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Ernährungsmythen

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    • 19. Jan 2016 13:27
    • Hm...
      zum Thema "Missionseifer": ich habe ja geschrieben, dass mit an MM besonders gefällt dass es so gut wie keine Regeln gibt SOLANGE man seine Punkte isst.
      Du kannst ja deine eigene Philosophie gerne weiterverfolgen Ladit, aber ich finde du solltest aufhören gerade den Neuankömmlingen hier im Forum zu sagen, die Punkte wären eine Höchstgrenze. Das verunsichert die, die noch gar nicht wissen wie es funktioniert. Ja und das hier ist eben kein reines Ernährungstagebuch, sondern ein Programm dass vorgibt wieviel man essen soll. Wenn dir das nicht zusagt ist das ja allein in deinem Ermessen, aber bitte gib anderen - die sich ja gerade für diesen Programm entschieden haben -dann keine gegenteiligen Ratschläge wie das Programm funktioniert.
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    • 19. Jan 2016 10:38
    • Himbeerhippie auch von mir ein dickes grünes Däumchen ;-)
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    • 19. Jan 2016 04:47
    • Ich stimme Himbeerhippie voll und ganz zu.

      Einen Thread zu eröffnen nur um bisschen Stunk zu verbreiten finde ich ehrlich gesagt unmöglich. Du wolltest jemanden "aus der Reserve locken", hast dies auch gut betont....für mich ist das nichts als Kindergarten.
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    • 19. Jan 2016 00:28
    • Hallo Himbeerhippie,

      Wo ist bei dir der Like-Button?

      Daumen Hoch!

      Gruß,
      cube
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    • 18. Jan 2016 21:55
    • Naja Ladit. Einen Thread aufzumachen, nur um mal eben die gesamte MM-Philosohpie durch den Kakao zu ziehen und sich über andere, die danach leben lustig zu machen, halte ich schlichtweg für provokant. Der Einzige, der hier unangenehm auffällt bist du.

      Du erwartest von anderen Toleranz gegenüber anderen Methoden der gesunden Ernährung, bringst diese aber selbst kein Stück auf. Schade.
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    • 18. Jan 2016 20:43
    • Sorry, ich wollte sie nur mal aus der Reserve locken, da sie mir schon bei meiner Vorstellung unangenehm aufgefallen sind. Jeder kann es halten wie er will, wer Erfolg hat, hat es wohl richtig gemacht. Es gibt da kein richtig oder falsch, aber ich hasse kaum etwas mehr als Leute mit Missionseifer. Wer sich halt starre Regeln geben will soll es tun, wer das ganze eher experimentell angehen möchte wird auch seine Erfahrungen machen. Ob mich der Jojo holt, wir werden sehen, vielleicht holt mich der Nierenschaden, vielleicht ersticke ich an einem Stückchen Karotte, wer weiß. Aber ich habe es mit mir ausgemacht, ich bin meinen Weg gegangen. Es mag für andere der Fahrschein zum Salatan sein, ich fühle mich zur Zeit hervorragend, ich habe mein Leben wieder im Griff und es sind meine Erfolge. Ich beschäftige mich jetzt schon eine ganze Weile mit Ernährung und musste feststellen, dass kaum ein Thema so kontovers ist wie dieses, von Blutgruppendiät bis Hungerstoffwechsel, von Jojo bis LowCarb, alles ist umstritten und jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ich habe daraus geschlossen, dass es eh keine Wahrheiten gibt und versuche auf meinen Körper zu hören und die Energiezufuhr zu reduzieren. Wer es anders macht hat jedes Recht dazu, aber aus den eigenen Erfahrungen und Überzeugungen ein quasireligiöses Weltbild abzuleiten und es jedem aufzudrängen, das lässt mich schaudern.
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    • 18. Jan 2016 20:08
    • Da kann man doch gar nicht soviel fressen wie man kotzen möchte! Da haben wir doch gedacht es ginge um einen spannenden Austausch von Meinungen und dann sowas. Ein paar ungeprüfte "Wahrheiten", ein bisschen"ich habe die Wahrheit für mich bepachtet" getoppt von " ich weiss eh alles besser", würg, brech, kotz .... Keiner von uns hat die ultimative Wahrheit bzgl. Abnahme, Stoffwechsel etc. für sich gepachtet sonst wären wir doch gar nicht hier. Ist es denn so schwierig auch mal andere Meinugen gelten zu lassen? Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch muss seinen Weg zur Abnahme finden, soweit er das dann auch wirklich will. Rechthaberei bringt doch niemanden auch nur um ein einziges Gramm weiter. Ich sehe nicht inwieweit uns Sarkasmus und Rechthaberei weiterbringen.
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    • 18. Jan 2016 17:48
    • Ah, sehr schön. Wildkatze, es ist schön mit Dir so ein Orakel zu haben, was meine Zukunft voraussagen kann. Meine Informationen beruhen ja nicht nur auf alten Experimenten, sondern auch auf neuen Untersuchungen. Ich wollte mit diesem Thread einfach nur einmal zeigen dass es sehr viele Meinungen gibt. Ich halte es allerdings für ein Unding, dass einige hier im Forum gerade die Neuankömmlinge mit ihrem missionarischen Eifer über ziehen müssen. Gerade MM bietet soviel Flexibilität, dass jeder nach seiner Facon selig werden kann, in eigener Geschwindigkeit mit eigenen Schwerpunkten. Alles bietet Vor- und Nachteile. Auch Gemüse ist nicht immer unbelastet.
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    • 18. Jan 2016 11:52
    • Fettgewebe ist ja nicht nur "passiver Matsch". Fettgewebe kommuniziert autokrin, endokrin, und parakrin. Und natürlich bedingt ein dramatischer Abbau der "Notreserve" sofort Signale Richtung Stoffwechsel, mal ne Nummer runterzuschalten mit unnötiger Aktivität (Fortpflanzung, "Spielen", ...) , und stattdessen lieber sofort alles zu futtern, und maximal effizient zu nutzen, und möglichst zügig wieder Reserve aufzubauen. Physiologisches Grundprinzip; ob nun welche Studie zu den Details wie gut gemacht ist, ist eine andere Diskussion. Z.B. war Leptin ja im Tierversuch durchschlagend "gut", allerdings ists auf Patienten nur bedingt übetragbar, abh. ob Leptinresistenz, oder Leptindefizienz. Und vielem mehr. Viele Studien, komplexes Endbild, aber grundsätzlich ein "neuer" Faktor. Alles sehr interessant ;)
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    • 18. Jan 2016 09:46
    • Nyx, Du sprichst mir aus der Seele, MM funktioniert, wenn man seine Punkte ißt, und die Sonderpunkte beachtet, dann wird man abnehmen, ohne den Jojoeffekt fürchten zu müssen. Ich habe bisher auch nie darauf geachtet, wie viel Eiweiß in meiner Tagesration enthalten ist, diesen Punkt habe ich jetzt allein auf Ladits Kritik hin mal beachtet..und wenn ich mein tagebuch zurück blättere, auch auf letztes und vorletztes Jahr, so war es immer genug. Und zu viel Eiweiß schädigt die Nieren...darauf wrd jetzt Ladit sagen, daß ist nch nicht abschließend bewiesen, nun, einige Raucher behaupten auch heute noch, es sei nicht bewiesen, daß Rauchen zu Krebs führt. Mir graut vor der Zahl der vielen Menschen, die derzeit en mas diese Eiweißpulver konsumieren, vn ihren Fitnessstudios empfohlen, die dann vielleicht irgendwann eine neue Niere brauchen, weil sie ihre kaputt gemacht haben..ghoffentlich gibt es bis dahin dann mehr Spender.

      So weit ich weiß gibt es inzwischen viele Studien über den HSW ( Studie ist nicht gleich Statistik!!!), aber lassen wir es dabei..ich kann nur immer wieder davor warnen zu wenig zu essen, denn ich habe ja am eigenen Leib erfahren, wohin das führt. Jeder ist seines Glückes Schmied.
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    • 17. Jan 2016 23:45
    • So, ich habe hier bis jetzt auch interessiert mitgelesen und möchte jetzt doch auch nochmal meinen Senf dazu abgeben.

      Zum Thema wissenschaftliche Studien und Statistiken musste ich hier beim Lesen an ein Seminar zurück denken, dass ich vor einigen Jahren belegt hatte. In den ersten beiden Stunden haben wir uns zu dem Thema des Seminars mit den jeweiligen Gegenpositionen beschäftigt. In der ersten Stunde ging es um Studien die quasi dafür sprechen und in der nächsten Stunde dazu die gegenteilige Meinung. Beide Male wurden Statistiken und umfassenden Studien renommierter Wissenschaftler aus aller Welt betrachtet, beide Seiten top aktuell, beide Seiten argumentativ völlig schlüssig, Manchmal gibt es einfach keine ultimative Wahrheit, wir leben in einer so komplexen Welt, jedes Phänomen wird von so vielen Faktoren bestimmt und jedes Thema und jede Studie bietet so viele Ansatzmöglichkeiten der Erforschung.

      Der menschliche Körper ist komplex. Gerade zum Thema Übergewicht habe ich in letzter Zeit viel Interessantes gelesen, z.B. über genetische Dispositionen in unterschiedlichen Ausprägungen. Auch Darmbakterien haben Einfluss darauf, ob jemand zum Übergewicht neigt und diese sind beeinflusst von genetischen und von Umweltfaktoren. Hormonelle Einflüsse darf man auch nicht außer Acht lassen.
      Die genannte Minnesota Starvation Studie wurde nur an Männern durchgeführt. dadurch werden die Erkenntnisse nicht zwingend invalide, aber ich finde es auch kritisch die Argumentation auf eine 70Jahre alte Studie zu stützen mit nicht mal 40 ausschließlich männlichen Probanden, die durchgeführt wurde als man über Hormone und Genetik auch noch viel weniger bis gar nichts wusste. Und es gibt immer noch ständig so viele neue Erkenntnisse über unseren Körper, dass es vermessen wäre zu behaupten wir könnten alles erklären.

      Ich selbst war übrigens nie im Hungerstoffwechsel weder nach Ladits noch nach Wildkatzes Verständnis des Begriffs. Bei mir funktioniert MM sehr gut, auch ohne dass ich auf bestimmte Nahrungszusammensetzungen achte (es mangelt bei mir einzig und allein an der Disziplin). Ich glaube aber nicht an eine Scheinkorrelation in diesem Fall. Und hier habe ich keine Studie zur Hand, die dies bekräftigt sondern nur die Beobachtung, dass mir hier im Forum, in anderen Foren und auch im täglichen Leben doch sehr häufig Menschen, zumeist Frauen begegnen die auffallend wenig essen und das auch über längere Zeit und trotzdem Übergewicht haben. Falls es Studien gibt, in der Menschen beiderlei Geschlechts immer wieder über viele Jahre hinweg längere Phasen des Hungerns kontrolliert durchlebt haben, wäre das bestimmt interessant. Vor allem wenn man umfassendere Daten betrachtet, auch z.B. über den hormonellen Staus

      Was mir an MM gefällt ist, dass es eben keine Regeln vorgibt, was man essen soll und was nicht. Der eine isst Low Carb und nimmt super ab und fühlt sich bombig, der nächste bricht es ab, weil die Blutwerte eine einzige Katastrophe sind nach kürzester Zeit.
      Der bereits angesprochene gesunde Menschenverstand und möglichst auch die eigene ganz persönliche Achtsamkeit für seinen Körper sollte die Maxime sein, und dazu gehört eben auch eine Diversität unter uns Nutzern des Programms. Was für den einen ein Mythos ist, ist für den anderen vielleicht der Schlüssel zum Erfolg - der jeweilige Alltag und auch die körperlichen Dispositionen sind nun mal für jeden individuell anders.
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    • 17. Jan 2016 21:49
    • Nochmals, liebe Ladit, ich selbst kann natürlich nur bezeugen, was ich dreißig Jhare an mir beobachtetet habe udn was ich nicht mehr beobachte, seit ich beim Abnmehmen genügend esse.... aber wenn Wissenschaftler im Labor den Grundumsatz ihrer Probanden bestimmen, indem sie die Atemlußt analysieren ( wichtig ist das ausgeatmnete CO2), und festtellen, daß der bei Menschen die zu wenig essen , geringer ist, als bei Probanden mit gleichem Gewicht aber genügender Energiezufuhr, dann ist das für mich Beweis genug, daß es einen Hungerstoffwechesel gibnt, da verwechsel ich nicht Ursache und Wirkung.

      Und auch ich esse hauptsächlich verarbeitetes Gemüse, nur mein Salat besteht aus rohem Gemüse und mein Snack am SH... trotzdem taucht es bei mir im Tagebuch auf..die paar Tonmaten auf einer Pizza reichen definitiv nicht für die Sonderpunkte.

      Wie ich schon im anderen Thread schrieb, ich bin 54 Jahre und kerngesund, meine Blutwerte sind erst vor drei Wochen wieder getestet worden incl Vit. B12, welches bei über 50 jährigen gern zu gering ist, bei mir alles bestens. Und ich esse mein Leben lang so wie jetzt, in den Phasen wo ich fett war, habe ich zusätzlich viel Flips oder Gummibärchen gegessen..also auch nicht mehr Eiweiß0..also scheint meine Ernährung doch wohl Bedarfsgerecht... ich habe genug Vitamine, ich bekomme genug Balaststoffe ( die Du viel zu wenig zu Dir nimmst) und auch sekundäre Pflanzenstoffe...und ich klinke mich hier jetzt aus. Habe alles gesagt, was ich zu sagen habe.

      Es gibt viele Ernährungsmyten, da gebe ich Dir recht, der Hungerstoffwechsel ist jedoch kein Mytos.
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    • 17. Jan 2016 21:47
    • Huhu, liebe geschätzte Wildkatze,
      ich hoffe, Du hast meinen Beitrag nicht so gelesen, dass ich speziell Dir die Äußerungen "keinen Sport machen" und "Stoffwechsel dauerhaft ruinieren" zugeschrieben hätte. Das war nur allgemein formuliert. In beiden Punkten sind wir uns einig.
      Ich war für einen Moment der Meinung, Ladit und Du könntet einen gemeinsamen Nenner erkennen.
      Ich selbst kann im Moment nicht mehr mithalten bei der Diskussion, werde aber weiter interessiert mitlesen.
      Speziell Himbeerhippie hat es für mich aber auch schon sehr schön auf den Punkt gebracht.
      Liebe Grüße
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    • 17. Jan 2016 21:30
    • OK, aber kannst Du mir den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität erklären? Du kennst Varianzen und Ausreißer? Ja, es gibt die von Dir beschriebenen Auswirkungen, nein das liegt nicht am Stoffwechsel im engeren Sinne, sondern sind erwartbare Auswirkungen einer Diät. Ich esse genügend pflanzliche Kost, nur halt verarbeitet, wie Du sicher weißt hat dieses Vor- und Nachteile. Manche Gemüse und Hülsenfrüchte sind unverarbeitet giftig (z. B. Bohnen, Brokkoli). Einige Vitamine und Nährstoffe werden durch Zugabe von Fetten und Kochen auch dem menschlichen Körper erst zugänglich, schädliche Stoffe eliminiert. Die Ernährungspyramide der DGE ist eine von vielen, in der TCM Nahrungspyramide z. B. werden Gemüse als gekocht gesund angesehen, nicht unverarbeitete. Supplemente sind bei bestimmten Anforderungen einfach sinnvoll, ich bin in der Muskelaufbauphase und brauche eher 2 g Eiweiß /kg KG. Da Du von Dir behauptest stark körperlich zu arbeiten, müsstest Du auch einen erhöhten Bedarf haben. Die Artikel die Du postest geben keine Varianzen an, normalhin sind Werte in einer gewissen Bandbreite normal, dieses wird aber gern verschwiegen und ein Mittelwert als Ideal verkauft. Da Du studiert hast, solltest Du in Statistik eigentlich bewanderter sein und wie Du bereits selbst zugegeben hast sind Deine Erfahrungswerte wissenschaftlich nicht belastbar.
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    • 17. Jan 2016 21:10
    • PS, habe eben mal grob zusammen gerechnet, wie viel Eiweiß ich in den letzten 14 Tagen gegessen habe, da bin ich auf durchschnittlich etwas über 70g gekommen...also optimal. Und das, ohne da darauf zu achten, einfach durch meine ausgewogene Ernährung.
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    • 17. Jan 2016 20:43
    • Ladit, ich nehme nicht zu wenig Eiweiß zu mir, bei meinem Gewicht muß ich 64g Eiweiß pro Tag essen, das habe ich fast immer. Mein Müsli mit Milch hat allein 7g, geht aber eben da handeingetragen nicht in die Tabelle unten ein, dann hatte ich heute eine Nudelsoße allein mit 120g Rindfleisch, welche salso ca. 25g Eiweiß enthielt..auch handeingetragen und damit für Dich nicht sichtbar. auch die anderen Zutaten hatten noch einen geringen Eiweißanteil, so daß ich heute mindestens auf 90 g gekommen sein dürfte.. außerdem habe ich genug Muskeln, ich muß keine mehr aufbauen.

      Ich bin Medizienerin, also brauchtst Du mir sicher nicht erzählen, wie ich mich richtig ernähre..ich ernähre mich allerdings lieber natürlich, statt irgendwelche Eiweißpulver oder Vitamintabletten zu schlucken..Du ißt definitiv zu wenig Gemüse
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    • 17. Jan 2016 20:14
    • Ich muss Wildkatze mal beispringen.

      Durch zu viel Sport bin ich früher mit meinem alten diet-daybook immer wieder mal in den Hungerstoffwechsel gekommen.

      Mit MM habe ich das in den letzten beiden Jahren gut im Griff gehabt, hoffe dass ich im neuen Jahr weiter daran anknüpfen kann.

      Gruß,
      cube
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    • 17. Jan 2016 20:08
    • Der Hungerstoffwechsel wurde schon früh untersucht im sog. Minesota Starvation Experiment. Was Du meinst liebe Wildkatze ist eine Unterschätzung der Auswirkungen des Abnehmens. Fett muss fremdgewärmt werden, ist es weg, sinkt Dein Energieverbrauch signifikant, meines Wissens um ca. 60 kCal/ kg Fettabnahme. Gleichzeitig sinkt die Rate unbewusster Bewegungen. Damit ist aber nicht Dein Stoffwechsel kaputt, sondern Du hast die Veränderungen Deines Körpers unterschätzt. Gleichzeitig nimmst Du, den Angaben Deines Ernährungstagebuches folgend, zu wenig Eiweiß zu Dir, damit verhinderst Du den Muskelaufbau. Dein Körper ist eine permanente Baustelle, falls aber Baustoffe fehlen, wird nur das Nötigste gemacht. Es gibt sogar die Möglichkeit gleichzeitig Fett ab und Muskeln aufzubauen. Ist aber eine sehr disziplinfordernde Angelegenheit.

      Wichtig ist auch der richtige Sport. Massiver Ausdauersport ist auf Grund hormoneller Umstellungen eher hinderlich, Kraftsport im hochintensiven Bereich fördert.

      Wie soll so ein Stoffwechsel auch kaputt gehen? Du nimmst Nahrung zu dir, du verwertest diese und scheidest anschließend die Reste aus. Das nennt sich Stoffwechsel und die Tatsache, dass Du hier posten kannst beweist, das er einwandfrei funktioniert. Du hast die Auswirkungen der Veränderungen unterschätzt, den eigentlichen Stoffwechsel berührt das aber nicht.

      Zu den Variabilitäten der Stoffwechselkomponenten: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15534426
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    • 17. Jan 2016 19:09
    • Kim, ich habe nie irgendwo behauptet, daß man keinen Sport mchen soll, der Hungerstoffwechsel hat nichts mit Sport zu tun, bzw. nur dann, wenn man hier seine Punkte ißt und nebenbei noch massiv Sport macht, dann kann es auch dann ggf zum HSW kommen. Und ich habe auch nirgends behauptet, daß man den Stoffwechsel dauerhaft ruiniert, nur aus dem HSW kommt man i.d.R nicht in drei vier Tagen wieder raus. Ich habe es in meinem Thread " Mein Leben im HSW" eigentlich gut beschrieben, nach jeder Crash Diät habe ich eine Zeit lang vernünftig genau nur das gegessen, was meinem Gewicht nach mein Gesamtumsatz sein müßte..und habe rapide zugenommen ( JOJO), ich bin nicht in alte Gewohnheiten gefallen und habe nicht gefressen, trotzdem wieder zugenommen ..ja und irgendwann bin ich dann aus Frust natürlich auch das Fressen angefangen. Ich bin der Lebende Beweis des Hungerstoffwechsels, auch wenn es an mir nicht wissenschaftlich bewiesen wurde.

      Hier behaupten viele, wenn man genug Sport macht, nimmt man nur Fett ab, aber das stimmt nicht, wenn man dem Körper weniger Energie zuführt, als er verbracuht, so holt er sich 75% der Energie aus dem Fettabbau und 25% auch dem Muskelabbau..sprich mit jedem Kilo Körpermasse, daß man verliert, verliert man 250g Muskeln. Und klar, geht dann auch der Grundumsatz runter.
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    • 17. Jan 2016 19:08
    • Hallo ihr Lieben!

      Interessante Diskussion, die ihr da gerade führt. Ich habe nur einen Ernährungsmythos an den ich glaube und nach dem ich mich richte: gesunder Menschenverstand.

      Dass ich zunehme, wenn ich mehr esse, als ich verbrauche, sollte mir auch ohne Mythos klar sein. Genauso wie dass es einfach nicht gut sein kann, wenn ich meinem Körper viel zu wenig Energie liefere. Ähnlich wie mit Schlaf. Wenn ich längere Zeit zu viel und zu lang schlafe, werde ich faul und träge (evtl sogar depressiv). Wenn ich über mehrere Tage zu wenig schlafe, schreit mein Körper irgendwann nach Schlaf und wenn ich ihm endlich gebe was er will, werde ich länger schlafen als sonst. Demnach ist es gut einen konstanten Schlafrythmus zu haben. So sehe ich das auch mit der Ernährung.

      Mir sollte auch klar sein, dass unverarbeitete Lebensmittel wie Rohkost o.ä. besser für meinen Körper ist, als eine Fertigpizza mit viel Fett, Zusatzstoffen und Zucker. Es ist doch eigentlich so simpel.
      Wir haben nur verlernt auf unseren Körper zu hören. Wir sind durch die Lebenmittelindustrie so beeinflusst... und unsere Lebensweise tut sein Übriges: Wir bewegen uns weniger und leben in einem durchgetakteten Laufwerk namens Alltag.

      Im Endeffekt wissen wir es doch alle. Eine einseitige Ernährung (zB Gurkendiät) kann doch gar nicht gut für mich sein. Kein Lebensmittel (zB Ananas) verbraucht mehr Kalorien als es hat. Und Apfelessig mit lauwarmen Wasser zu trinken macht mich vielleicht in der Hinsicht satter, dass mir danach so übel ist, dass ich gar keine Lust mehr habe zu essen...

      MM zeigt uns doch wie es geht: Esse so viel wie du verbrauchst, trink genug und versuche möglichst einen Teil deines Essens naturbelassen und vitaminreich zu dir zu nehmen und alles ist gut.

      Haben wir es echt noch nötig auf irgendeinen Wundermythos zu hoffen?