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Ich denke ständig nur an Süßes!

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    • 13. Feb 2013 12:00
    • Vielleicht sollte man nicht Äpfel mit Birnen mischen.
      Es gibt Leute hier, die haben einen Ess- Suchtproblem. Mildner, Sandra und Jeanie sagen das über sich. Sie müssen`s wissen, kennen sich ja am besten. Mildner und Sandra beschreiben ja recht eindrucksvoll, wie das aussehen kann, nämlich ähnlich eines Alkoholikers, der auch meilenweit für ne Flasche Korn laufen würde, wenn`s sein muss.
      Ich persönlich habe noch nie meinen Kühlschrank nachts geplündert oder wäre für`ne Tüte oder mehre Tüten Chips nachts auf ne Tanke gefahren und auch nicht für irgendetwas anderes :) bspw..
      Vielleicht kann man einen feststehenden Thread eröffnen, wo Ess-Suchtproblematiken erörtert werden. Menschen, die sich darin wieder erkennen, könnten sich dadurch viel Input holen und werden sicher gute Hilfestellung bekommen, wenn sie das möchten.
      Ich finde, das kann eine Bereicherung für dieses Forum sein.
      Auch für Menschen, die sich darin zwar wieder erkennen, sich aber nicht outen möchten, kann es eine sehr gute Hilfe sein, einfach nur mitlesen zu können.







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    • 13. Feb 2013 12:00
    • Hm... Migros hat Produkte die sehr günstig sind und die nennen sich M Budget :-) Also, die Linie nennt sich so. Da gibt es Kaffee, Joghurt, Nudeln usw, einfach alles in Grösseren Packungen (für Familien) und zum Teil sehr günstig :-)
      Der Drink den ich meine heisst wirklich so: MBudget Drink :-) hab den auch in die Datenbank eingetragen, hat so gut wie keine kcal und ist schon fast wiederlich süss :-D Zum trinken etwa wie RedBull.... nur chemischer und viel süsser.
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    • 13. Feb 2013 11:50
    • was ist ein Budget Drink?
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    • 13. Feb 2013 11:42
    • :-) Wenn ich lust auf süss habe, dann trinke ich einen Budget Drink aus der Migros. Hat so gut wie keine kcal und ist sowas von süss, das reicht :-D
      Und ja, ich bin mir bewusst das es viele Chemische Zusatzstoffe und künstlichen Zucker da drin hat :-) Aber besser das, wie eine Tafen Schokolade ;-)

      Seit ich fast kein Brot mehr esse ist auch der Hype auf süsses viel, viel weniger :-)
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    • 13. Feb 2013 11:36
    • Also Liebe Leute wenn ihr persönlich diskutieren wollt macht einen Neuen Thread auf oder macht es Per PN aber bitte nicht hier.Ich lese viel im Forum und war biesher eigentlich sehr froh das alle, den anderen respektiert haben. Ich werde mich hier auf keine Seite stellen . Aber es geht doch mitlerweile einfach nur gegeneinader und das stimmt mich sehr traurig.Denn wir haben alle das gleiche Ziel. Und wie heist es so schön viele Wege führen nach Rom. Also zurück zum thema wenn ich Heißhunger auf Süßes habe esse ich gerene frische Annanas hatte leztens eine da konnte kein Kuchen mithalten echt lecker Liebe Grüße an alle Elfe
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    • 13. Feb 2013 11:16
    • ich wolte mich hier eigentlich nicht mehr einklinken, finde aber dass Miss Phoebe ganz Recht hat, wir wollten hier alle Meinungen austauschen, doch ich habe mittlerweile das Gefühl es soll uns eine Meinung aufgezwungen werden und das ist die von Elissa.

      Hier wird überhaupt gar nichts mehr als eventuelle Möglichkeit für Heißhhunger auf Süßes zugelassen.

      Es wird mir, die ich jahrelang Therapien für Esssucht gemacht habe gesagt ich kenne mich da nicht mit aus.
      es gibt sehr wohl unterschiede bei Esssüchten, die einen stopfen wahllos in sich rein und die Anderen reagieren besonders auf bestimmte Lebensmittel.
      Bei mir waren das Chips, da bin ich nachs für zur Tanke gefahren und dann nich einen sondern hgleich 2 oder 3 Beutel und ich werde einen teufel tun mir heute freiwillig welche ins haus zu holen.
      Klar esse ich auf einer feier schon mal welche, aber auch da futter ich bis sie weg sind, aber zuhause mich der Gefahr aussetzen
      und deswegen habe ich mich nicht weniger mit mir beschäftigt wie Andere, bin weder unzufriedener noch sonst etwas

      und ich möcht jetzt endlich mal darum bitten, dass hier auch mal eine andere Meinung wie die von Elissa zugelassen wird.
      ich habe zwar in ihrem Profil gelesen, dass ihr das sehr schwerfällt, doch wir sind hier eine Gemeinschaft und der Austausch hier hat mir bisher sehr viel gegeben.

      ich habe mit meiner Art zu Essen seit Jahren keinen Jo Jo mehr bis auf ein paar Schwankungen und dann wird es wohl so verkehrt nicht sein.

      Sicher weiß ich auch, dass es viele gibt bei denen es funktioniert sich kleine Portionen Süßes abzupacken und dann nicht mehr zu essen.
      und sicher muss nicht Jeder Lebensmittel vermeiden, so wie ich, ich wollte auch nur drauf hinweisen dass es so etwas gibt.

      Ich war eh sehr erstaunt als es hier auf einmal in die Richtung Psychologischer Beratung ging.

      Vielleicht wären mit Tipps wie wenn Du Lust auf Süßes hast, dann trink doch mal nen Kakao oder irgend so was lieber gewesen.
      da hätte ich gewusst was ich Essen oder Trinken kann, jetzt bin ich genau so schlau wie vorher.
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    • 13. Feb 2013 09:25
    • Elissa hat dir doch nicht deinen BMI vorgeschrieben. Was liest du denn da raus? Letztendlich ist es ganz alleine deine Sache, wie oder was du mit deinem Körper machst oder nicht machst.
      Ich hab das Geschriebene ganz anders verstanden und aufgenommen.
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    • 13. Feb 2013 09:13
    • Es geht nicht darum, den Mund zu verbieten. Wir vertreten hier unsere Meinungen, dafür ist ein Forum ja da. Beleidigt bin ich nicht. Aber ich lasse es einfach nicht zu, dass mir jemand meinen BMI vorschreiben will. Das geht mir zu weit.
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    • 13. Feb 2013 09:04
    • Jeanie, ich habe den Thread von Anfang an mehr oder weniger verfolgt, aber ich maße mir nicht an dann in der Art einzugreifen, dass ich sage die oder derjenige hat Recht oder Unrecht. Ich kann nur im Rahmen meiner Möglichkeiten handeln.

      @ Elissa: Ich kann hier nichts aufklären und richtig stellen, weil ich keine psychologische Ausbildung habe. Ich bin kein Ernährungswissenschaftler und kenne mich auch mit Essstörungen nicht aus. Zudem selbst wenn man sich mal damit beschäftigt, gehen die Meinungen alle immer weit auseinander. Da gibts jene Studie und diese usw. Man weiss doch heute fast gar nicht mehr, welcher Wissenschaftler oder Psychologe recht hat. Und ihr könnt eben auch nur eure Erfahrungen schildern, ob die dann mit dem übereinstimmen, was al richtig gilt, mag und kann ich wie gesagt nicht beurteilen.

      Ich kann hier auch niemandem den Mund verbieten bzw. ihn daran hindern was zu schreiben.

      Eigentlich sollte jeder die Forenregeln kennen und daher wissen, dass ein respektvoller Umgang hier unerlässlich ist. Es sind aber meines Wissens nach keine persönlichen Beleidigungen gefallen und auch wenn ein User sagt, Jeanie dein BMI wäre im Normalbereich, dann trifft dich das vielleicht, aber es ist keine Beleidigung.
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    • 13. Feb 2013 08:53
    • Wir sind doch alle erwachsene Menschen und es kann hier doch jeder seine Erfahrungen mitteilen. Und es kann sich jeder hier das für sich rausziehen, was er meint, dass es ihm helfen könnte. Mein BMI ist auch ok, aber ich wiege seit dem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, 10 kg mehr als früher. Und das stört mich persönlich, nicht weil mein Umfeld das evtl. falsch finden könnte. Ich bin immer schlank gewesen, aber ohne hungern, ganz im Gegenteil war ich immer ein guter Esser. Damals habe ich wahrscheinlich instinktiv nicht gegessen, wenn ich keinen Hunger hatte.

      Ich habe mich mit dem damaligen Gewicht einfach besser gefühlt, ein besseres Körpergefühl gehabt. Das ist meine Empfindung, wenn sich jemand bei meiner Größe mit 65 kg gut fühlt, dann ist das seine Sache.

      Jeder muß doch den für sich richtigen Weg finden.

      Ich finde den Thread interessant, weil es mich auchninteressiert, wie andere Menschen denken und fühlen. Jeder ist halt anders. Letztendlich sind unsere Ziele aber die gleichen, wir wollen uns bewußter und gesünder ernähren.
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    • 13. Feb 2013 08:16
    • Wie kommt Elissa dazu, z.B. mir quasi vorzuschreiben, ich hätte meinen BMI damals schon bei 68 Kilos erreicht? Gestern um 13.31 Uhr. Sowas geht sie nun wirklich nichts an, und das lasse ich nicht auf mir sitzen. Sind wir hier jetzt alle Psychologen oder was? Ich finde es auch schade, dass die Mods hier nicht schon viel früher eingegriffen haben.
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    • 12. Feb 2013 23:08
    • Einmal tief durchgeatmet.

      Im Grunde gebe ich dir Recht MissPhoebe, dennoch sind hier Behauptungen in die Runde geworfen worden, die man so schlicht nicht stehen lassen darf. Gerade das Thema Essstörungen ist sehr sensibel und da ist es mit "jeder hat da seine eigene Meinung" leider nicht getan. Bei diesem Thema muss aufgeklärt und richtiggestellt werden, damit das Gros der User nicht verunsichert wird. Den Rest kann jeder handhaben wie er will und es ist jedem selbst überlassen welchen Anregungen er folgt und welchen nicht, das sehe ich genau wie du.

      Damit hier nicht angenommen wird ich wäre erst ein paar Wochen dran und würde einfach nur klug daherreden. Alles was ich geschrieben habe, sind teils eigene Erfahrungen aus erfolgreichen oder weniger erfolgreichen Diäten und teils Erkenntnisse, die ich aus unzähligen Ernährungsstudien gezogen habe. Ich habe damals innerhalb eines halben Jahres mit gesunder FDH und dem Weglassen von Süßigkeiten 40 Kilo abgenommen, bis ich auf Normalgewicht war. Das ist dann über viele viele Jahre schleichend wieder mehr geworden, bis daraus im Herbst 2012 118 Kilo geworden waren. Ich habe zwischendurch immer wieder unzählige Diäten probiert. Wieder FDH, Kohlsuppendiät, Trennkost, Atkins, Schlank im Schlaf, und zuletzt dann den Figurcoach der Apotheken-Umschau. Mit Letzterem, einem ähnlichen Programm wie MM, hätte ich dauerhaft abnehmen können, aber zu der Zeit war ich mental noch nicht so weit. Also habe ich es geschmissen, als ich nach ungefähr vier Wochen das erste Mal deutlich über dem Wochenbuget lag. Ich habe mich zu sehr dafür geschämt nicht im Soll geblieben zu sein, dass ich einfach kampflos aufgegeben habe und wieder in meine alten Gewohnheiten zurückgefallen bin. Ich hätte eigentlich nur in der nächsten Woche neu anfangen müssen, aber so weit war ich vor zwei Jahren noch nicht. Als es dann endlich klick gemacht hatte und ich mental bereit war bewusst zu leben, gab es das Programm nicht mehr, also habe ich alleine angefangen. Durch dieses Umdenken sind schon vor MM 2 Kilo geschmolzen.

      Ich weiß meine Diätgeschichte gehört hier eigentlich nicht her, dennoch musste ich das jetzt einfach loswerden.

      Viele Grüße, Elissa
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    • 12. Feb 2013 21:11
    • Leute, bitte alle mal tief durchatmen...

      Es geht doch hier gar nicht darum wer recht hat und wer nicht. Wir sind eine sehr große Community und natürlich gibt es da verschiedene Meinungen. Es muss jeder für sich selbst raus finden wie er mit bestimmten Situationen in der Abnehmphase umgeht. Es wurden hier auch viele interessante Blickwinkel angesprochen und da kann jetzt jeder das passende für sich raus suchen und/ oder über das andere nachdenken oder eben auch nicht.

      Alles andere und weitere führt nirgendwohin.
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    • 12. Feb 2013 16:39
    • Wer in seinem Leben jemal so viel abgenommen hat wie Jeanie ider ich und manch Andere hier, der kann sich gerne aus dem Fenster legen mit seinen Weisheiten dann weiß ich dass sie funktionieren, an sonsten geht mir das am A... vorbei. Ende
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    • 12. Feb 2013 14:26
    • Danke Elissa
      Deine Ausführungen haben mir sehr geholfen. In Vielem habe ich meine Ängste und Sorgen wiedererkannt. Dein Beitrag war zwar lang, hatte aber viele positive Ansätze, die ich gerne übernehmen möchte.
      Zu Mildner kann ich nur sagen, schade das dich all deine Therapien nicht davon abhalten hier Leute die sowieso schon Probleme haben zu verunsichern und einen Test öffentlich einzustellen, der in die Hand eines Psychologen gehört. Ich möchte einfach nur abnehmen und das mit so viel Elan und Spass wie möglich. Diese Freude zu beobachten, wenn die Grämmchen purzeln, möchte ich mir von NIEMANDEM verderben lassen.
      Ich bin SÜCHTIG - nach dem Lächeln des Menschen der mir auf der Strasse entgegen kommt und nach den Küssen meines Mannes, der mir seit 33 Jahren die Treue hält - egal wieviel ich wiege.
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    • 12. Feb 2013 13:58
    • Elissa *Daumenhoch*, ich denke genau so.
      Vieles geschieht aus Unwissenheit und die Nahrungsmittelindustrie wird einen Teufel tun, irgendetwas zu ändern.
      Es hat schon seinen Grund, warum wir immer noch nicht die Ampel auf jedem Lebensmittel haben. Hinzu kommt unser aller alltäglicher Bewegungsmangel, der ja auch seine Gründe hat.

      Da bin ich doch gleich wieder bei den Vorfahren...... :)
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    • 12. Feb 2013 13:35
    • Sucht ist komplex.
      Wenn zwei Personen jeden Tag die selbe Menge Alkohol trinken, kann einer süchtig werden und der andere, trotz gleicher Menge, nicht. Damit sich eine Sucht entwickeln kann, spielen viele Faktoren eine Rolle und die sind von Person zu Person unterschiedlich.
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    • 12. Feb 2013 13:31
    • Danke Stern und abheuteschlank, ihr sprecht mir aus der Seele!

      Mildner, du hast Recht! Ich war noch nie bei einer Therapie und mich würden auch keine 10 Pferde in die Nähe eines Psychologen bekommen. Von je her bin ich mit meinen Problemen immer alleine fertiggeworden. Ich bin durch extrem tiefe Täler gegangen. Ich weiß was es heißt jahrelang gemobbt zu werden, ich weiß was es heißt sich in der Gesellschaft wie ein Stück Scheiße zu fühlen, ich weiß wie es ist, wenn man nach und nach all seine Träume aufgeben muss und ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man sich für sich selbst schämt und wochenlang nicht vor die Tür geht, aber ich habe es ganz alleine geschafft aus diesem Sumpf wieder rauszukommen. Ich beanspruche nicht in diesem Punkt als Maßstab zu gelten, denn das, was ich ohne Hilfe geschafft habe, hätte Andere mit Sicherheit zugrunde gerichtet.
      Interessant daran ist, dass meine Probleme damals nicht der wirkliche Grund für mein Übergewicht sind und diese Erkenntnis gehörte genauso zu meiner ganz persönlichen Genesung, wie die Erkenntnis, dass man nur erfolgreich, gesund und dauerhaft abnehmen kann, wenn man es schafft Geist und Körper in Einklang zu bringen und sich ausführlich über jedes Lebensmittel zu informieren, um bewusst damit umgehen zu können.
      Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren sehr intensiv mit den Ursachen von Übergewicht, mit den biologischen und psychologischen Gründen dafür und mit diversen Essstörungen, Sandra. Deshalb wehre ich mich auch vehement dagegen, dass hier behauptet wird der Otto-Normal-User leide an einer Essstörung. Übergewicht kommt durch ein Überangebot an ständig verfügbarer, hochenergetischer, fetter Nahrung, durch die gleichzeitige Unwissenheit der Konsumenten, durch mangelnde Bewegung und - ja auch manchmal davon, dass Nahrung als Frustbremse missbraucht wird und - ja dann kann das unter gewissen Umständen zu einer Essstörung werden, aber das ist nicht zwangsläufig so. Bevor man auf der pathologischen Schiene fährt, sollte man doch bitte zunächst einmal die Ursachen für seine Kilos bei der ganz normalen Entwicklung der Gesellschaft suchen. Der Mensch von Heute beschäftigt sich einfach zu wenig mit dem was sein Körper wirklich braucht und dem, was er da so alles zu sich nimmt. Kaum einer weiß wirklich wo welche Nährstoffe drin sind und wie viel Fett oder Kohlenhydrate das enthält, was er isst. Gleichzeitig wissen aber auch leider nur die Wenigsten was eigentlich normal ist und wie viel der Körper wovon benötigt bzw. wie viel okay ist.

      Hier wurde nun das Thema Essstörung durch einige Wenige pauschalisieren und das ist viel gefährlicher, als alles Andere. Es verunsichert die Menschen nämlich und macht sie empfänglich für suggerierte Krankheiten. Mit solchen Test, wie du ihn hier eingestellt hast, Mildner, werden die Leute nur verrückt gemacht und dazu gebracht zum nächsten Psychater zu rennen, weil sie sich einbilden etwas zu haben, was in den meisten Fällen gar nicht da ist. Wirkliche Aussagekraft haben diese allgemeinen Dinger aus dem Netz oder irgendwelchen Zeitschriften jedenfalls nicht!

      Sein Leben umstellen kann man, ob euch das nun passt oder nicht, nur, indem man sich bewusst mit seinen eigenen Verhaltensweisen und den Gründen dafür auseinandersetzt. Da schließe ich im übrigen den Wunsch überhaupt abnehmen zu wollen mit ein. Hier gibt es Viele, die in meinen Augen eine gestörte Selbstwahrnehmung haben. Wer mit einem annähernd normalen BMI sagt er muss abnehmen, nur um auf eine imaginäre Zahl zu kommen und damit den gesellschaftlichen Anforderungen Genüge zu tun, der sollte sich einmal ernsthaft Gedanken über sein Leben machen.

      Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Menschen mit einem BMI von 27 mittlerweile die höchste Lebenserwartung haben. In einer anderen wissenschaftlichen Studie wurde herausgefunden, dass jeder Mensch ein anderes, genetisch vorbestimmtes Normalgewicht hat und der Körper, wenn man ihn lässt, automatisch dorthin tendiert. Zudem sollte man immer noch seine körperliche Konstitution mit einberechnen. Viel Muskelmasse ist gesund, bringt aber auch ein höheres Gewicht mit sich. Das nur mal so am Rande.

      Jeanie ich habe Respekt vor deinen 20 Kilo, die du abgenommen hast, die 9 Kilo danach belächele ich nur noch, weil sie deine Aussage von einer glücklichen, schlanken Frau ad absurdum führen. Du hattest schon mit 68 Kilo für deine Größe einen ordentlichen BMI, den es nicht mehr bedurft hätte durch eine aktive Gewichtsabnahme zu verbessern. Das, die Tatsache, dass du von dir selbst sagst du könntest wegen deiner Essstörung nie wieder normal leben und die Aussage bestimmte Lebensmittel zu meiden zeigen ganz klar, dass du eben NICHT mit dir im Reinen bist. Du wirst immer etwas finden, was dich an dir selbst stört und du wirst nie mit dir wirklich zufrieden sein, auch wenn du natürlich jetzt aus Gründen des Selbstschutzes lautstark das Gegenteil behaupten wirst. Du hast Recht! Du wirst dein Leben lang um dein Gewicht kämpfen müssen, aber nicht, weil du eine Essstörung hattest, sondern weil du eine Barriere im Kopf hast, die dafür sorgt, dass du für immer Angst vor dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln hast. Du bist eigentlich das klassische Beispiel dafür, wie es eben NICHT laufen soll.

      Der Otto-Normal-Abnehmer sollte versuchen einen Mittelweg zu finden! Man muss eben NICHT auf seine Lieblingsspeisen verzichten, nur weil sie ungesund sind. Man muss nur lernen verantwortungsvoll damit umzugehen. Man muss wissen, was man isst und man muss erkennen welche Mengen wirklich okay sind. Ist das schwer? - Ja natürlich! Keiner hat behauptet, dass das einfach wäre, Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen heißt nämlich auch die Kraft zu finden sich mit alten Gewohnheiten zu beschäftigen, die Kraft zu finden Maß zu halten und die Kraft zu finden sich jeden Tag aufs Neue selbst zu hinterfragen. Das alles ist eine Sache der inneren Einstellung. Wenn die nicht stimmt und man eigentlich noch gar nicht bereit ist ganzheitlich etwas zu ändern, sondern nur stupide Gewicht verlieren will oder muss, dann wird einem das Aufbringen von dieser Art Disziplin nicht gelingen.
      Hier stellt sich dann aber die Frage für wen man eigentlich abnimmt. Wirklich für sich selbst? Nein! In dem Fall glaubt man nur es für sich zu tun, in Wirklichkeit tut man es, weil man vor der Gesellschaft mit seinem gegenwärtigen Ich nicht besteht oder weil der Arzt gesagt hat - kurz man tut es für Andere.

      Meine Tipps sind für die Leute, die bereit sind an sich zu arbeiten, sich mit ihren Problemen zu konfrontieren und die gesund, glücklich und ausgeglichen leben wollen. Wer lieber verdrängt und vor der Realität wegläuft, der kann mit dem, was ich geschrieben habe in der Tat nicht viel anfangen.

      Rovena hat mit ihrer Aussage vollkommen Recht, Mildner. Heißhungerattacken auf Süßes oder Chips kommen eigentlich nur zustande, wenn man dem Körper dauerhaft diese Nahrungsmittel vorenthält. Geschürt durch tagtägliche Einflüsse aus Werbung und dem, was in den Regalen der Supermärkte liegt, staut sich Frust auf, der sich irgendwann in einer Heißhungerattacke entlädt, bei der man dann unkontrolliert alles an verfügbarem Naschwerk in sich hineinstopft, was man nur in die Finger bekommt. Das wiederum führt zu enormem psychischem Stress. Einerseits wegen des dauernden Versagens - man hat es schon wieder nicht geschafft zu widerstehen - und zum Anderen, weil man sich selbst unter Druck setzt, indem man sich die Sachen weiter verbietet. Ob dieser Stress nun bewusst wahrgenommen wird oder nicht ist egal. Fakt ist, dass man ein großes Stück Lebensqualität einbüßt und der seelische Stress am Ende ungesünder ist, als das Übergewicht.
      Mildner, du verwechselst Heißhungerattacken auf Süßes oder Chips, mit einer krankhaft bedingten Fressattacke, bei der wahllos wirklich ALLE Lebensmittel in unvorstellbaren Mengen in sich hineingestopft werden. Eigentlich seltsam für jemanden, der sagt, er hätte selbst eine Essstörung. Da sollte man doch meinen, dass derjenige den Unterschied kennen würde

      Im Endeffekt scheinen meine Tipps ja so falsch nicht zu sein, wenn deren Umsetzung bereits in mehreren Threads, sogar in dem von Milder (die Schokoriegelsache im Supermarkt) zu lesen war.

      Wie man das, was ich geschrieben habe, am Ende für sich ganz persönlich umsetzt, ob man nun jeden Tag oder regelmäßig beim Einkaufen nascht, spielt keine Rolle. Jeder hat ja auch ein anderes Verlangen nach diesen Lebensmitteln. Während es für den Einen reicht einmal die Woche ein Karo Schokolade zu essen, braucht ein Anderer eben jeden Tag ein Stück, um zufrieden zu sein. Wichtig ist nur, dass man Süßigkeiten, Chips und Co nicht zwanghaft meidet, sondern sie in geringen Mengen so in das alltägliche Leben integriert, dass man das Gefühl hat auf nichts verzichten zu müssen und keine Angst hat sie zu konsumieren. So lernt man Selbstdisziplin und durch die ständigen unbewussten Erfolgserlebnisse, eben weil man es jeden Tag aufs Neue schafft seinen “Problemlebensmittelvorrat” nur um das zu erleichtern, was man sich vorgenommen hat, wird nicht nur die Stimmung positiv beeinflusst, sondern man ersetzt die Belohnung Süßigkeit auch noch nebenbei allmählich durch die Belohnung Sieg über sich selbst. Jedes Mal, wenn man nämlich an seinem Vorrat vorbeigeht ohne noch etwas zu nehmen, schüttet das Gehirn die gleichen Hormone aus, als würden wir Schokolade und co essen. Im Klartext heißt das, dass wir uns am Ende glücklich fühlen und das Naschen nicht mehr zur Belohnung passiert, sondern für den Appetit. Längerfristig essen wir dadurch bewusster und fühlen uns dabei besser, weil wir uns nichts verbieten.
      Natürlich setzt das voraus, dass man zum Einen das Ganze wirklich für sich selbst macht und zum Anderen weiß wie viele Kalorien in welchem Lebensmittel stecken und wie viel davon wirklich gut für einen selbst ist.

      Grundsätzlich hilft das, was ich geschrieben habe also sehr gut dabei Heißhungerattacken zu verhindern.
      Was dagegen gar nicht hilft, ja sogar kontraproduktiv ist, ist das Trinken von Light-Cola. Dadurch wird das Problem nur noch geschürt! Durch Stoffe in der Light-Cola werden Hormone ausgeschüttet, die den Appetit noch steigern. Vereinfacht gesagt, dem Körper wird vorgegaukelt Zucker zu bekommen, er stellt sich darauf ein, es kommt aber kein Zucker an und so werden Bereiche in unserem Gehirn aktiviert, die das Verlangen nach Kohlenhydraten noch steigern, um diese vermeintliche Unterversorgung auszugleichen. Effekt, wir fühlen uns nur kurz besser von einem Glas Light-Cola, bekommen aber schnell wieder Appetit.

      Auch wenn’s lang war, hoffe ich trotzdem, dass es für Einige wenigstens ein bisschen interessant war.

      Viele Grüße, Elissa
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    • 12. Feb 2013 13:19
    • ich finde diese grundsatzdiskussion auch fehl am platz.
      pauschalisieren kann und darf man m.E. nicht, das ist nicht okay.

      ich will hier niemandem seine persönliche erfahrung absprechen, aber dennoch fände ich es für die nettiquette doch sinnvoll und vor allem tolerant (!) bei sich selbst zu bleiben.
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    • 12. Feb 2013 12:44
    • Na dann sollten wir wohl lieber alle in Therapie gehen. Nicht nur hier, sondern alle Deutschen, egal ob dick oder dünn.

      sorry, aber einen Restaurantbesuch als Beobachtung für eine beginnende Essstörung zu nehmen ... da kannst du aufgrund der gleichen Lokalität auch direkt die beginnenden Alkoholiker "aussortieren". (und ich kenne viele, die zu Hause durchaus erheblich weniger auf dem Teller haben oder sich dann mit 2 Leuten die Pizza teilen, aber eben nicht im Restaurant.).

      Ich möchte jetzt nicht deine persönlichen Erfahrungen abwerten, aber sie direkt auf alle anderen zu projezieren ist falsch.

      Gestern hatte ich eine Unterhaltung mit einer Bekannten. In "ihrem" Forum ist ein Vater ausgetickt weil Junior (17) gestern ( Karneval in einer großen Karnevalsstadt) betrunken war und von der Polizei aufgegriffen worden ist. Hintergrund: der Vater hat viel mit Alkoholikern gearbeitet und sieht jetzt deswegen auch in seinem Sohn einen Alkoholiker. Klar, sauer wäre ich als Mutter auch, seine Reaktion war aber wohl erstmal Hausarrest bis man ein Beratungsgespräch bei einer entsprechenden Einrichtung hatte...

      Man neigt einfach auch dazu die Welt mit den eigenen Augen zu sehen. Als Schwangere hab ich überall dicke Bäuche und Kinderwagen gesehen, die ich vorher meistens ignoriert hab. Wenn ich durch die Stadt gehe fallen mir Metaller eher auf als "Rapper" oder sonstige "andere" Musikrichtungen, weil die mich nicht interessieren.