklich eine schöne Geschichte und bestimmt der Anfang einer wunderbaren Freundschaft lg
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    • 30. Sep 2014 12:07
    • Interessante Geschichte Muddi, sie regt zum Nachdenken an..... ja, Erasmus, das sind ganz besondere Momente im Leben, was gibt es schöneres, als wenn ein scheues Tier Vertrauen zu einem faßt... da geht das Herz auf.
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    • 30. Sep 2014 11:51
    • @fussel....das hast du schön geschrieben, du musst ja keine"Geschichten" schreiben, schreibe erlebtes, wahres, oder nur schöne Gedanken,
      die es wert sind, mit anderen zu teilen.

      Mein erstes schönes Erlebnis heute morgen war, dass ich Nachbars Katze erwischt habe, als sie unter dem Vogelfutterhäuschen saß.
      Ich denke, sie mag die Blaumeisen, aber der Ring aus Hasendraht hindert sie daran, den Leckerbissen zu erreichen.
      Sie ist ein sehr scheues Tier, muss wohl mit den Händen anderer Menschen keine gute Erfahrung gemacht haben.
      Sie ist mir immer ausgewichen, trotz ruhiger und lieber Worte. Heute morgen bleib sie sitzen, beschnupperte meine Hand, ließ sich streicheln und
      ich konnte sie sogar auf den Arm nehmen. Dort hat sie es sich bequem gemacht. Als sie genug hatte, hat sie es mir nach Katzenmanier deutlich gemacht....Ich denke, wir können Freunde werden.

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    • 30. Sep 2014 11:40
    • Ehe hier die ganze Sache einfriert,habe ich noch eine Kurz (na,eher etwas Lang) -Geschichte.




      Kälte

      Es war mitten im Sommer, es war seit ein paar Tagen sogar ziemlich heiß gewesen und eine junge Frau saß an der Bushaltestelle und wartete auf ihren Bus in die Innenstadt, als ein Typ laut schreiend um die Ecke gebogen kam. Sie wollte schnell eine Besorgung in der Stadt machen, nur mal eben schnell das ausgeliehene Buch in die Stadtbibliothek bringen und dann vielleicht noch einmal ebenso schnell schauen, was es denn im Schuhladen des Vertrauens zu sehen gab. Hauptsache schön schnell, denn ihr Freund wartete zu Hause. Doch dieser Kerl kam auf sie zu gelaufen, immer noch irgendetwas laut rufend. Sie verstand nicht, was es war, weil er schon fast kreischte. Dabei lief er mit ruhigen Schritt in ihre Richtung, schreiend, kreischend auf dem Fußweg entlang. Sie glaubte das Wort kalt zu verstehen und genau in diesem Moment ging er über die Straße; er wechselte die Seite; kam auf ihre! Sie versuchte ganz ruhig zu bleiben, sicher regte sich der Kerl nur schrecklich auf und würde sie in Ruhe lassen. Sie beschloss einfach ruhig stehen zu bleiben und so zu tun, als würde sie ihn gar nicht bemerken. Also schaute sie einfach in die andere Richtung. Erstaunlicherweise zeigt genau das Wirkung. Er verstummte so plötzlich wie er um die Ecke gekommen war. Doch er hielt weiterhin auf sie zu. Aus den Augenwinkeln heraus musterte sie ihn: eins achtzig groß, dunkle Haare, Blue-Jeans und ein helles T-Shirt. Nichts besonderes.
      Doch besonders war, dass er doch nicht ganz ruhig lief; er zitterte, zitterte am ganzen Körper, was nicht außergewöhnlich wäre, wenn es nicht gerade Mitten im August passiert wäre. Sie drehte sich mittlerweile doch etwas besorgt zu ihm um. Er sah so aus als ginge es ihm gar nicht gut.
      Bald hatte er sie erreicht und stand vor ihr. Er zitterte noch immer. Von den Beinen, über die Finger, bis zum Kopf, ja sogar die Augenbrauen schienen zu zittern.
      Sie fasste sich ein Herz und sagte:
      Ist Ihnen nicht gut?
      Mir ist überhaupt nicht gut, es ist so kalt hier, ich friere mir den Arsch ab.
      Soll ich einen Notarzt anrufen?
      Nein, der kann mir sowieso nicht helfen!
      Woher wollen Sie das wissen?
      Weil ich nicht krank bin - es ist nur so scheiße kalt hier!
      Aber irgendetwas stimmt bei Ihnen nicht, sie frieren mitten im Sommer, Kann ich Ihnen irgendwie helfen?
      Und als schiene der Hinweis auf die Jahreszeit ihm zu helfen hörte das Zittern schlagartig auf.
      Es hat nichts mit dem Sommer zu tun. Es ist nur so kalt. Ich friere hier so erbärmlich!
      Ich verstehe nicht was Sie meinen.
      Müssen Sie auch nicht. Ich möchte Sie auch nicht weiter belästigen, denn es wird schon langsam besser. Ich möchte Ihnen nur noch einen Rat geben: Passen Sie auf, dass Ihnen nicht so kalt wird wie mir! Halten Sie sich immer schön warm!
      ähm...mache ich. Sie fragte sich ob er vielleicht einfach einen an der Klatsche hatte, ja das musste es wohl sein; einfach durchgedreht.
      Er stürmte davon und sie hörte noch wie er einige Male halblaut so kalt! rief. Verrückt! Ob solch ein Fall schon in die Irrenanstalt geh örte, oder noch recht harmlos war?
      Ihr Bus kam, hielt vor ihr und die Tür öffnete sich. Sie stieg ein und grüßte den Busfahrer freundlich. Dieser grunzte ihr nur entgegen und starrte aus der Frontscheibe. Sie warf einen Blick durch den randvoll gestopften Bus; nichts schien noch frei zu sein. Sie entschied sich vorerst nach hinten zu gehen und weiter nach einem Sitzplatz ausschau zu halten.. Auf halber Strecke entdeckte sie eine Dame, die ganze zwei Plätz besetzte, einen mit ihrem Hintern und die andere mit einer schrecklich überdimensionierten Tasche. Auf die freundliche Frage hin, ob sie diese herunter nehmen k önnte antwortete die Tussi nur mit einem Wenn's denn sein muss und machte den Platz frei.
      Sie quetschte sich also neben die Tussi und hörte gleichzeitig die Musik, die aus ihren Kopfhörern bis zu ihr drang und das unglaublich laute Kauen ihres Kaugummi, das durch den permanent geöffneten Mund noch verstärkt wurde.
      Nach fünf Stationen stieg die Tussi schon aus und die restliche Busfahrt war recht unspektakulär.
      Im Zentrum ausgestiegen lief sie durch die Innenstadt bis zur Bibliothek. Auf der Ladenstraße galt es es vor lauter Menschen einen Hindernislauf zu absolvieren und als sie im vorbeigehen kurz ein hellorangenes Werbeplakat in einem der Schaufenster begutachtete passierte es; sie stieß gegen jemanden. Dieser jemand war ein junger Kerl, gut gebräunt und lässig angezogen, der erst kurz verdutzt schaute und sie dann ein Hättest du nicht aufpassen können? hören ließ. Sie entschuldigte sich, obwohl sie glaubte, dass er wohl auch nicht ganz aufgepasst hatte. Aber naja, solche Menschen gibt es immer, ist ja nichts neues. Sie ging schnellen Schrittes weiter und achtete nur auf die ihr entgegenkommenden Leute. An der übernächsten Kreuzung schaltete die Fußgängerampel auf rot; als sie selbst noch etwa sieben Meter von ihr entfernt war. Sie lief also bis zur Straße und blieb dann stehen. Eine ältere Dame war gerade auf die Straße gehumpelt, als die Ampel umschaltete und war jetzt erst auf halber Strecke. Die Autofahrer bekamen grün, das Auto links von ihr wartete geduldig, bis die Frau vorüber war und fuhr dann langsam an. Auf der Gegenfahrbahn war die alte Dame noch immer zu werke und ein Mann mittleres Alters mit hochrotem Kopf schien die Alte zu verwünschen. Die Oma schob sich Schritt für Schritt vorwärts und brachte so Zentimeter für Zentimeter hinter sich. Dem wütenden Kerl war das zu viel und er drückte mit voller Kraft auf die Hupe. Das Geräusch erschien trotz des Verkehrslärms störend laut und fehl am Platze. Die Oma erschrak, doch schaffte es scheinbar nicht noch einen Schritt zuzulegen. Ein Fahrer auf der entgegengesetzten Fahrbahn, der das mit angesehen hatte, fuhr langsam vorüber und zeigte dem Zornigen einen Vogel.
      Bei diesem Anblick dachte sie daran, wie sie den Typ an der Bushaltestelle vorhin verurteilt hatte: Verrückter, vielleicht ein Fall für die Irrenanstalt....
      Es war mitten im Sommer, es war seit ein paar Tagen sogar ziemlich heiß gewesen, doch plötzlich zog sich ein Frösteln von den Beinen, über die Finger bis zum Kopf. Sogar ihre Stirn schien kalt zu sein.
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    • 30. Sep 2014 11:24
    • Nein sorry , ich bin keine Geschichtenerzählerin . Da hab ich kein Händchen für . Und die aus meinem Leben sind auch nicht gerade erzählens wert (siehe weiter unten).

      Aber ich freu mich über jede , die ich hier lesen kann . Besonders Tiergeschichten die auch noch wahren Charakter haben . Die fesseln mich schon sehr.

      Aber auch alle anderen , deshalb würde ich mich freuen , wenn noch mehr den Mut , wie Melucinda hätten , und ihre Geschichten hier schreiben.
      Nur Mut ihr Lieben Geschichtenschreiber und Erzähler . Ich warte hier ganz zappelig endlich wieder etwas lesen zu können :o)

      Liebe Grüße
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    • 30. Sep 2014 09:28
    • fussel09, es ist toll, dass du die Kurzgeschichten nach oben holst, aber hast du nicht auch eine, die du zum Besten geben kannst?
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    • 30. Sep 2014 09:25
    • Da will uns die neue Mitarbeiterin etwas Gutes tun und möchte ihren neuen Arbeitskollegen
      einen ausgeben. Sie wolle süße Teilchen vom Bäcker holen.
      Hat jemand einen besonderen Wunsch fragt sie in die Runde.
      "Is Wurscht" entfährt es mir in reinem örtlichen Platt, gleich wissend,
      was ich da für einen Käse geantwortet hatte.
      Handelt es sich doch um leckere Süßereien vom Bäcker....
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    • 30. Sep 2014 08:31
    • Ich bin die offizielle Kurzgeschichtennachobenholerin !!
      Heb sie also wieder nach oben , in der Hoffnung , das noch viele Geschichten erzählt werden. :o)

      schönen Dienstagwünsch ich allen
      Grüßle
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    • 28. Sep 2014 18:02
    • Ich habe Donnerstag immer meine Enkeln!! Der jüngste ist 2,5 j -er hatte die Puppe in der einen Hand und in der anderen die Flasche für die Puppe und wollte damit in einen anderen Raum -ich sagte zu ihn : nimm doch die tragetasche mit!! Darauf meinte er ganz entsetzt : Oma ich hab doch nur zwei Hände!! Da musste ich schmunzeln :-)) LG angi
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    • 28. Sep 2014 13:38
    • Die habe ich vor zwei Jahren geschrieben. Hab gedacht, ich teile sie mal mit euch und setze mich eurer Kritik aus ;)
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    • 28. Sep 2014 13:37
    • Ein Junge warf vor ihren Augen mit Papier herum. Das kann ja nicht wahr sein! Schämt sich denn heute niemand mehr vor einer Lehrperson?! „ Heb es auf!“ sagte sie schroff. Die ganze Klasse war völlig hibbelig und laut und eine der Mädchen raunzte sie in pubertärem Tonfall an „Warum sind Sie so unfreundlich zu uns?!“ Darauf antwortete sie mindestens genauso pubertär: „Ist das denn höflich?! Ist das eine Art?“. Dabei überschlug sich ihre Stimme. Das Mädchen erwiderte, dass das Ganze auch in einem höflicheren Umgangston ginge. Dann fuhr sie mit dem Unterricht fort. Da sie zuvor ein furchtbares Erlebnis mit der geplanten Gruppenarbeit hatte, wollte sie diesen Arbeitsschritt in dieser Klasse verkürzen. Deshalb hielt sie die Schüler dazu an, ein Min- Map zu erstellen und bat die erste Gruppe, die fertig war, dass sie vortragen soll. „Wie soll man denn in der Zeit fertig werden?!“ ertönte es aus anderen Gruppen. Ihr war das egal.Sie wollte Ergebnisse! Den Rest kann man ja noch ergänzen, dachte sie.
      Abends machte sie zum Sport, um sich abzureagieren. Sie dachte dadurch den Kopf frei zu bekommen. Zwar war sie später nicht mehr so angespannt, doch ging ihr das Geschehen immer wieder durch den Kopf. Sie überlegte hin und her. Ihr fielen nicht die passenden Worte ein. Andererseits dachte sie wieder, ob ihre Mentorin das Zugeständnis eines Fehlers gegenüber den Schülern wohl als Zeichen der Schwäche deuten würde. Eigentlich war die Mentorin jemand, der selbst keinen Hehl aus ihren Fehlern machte. Fragte ein Schüler sie, ob sie raucht, gab sie es offen zu. Oh Gott! Der kann ich jetzt auch nicht mehr unter die Augen treten! Sie übergibt die gesamte Verantwortung für zwei Wochen Unterricht an mich und ich baue nur Mist! Die Methoden klappen nicht. Ständig vergesse ich irgendeine Kleinigkeit!
      Sie überlegte hin und her, wie sie die kleinen Fehler wie keine Zeilenangaben an den Text zu schreiben wieder ausmerzen kann. Ihre vorige Idee der Differenzierung hatte vollkommen versagt! Sie hatte aber auch schlecht erklärt, was der Quark sollte. Die Schüler dachten, dass es Aufgaben wären. Kein Wunder! Die waren ja auch durchnummeriert… Mh.. Zeilometer ist nur sinnvoll für ein ganzes Buch. Vielleicht sollte sie eins basteln und in den Gruppen rumgehen lassen? Nein. Das bringt nur Chaos! Vielleicht sollte sie sich mit der gesamten Klasse 5 Minuten Zeit nehmen, die Zeilenangaben zu ergänzen? Ach was! Die kommen sich doch veralbert vor, wenn ich mit denen anfange zu zählen! Egal! Die müssen da jetzt durch… Dann zeige ich eben den Gruppen, die es nicht raffen, wie man das macht!
      Abends ging sie erst spät ins Bett. Sie dachte, dass sie schlafen würde wie ein Stein! Sie hatte einen sehr tiefen und festen Schlaf. Ihr Mann behauptete oft neben ihr könne der dritte Weltkrieg ausbrechen ohne, dass sie aufwacht. Als sie schlafen ging, überlegte sie weiter, wie sie die passenden Worte wählte. Sie wusste, dass sie in der Situation keinen fruchtbaren Unterricht zustande bringen würde. Naja, wenn sie nicht langsam schlief, würde sie verschlafen.
      Ich sollte doch die Ziegen hüten…
      Verzweifelt jammerte sie auf den Knien
      Ich sollte doch die Ziegen hüten!!!
      Sie sind weggelaufen.
      Ich sollte doch die Ziegen hüten!!!
      Verzweifelt jammerte sie auf den Knien und verschränkte die Arme über dem Kopf
      Wenn sie erfahren, dass mir die Ziegen weggelaufen sind!
      Wenn sie erfahren, dass mir die Ziegen weggelaufen sind, werden sie sie mir nicht mehr anvertrauen!
      Ich sollte doch die Ziegen hüten!
      Ich weiß doch nicht, wie ich sie wieder einfangen soll!
      Ich sollte doch die Ziegen hüten!
      Naja… Selbst wenn, ich bin ja erwachsen und für mich selbst verantwortlich. Ich kann das nicht mit ins Wochenende nehmen! Dann wird die Zwischenprüfung am Montag nichts! Das muss ich einfach loswerden, sonst schlafe ich gar nicht mehr gut! Die raucht ja sowieso immer noch eine bis sie in den Klassenraum geht. Dann gehe ich eben früher los. Bitte die Klasse um Verzeihung und sage dazu, dass sie mir eine zweite Chance geben sollen, weil das nicht persönlich gemeint ist…
      „Wann kommt Frau Granitza?“- Schock! Da war sie ja schon. Sie hatte erst alles aufgebaut. Das hatte so lange gedauert?! Hm… Was sollte sie nun machen? Egal, wenn ich das nicht mache, dann gibt es hier nichts zu lernen. Außerdem haben die Schüler Recht. Sie haben eine Entschuldigung verdient! Sollte ihre Mentorin denken, was sie mochte! Sie muss mich ja nicht mögen…