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Jemand hier mit Schilddrüsenerkrankungen/Hashimoto ?

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    • 07. Mai 2013 17:18
    • Heute war ich bei meiner Ärztin um die Schilddrüsenwerte abzufragen, für die mir letzte Woche Blut abgezapft wurde.
      O-Ton - mit diesen Werten bist du ja super dabei, wenn du 2,5 kg abgenommen hast.
      Meine Schilddrüsenwerte sind außer Rand und Band, trotz regelmäßiger und richtiger Einnahme.
      Nun wird erst mal höher dosiert, in 8 Wochen muß ich wieder zur Kontrolle.
      Ich bin ja gespannt, ob das jetzt leichter geht mit der Abnahme - schau mer mal!
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    • 08. Apr 2013 20:08
    • Hallo,
      wenn ich eure Beiträge so lese, denk ich ich werde mir die Schilddrüsenwerte mal wieder machen lassen...
      Mir wurde schon mit 16 die Schilddrüse teilweise entfernt, wegen einiger vorhandenen Knoten. Seitdem nehm ich L-Thyroxin 100.
      Ich bin aber auch schon immer sehr moppelig gewesen und das Schilddrüsenleiden ist auch mütterlicherseits vererbt.
      Ob ich jetzt den Über- oder Unterfunktion habe oder hatte, kann ich gar nicht wirklich sagen.
      Aber das würde auch erklären, warum ich um jedes Gramm kämpfe. In der Zeit, wo ich 1,4 kg abgenommen habe, hat mein Partner mal eben schlappe 7 kg abgespeckt, nur mit der Umstellung......
      Na ja, werd ich mir mal nen Termin beim Doc machen.....
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    • 08. Apr 2013 14:26
    • Hallo,

      Ich habe die Diagnose Hashimoto vor gut 3 Monaten erhalten. Vorher hätte ich bei dem Namen Hashimoto an irgendwas japanisches (zb Werkzeug) gedacht.
      An Tabletten nehm ich momentan nur LT 125 und etwas Cafasel (Selen). Aber ne verbesserung kann ich persönlich nicht feststellen. hatte ja auch immer schon, mal gute mal schlechte Tage.

      Momentan laufen noch Tests im Bezug auf Lebensmittelunverträglichkeiten (Typ III).

      Ich hatte aber auch schon vor der Diagnose stehts mehr Gewicht, als gut für mich wäre. Koche eben gerne (und essen auch ;)...)
      Mit jeder Diät verlor ich erst Gewicht, was ich dann doppelt wieder drauf hatte. Also wusste ich, nur ne Ernährungsumstellung kann helfen, was ja meist nicht ganz kostenfrei ist. Jetzt hab ich durch ein Hashi-Forum den Tipp zu der Seite bekommen und wollte es mal ausprobieren.

      (werde die nächsten Tage erstmal in die Seite reinfuchsen udn später wieder vorbeischauen.
      Liebe Grüße
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    • 03. Apr 2013 19:55
    • Hallöchen,

      ich geselle mich leider auch dazu.
      Habe seit 14 Jahren eine Schilddrüsenunterfuntion und seit 3 Jahren Rheuma.
      Gerade habe ich einen fiesen Schub hinter mir und fühle mich so langsam wieder wohler. Aber leider fehlt mir in dieser Zeit dann die Bewegung und daraus folgt- mein Gewicht nimmt stetig zu. In 3 Jahren jetzt 20kg...uah ;-) aber ich habe den Kampf angesagt.

      Was mich sehr ärgert, wenn ich einen Schub habe, leiden meine Schilddrüsenwerte sehr. Das nervt- diese unnetten Begleiterscheinungen, wie Müdigkeit usw. und natürlich die Schmerzen vom Rheuma- alles geht dann in den Keller und ich schlucke nur Medis.

      Wie kommt ihr denn so damit klar?

      LG



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    • 01. Apr 2013 21:08
    • Hi aennie... ja, wahrscheinlich wollte die Ärztin erstmal ausprobieren, ob das Jod meine SD anregt, da ja mein Wert nicht sooo schlimm war. Aber nach fast einem Jahr habe ich nicht das Gefühl, dass es irgendetwas gebracht hat. Mittlerweile lebe ich nicht mehr in Deutschland und deswegen ist das mit den Ärzten ein bißchen schwieriger, aber ich werde mir einen Termin bei einem hiesigen SD-Spezialisten geben lassen.
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    • 31. Mär 2013 10:18
    • Hei Ovejita, warum bekommst du Jod Tabletten? Normalerweise müsstest du bei einer UNTERfunktion die Hormontabletten bekommen. Ich weiß, dass manchmal Jod gegeben wird um die Schilddrüse irgendwie anzuregen selbst mehr Hormone zu produzieren, aber vielleicht ist es am Besten wenn du dir noch einmal eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholst. ;)
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    • 31. Mär 2013 00:44
    • Hallihallo, ich bin der festen Überzeugung, dass meine Schilddrüse auch spinnt. Schon immer kämpfe ich mit meinem Gewicht, bin keine große Naschkatze und ernähre mich auch nicht übermäßig ungesund (die ersten Erfahrungen mit den WWs machte ich mit 16) und trotzdem nehme ich eigentlich immer nur zu und abzunehmen ist eine Qual. Nachdem ich letztes Jahr, wieder mit WW, innerhalb von 3 Monaten nur 3kg abgenommen habe und diese innerhalb einer Woche Türkei-Urlaub wieder drauf hatte, machte ich einen Termin bei einer SD-Spezialistin. Naja, die gute war ein bißchen gaga, aber immerhin kam heraus, dass ich eine leichte Unterfunktion habe mit einem Wert von 4,4. Wie unten aber schon jemand schrieb, kann das ja bei den einen keine großen Beeinträchtigungen haben und bei den anderen sehr große. Die Ärztin verschrieb mir Jodtabletten, die ich fleißig nehme, aber irgendwie spüre ich keine positive Veränderung.
      Nun war ich zwei Wochen mit Freunden im USA Urlaub, die beiden haben täglich alles Ungesunde gegessen, was man sich vorstellen kann. Natürlich habe ich auch manchmal einen Burger gegessen, aber gerade in der zweiten Woche habe ich dann wieder sehr auf gesunde Ernährung geachtet - viel gelaufen sind wir ja auch. Das Ende der Geschichte: Meine Freunde haben nach der ingesamt 3wöchigen Fressorgie kein Gramm zugenommen und ich dafür gleich 2kg. Ich denke also, ich muss nochmal zum Arzt - und hoffe, dass dieser dann eine andere Therapie vorschlägt. Ich wohne in den USA und kann als Privatzahler nur hoffen, dass die Ärzte hier sich ein bißchen besser um die Patienten kümmern als in Deutschland.
      Gibt es denn von euch jemanden, der einen ähnlichen Wert wie ich hat, und das aber nicht nur als "leichte" Unterfunktion erfährt?

      VG

      Isa
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    • 26. Mär 2013 21:36
    • Hi ihr Hashis :-)

      Ich kann mich leider auch einreihen.
      Habe seit 3 Jahren eine diagnostizierte SD-UF, denke aber dass das bereits mit 30 bei mir angefangen hat (monatl. ES ist ausgeblieben, starker Haarausfall, schlechte Haut und früh abends schon todmüde....das alles war vorher nie da!).
      Anlass für die Untersuchung war die stetige Gewichtszunahme obwohl ich noch nie übermäßig viel gegessen habe. Habe z.B. innerhalb 1 Jahres 25 Kilo schleichend zugenommen ohne mein Essverhalten geändert zu haben. Mein Startgewicht hier spricht Bände!

      @Wonny: auch ich kenne das Thema Kinderlosigkeit allerdings schon ein paar Jahre länger...JA, die SD ist da ganz entscheidend!

      Jedenfalls bin ich seit ca. 1 Jahr optimal eingestellt mit 150 L-Thyroxin und dazu einer Tablette 200µg Selen (kann man seit 1 Jahr auch ohne Rezept in der Apo oder über die i-Apo kaufen). Ich fühl mich 1000x besser und könnte Bäume ausreißen. Meine Haut ist wieder schön, ich bin nicht mehr todmüde und endlich klappt es auch mit dem Abnehmen.
      Das Selen wäre mein Tipp an euch! Es hilft gegen die Entzündungen des Hashis!

      Schaut mal hier: http://www.hashimotothyreoiditis.de/index.php/therapie/antioxidantien

      Ich bin im 3 monatigen Wechsel beim Radiologen (SD-Spezialist mit Szintigramm usw., aber ACHTUNG, auch da muss man erstmal den richtigen finden!!!) und beim Internisten, der mir zumindest die Blutwerte analysiert. Wenn das Ergebnis bei Internisten schlecht ist, bekomme ich sofort einen Termin beim Radiologen, ansonsten erst wieder in nem halben Jahr.

      Mein HA konnte mit den Ergebnisse GAR NICHTS anfangen, der war da echt der falsche Ansprechpartner.

      Hoffe, ihr seid auch bald gut eingestellt und eure Beschwerden verschwinden genauso gut wie bei mir!

      VG
      Christina
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    • 26. Mär 2013 19:59
    • Hallo !
      Ahhhhh ich muss unbedingt den Arzt wechseln. :( :(
      Ich nehme seit Jahren L-Thyroxin 100. Vor ein paar Jahren meinte meine Hausärztin, ich solle jedes Jahr zur Kontrolle zu IHR kommen, Ultraschall (nicht beim Spezialisten), meine Schilddrüse wäre so gut eingestellt, aber sie hat Knoten und die müsste man beobachten.
      Hab ich auch brav einmal im Jahr gemacht.

      Aber wenn ich das hier so lese, erkenne ich vieles wieder worüber ich mir nie nen Kopf gemacht habe. Habe Hashimoto gerade gegooglet und bin entsetzt. Ich habe Haarausfall, ich bin total kaputt abends (wobei ich dachte wenn man um 5.30 Uhr aufsteht, kann man ruhig um 22 uhr müde sein) so das ich die Augen nicht mehr aufhalten kann, sobald ich zur Ruhe komme. Ich nehme bei jeder gesunden reduzierten Ernährung die ersten zwei Wochen ab und dann nix mehr, oder wieder zu ohne Sündigen.

      Nach dem ich jetzt auch noch seit ende letzten Jahres Herztabletten dazu bekommen habe (omg ich bin 31 :( ) da mein Blutdruck nachts immer viel zu hoch ist und ich heute gelesen habe, das das nicht nur am Übergewicht liegt, sondern vllt auch an der Schilddrüse, muss ich ganz schnell was ändern.

      Brauch jetzt erstmal nen neuen Hausarzt, meine verpasst mir nur Tabletten, will aber zum Beispiel keine Blutdruckliste von mir. Ich werde mit einem riesen Fragezettel erstmal den neuen Arzt bombadieren nach Ostern. Hoffe ich komme an einen guten, sind ja wohl nicht viele von da. Und dann will ich nen komplett Check, auch wenn ich noch keine 35 bin. Ich habe mir vorgenommen nicht nur abzunehmen, sondern auch viel mehr auf meine Gesundheit zu achten. Nehme jetzt über ein Jahr keine Verhütungsmittel und werde nicht schwanger, vllt ist das auch alles ein Grund. Mein Arzt sagt immer nur " das Gewicht". Kotzt mich an. Sorry :)

      Ferdinand??? (Hab mir jetzt mal das ganze Vitaminzeugs bestellt (Kasse zahlt das nicht) sowie ein hoffentlich gut verträgliches Eisen- und Magnesiumpräparat. Hoffe, ich krieg das gut in den Griff.....Osteoporose und neurologische Schäden mit fortschreitendem Alter will ich ja vermeiden :o).) bist du noch da und kannst du mir sagen ob es dir jetzt durch das alles besser geht? und ob es hilft?

      So ihr lieben, freu mich wenn ich Tipps für mich habt.

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    • 25. Mär 2013 12:16
    • Hallo!
      Ich geselle mich mal dazu. Bisher heißt es, ich habe eine leichte Unterfunktion. Ich bekomme 75µg Thyroxin, aber ich fühle mich immernoch mies. Bin dauermüde, depressiv, die Haare fallen aus, Konzentrations- und Merkschwierigkeiten, Gewichtszunahme oder Stillstand trotz Diät... also das volle Programm. Meine Hausärztin sagt immer nur, dass meine Werte ja in Ordnung seien Aber irgendwodran muss es ja schließlich liegen. Immerhin habe ich am 24.4. einen Termin bei einem Schilddrüsenexperten hier im Ort, da krieg ich dann vielleicht mal was dazu gesagt.

      Ich drück euch allen die Daumen!

      LG
      Jeze
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    • 19. Mär 2013 10:25
    • Ich gehöre auch zu den Hashis! Habe lange nun auf dem Gewicht gehangen, bin aber derzeit gut eingestellt und habe schon leichte Erfolge was früher unmöglich gewesen wäre!
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    • 17. Mär 2013 14:56
    • Mich hats auch erwischt.
      Eigentlich war es zu erwarten, da meine Mutter und alle weiblichen Verwandten der mütterlichen Seite auch Schilddrüsenerkrankungen haben. Ich habe seit bestimmt 6-7 Jahren Probleme gehabt. Bis ich 14 war habe ich Leistungssport betrieben, keine Probleme mit meinem Gewicht gehabt und als ich 13 wurde gings auf einmal los. Speck am Bauch, müde, Niedergeschlagen. Alle Sagten es wäre die Pubertät, ne falsche Pille, Eisenmangel und Co. Bei den Bluttests beim Hausarzt kam auch nichts bei rum.
      Mit 17 bin ich zum ersten mal zu einer Schilddrüsenfachärtzin gegangen. Dort wurde mir Blut abgenommen, Ultraschall gemacht, die Schilddrüse war leicht verkleinert, die Beschwerden wie Müdigkeit usw. haben angehalten. Wieder wurde mir gesagt ich hätte eventuell Eisenmangel oder eventuell Stress in der Schule, falsche Pille (bis dahin hatte ich schon das 6te Präparat probiert) usw. Ich war mit 19 noch einmal bei der Ärztin, die Blutwerte waren angeblich immer noch "normal".
      Mit 20 bin ich dann wegen des Studiums weggezogen. Nachdem ich aber die ganze Zeit so niedergeschlagen und müde war, habe ich gedacht dass Sport vielleicht hilft. Aber selbst zum Sportmachen war ich zu fertig. Auch zum feiern gehen. Letztendlich war es so weit, dass ich um 22 Uhr schlafen ging, damit ich morgens um 8 in der Vorlesung halbwegs fit war. Nachmittags gegen 4 war immer wieder der Tiefpunkt erreicht. Nichts hat geholfen.
      Letztes Jahr (da war ich 22) bin ich hier zu einer Internistin gegangen. Diese hat mir Blut abgenommen, ebenso wie meine neue Hausärtzin hier. Beide sagten mir, meine Werte wären normal. Nachdem ich bei einer von beiden nachgefragt habe, wurde ich mit einem Wert von 3,6 auf eigenen Wunsch zum Endokrinologen überwiesen.
      Hätte ich nicht selbst mehrmals nachgehakt, wäre ich nicht zur Lösung gekommen. Ich habe Hashimoto, meine Werte sind vielleicht nicht so hoch wie die anderer, aber niedrig sind sie auch nicht. Der Endokrinologe sagte, dass es einen "normalen" Bereich von 0,2 bis 2,5 gäbe, dass es aber Menschen gibt, die sich bei 3,0 noch gut fühlen und welche, die sich bei 2,0 extrem schlecht fühlen.
      Jetzt nehme ich seit Oktober jeden Tag L-Thyrox 50, und es ging mir sofort besser. Ich bin zwar immer noch nicht super fit, aber das liegt wohl auch an meinen Allergien :/
      Mein Ziel ist jetzt, von den rund 25 kg, die ich seit es los ging (bin seit ich 14 bin nicht mehr gewachsen, nur etwas in die Breite gegangen;)) so viel abzunehmen, dass ich mich wieder wohl fühle. :)

      Ich hoffe dass es bei euch allen gut läuft, vielleicht könnt ihr ja mal Feedback geben, wie sich die Gewichtsabnahme mittlerweile verändert hat, seit ihr in Behandlung seid?
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    • 11. Mär 2013 19:49
    • Hallo liebe Hashis und anderweitig Schilddrüsenerkrankte,

      dieser Thread ist zwar schon etwas älter, aber da ich selbst seit 3 Jahren Hashimoto habe, gebe ich noch einmal meinen Senf dazu.
      Mit Hashi ist leider nicht leicht abzunehmen. Ich hatte bis zum letzten Herbst ca. alle 6 Wochen einen Krankheitsschub, der eine Neueinstellung
      des Medikaments nötig machte. Für meinen Körper war das ziemlicher Streß und das Gewicht ging trotz wenig Nahrung nach oben.

      Seit 3 Monaten bin ich jetzt stabil und auf L-Thyroxin 125 eingestellt.
      Ich habe schon einige Kilo runter, möchte aber mithilfe von MM noch etwas weiter abnehmen.

      Ich habe festgestellt, dass mir seit Erkrankung nicht mehr jeder Sport gleich gut bekommt. Eine gleichmäßig Belastung ist für mich am besten, deshalb gehe ich entweder Nordic Walking oder auf den Crosstrainer (ohne Belastungsspitzen).

      Die Ärzteodysse kenne ich auch. Leider wird man von unkundigen Ärzten gern mal in die Psychoecke gestellt. Der Facharzt für diese Krankheit ist der Endokrinologe. Die sind aber leider rar gesät und man muss im Schnitt 4 Monate auf einen Termin warten. Ich werde jetzt von einer Internistin betreut und bin sehr zufrieden.

      LG


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    • 19. Sep 2012 16:16
    • hallo zusammen,

      bei mir wurde vor 2 jahren auch eine unterfunktion festgestellt (durch beide familienseiten vererbt). es folgte eine einstellung mit l-thyroxin und ich nahm prompt innerhalb von 12 wochen 5kg zu, ohne dass ich mich anders ernährt hätte. daraufhin wurde ich auf prothyrid umgestellt und ich konnte mein gewicht zumindest halten, aber seitdem ging nicht ein gramm mehr runter.

      im märz dieses jahres hat mein nuklearmediziner deswegen einen auslassversuch vorgeschlagen, denn ich war doch recht unglücklich mit meinen neuen pfunden und den zahllosen erfolglosen abnehmversuchen. prompt nahm ich 2 kilo wieder ab.

      heute habe ich dann die ergebnisse meiner neuen blutwerte bekommen und die schilddrüsenwerte waren normal. das heißt ich kann erstmal so ohne tabletten weitermachen, worüber ich ehrlichgesagt sehr froh bin, denn ähnlich wei bei der anti-babypille fühlte ich mich mit den hormonen ständig aufgeschwemmt (wahrscheinlich wassereinlagerungen). natürlich muss ich das jetzt regelmäßig abchecken lassen.

      ich denke, eine richtig gute einstellung dauert seine zeit, aber solange es auch ohne medikament geht, würd ich auch ohne bleiben.

      das spannende ist, dass ich absolut keine veränderungen (außer gewicht und sich-aufgedunsen-fühlen) an mir wahrgenommen hab - weder mit beginn der tabletten noch beim absetzen. also ich hätte jetzt gedacht, dass man vlt eher mal etwas in bezug auf müdigkeit etc. merkt.

      ferritin-mangel wurde aber übrigens auch bei mir heute festgestellt...

      bin mal gespannt wie das weitergeht.

      generell bekomm ich hier auch so von euren schilderungen den eindruck, dass viele ärzte mal "drauf los doktern" und es mit am schwersten ist, die schilddrüse zu behandeln?!

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    • 05. Sep 2012 11:46
    • Hallo,

      ich geselle mich mal zu Euch. Bei mir wurde im Frühjahr Hashimoto festgestellt bei meiner normalen checkup35, da ich seit dem Abstillen meiner Tochter kontinuierlich zunehme (in 3 jahren 15 Kilo) ohne übermäßig zu essen und trotz Sport (auch wenn der sich in Grenzen hält). Meine Hausärztin ist auch Internistin und hatte schnell den richtigen Riecher. Jetzt bin ich seit 3 Monaten richtig mit Euthyrox eingestellt, kontrolliere mein Essen (ca. 1500kcl) und trotzdem geht mein Gewicht weiter hoch-ich bin echt frustriert.. purzelten bei Euch nach der richtigen Einstellung schnell die Pfunde oder brauchte der Körper Zeit für die Umstellung?

      LG

       

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    • 12. Aug 2012 06:58
    • Haarausfall hab ich GsD noch nicht, aber diese Konzentrationsprobleme hab ich auch. Vor allen Dingen kann ich kaum noch 3 Sätze fehlerfrei schreiben bzw. vertausche ich ständig die Buchstaben.

      Was viele Ärzte gerne vergessen, Vitamin B12 und D abklären sowie Ferritin. Da gibts bei Hashis ganz oft Mängelzustände, die u.U. auch Haarausfall verursachen können und diese Konzentrationsprobleme genauso. Dann sollte natürlich kontrolliert werden, warum z.B. ein Vit. B12-Mangel vorliegt. Kommt ebenfalls bei Hashis (wohl auch bei den Basedows) gern vor; eine chron. (Autoimmun)Gastritis, bei der Vit. B12 nicht mehr aufgenommen werden kann. Das dauert alles so lange, bis man dahinter kommt. Auch bei meiner HÄ war es eher zufällig, weil sie mich wg. meinen Visusverlusten in die Immunologie geschickt hat und die dort ein riesiges Blutabnahmeprogramm absolviert haben. Dabei wurden miese Werte für o.g. Parameter gefunden sowie der V.a. ein Antiphospholipid-Syndrom geäußert. Ich bin da echt platt....weil wie schon irgendwo mal erwähnt....ich dachte immer ich bin pumperlgesund ;o). Hab mir jetzt mal das ganze Vitaminzeugs bestellt (Kasse zahlt das nicht) sowie ein hoffentlich gut verträgliches Eisen- und Magnesiumpräparat. Hoffe, ich krieg das gut in den Griff.....Osteoporose und neurologische Schäden mit fortschreitendem Alter will ich ja vermeiden :o).

      So....und nun verschwinde ich, hab Dressurkurs heut morgen......

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    • 12. Aug 2012 00:27
    • Die liebe Schilddrüse..

      bei mir wurde auch zuerst nur der Verdacht auf eine "normale Schilddrüsenunterfunktion" durch Jodmangel geäußert.. dann musste ich Jod schlucken und die Sache wurde nur noch schlimmer .. bis dann die Diagnose Hashimoto fiel, bei der Jod ja gänzlich zu vermeiden ist.

      Anscheinend sind diese "Hormongeschichten" auch heute noch nicht ganz abgeklärt.. jedenfalls wollen viele Ärzte mit diesem "undurchsichtigen" Thema nix zu tun haben - das sind zumindest meine Erfahrungen.

      Was mich noch interessieren würde.. habt ihr auch trotz Hormoneinnahme und Kontrolle Beschwerden duch die Schilddrüsenerkrankung?

      Bei mir ziemlich auffällig sind der Haarausfall, immer schlechter werdende Leistungsfähigkeit, Muskelschwäche und Konzentrationsprobleme.

      Natürlich weiß man nie, ob das auch wirklich dadurch kommt ..

      Lg

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    • 11. Aug 2012 19:52
    • Bei mir wars tatsächlich so, dass ich ja nach der Total-OP Hormone nehmen musste und dann funktionierte das wesentlich leichter mit dem Abnehmen. Ich glaube, ich wurde nach meiner Schwangerschaft zur SD-Patientin (mein "Kind" ist mittlerweile 20 Jahre alt).....aber keiner hat jemals einen Gedanken an die Schilddrüse verschwendet...obwohl ich oft gesagt habe, dass ich machen kann was ich will, es verschwindet nicht 1 Gramm. Müde Aussage der Ärzte: ihr Stoffwechsel ist einfach zu langsam, finden sie sich damit ab. Und so hab ich mich halt damit abgefunden...mehr oder weniger. Habe dann den Hausarzt gewechselt und meine neue HÄ hat tatsächlich nach meiner SD geschaut sowie mich zum Nuklearmediziner geschickt. Der hat das ganze Untersuchungsprogramm gefahren inkl. Ultraschall und Szintigraphie. Alles war voller kalter Knoten und im Ultraschall sahen einige Knoten sehr suspekt aus. Für eine Punktion warens ihm viel zu viele und er hat mir die OP nahegelegt. Hab mir dann noch eine Zweitmeinung geholt mit dem gleichen Ergebniss, das Beratungsgespräch bei einem Schilddrüsenchirurgen ergab ebenfalls einen dringend operationswürdigen Befund. Nachdem ich also 3 gleiche Meinungen hatte, hab ich mich unters Messer gelegt, die OP war absolut nicht schlimm, hat wohl laut Chirurgen knapp 4 Stunden gedauert, weil meine Schilddrüse mit dem umgebenden Gewebe durch kräftige Entzündungsschübe (das ist ja diese Hashimotothyreoiditis) total verwachsen war und er ziemlich rumpulen musste, bis das Ding draußen war. Na ja, ich habs überstanden inkl. vorrübergehendem Calciummangel durch beleidigte Nebenschilddrüsen, bösartig wars Gott sei Dank nicht, aber meine Schilddrüse bestand nur noch aus nahezu funktionslosem Gewebe. Seitdem nehme ich Euthyrox und plötzlich konnte ich abnehmen. Wobei ich ehrlich gesagt immer die Angst im Hinterkopf habe, dass sich das alles wieder ins Gegenteil umkehrt. Bin also ganz brav und geh regelmäßig zu den Blutkontrollen und werde ebenfalls artig mir die Vitamin B-Spritzen verpassen lassen, Vitamin D und C einwerfen, Ferritin auffüllen und hoffen, dass mir diese Pillenschluckerei nicht zu sehr auf den Geist geht.

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    • 11. Aug 2012 17:58
    • Huuh, ich geselle mich auch mal dazu. Allerdings habe ich "nur" eine simple Schilddrüsenunterfunktion. Schlucke derzeit morgens 75 mg. Ich hoffe, dass mich dies nicht am Abnehmen hindert. Hat damit wer Erfahrungen gemacht?

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    • 11. Aug 2012 17:22
    • Hallo ihr Lieben.

       

      Auch ich kann mich hier anschliessen.

      2008 wurde meine Schilddrüse komplett entfernt. Beide Seiten reichlich Knoten!

      Abschliessende Diagnose: SD-Carzinom!

      Naja, jetzt ist sie ja raus, die liebe Schilddrüse. Und damit kamen dann diverse Probleme.

      Unter anderem eben auch eine Gewichtszunahme von rund 10kg seit 2008. Diese werde ich irgendwie auch nicht so einfach wieder los.

      Ich nehme 125mikrogramm L-Thyrogen, in ständig gleicher Dosierung seit OP.

      Auch ich kann bestätigen, daß die Ärzte sich nicht wirklich auskennen, bzw. die auftauchenden Probleme nicht wirklich ernst nehmen.

      Allerdings kann ich hier vielleicht für ein wenig Licht am Ende des Tunnels sorgen:

      http://www.sd-krebs.de/

      Auf dieser Seite, geht es nicht primär um sd-krebs, sondern um alle Probleme rund um das Thema Schilddrüse! Auch um Hashimoto!!!

      Dort findet man unglaublich viele Infos und vor allem kompetente Ansprechpartner die aus eigener Erfahrung sehr viel Wissen in dieses Forum einbringen.

      Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig helfen.

      Allen ein schönes, sonniges Wochenende.