• 17. Aug 2021 18:26
  • Leider kommen immer noch viele E - Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln zum Einsatz. Auch wenn sie in den Inhaltsstoffangaben auf der Packung erscheinen, wissen wir oft nicht ob sie sich auf unsere Gesundheit auswirken können.

    Ich habe hier eine Auswahl der häufig verwendeten Zusatzstoffe, die als bedenklich eingestuft wurden, erstellt.

    Diese E-Zusatzstoffe gelten als bedenklich und sollten, sofern möglich, nicht in größeren Mengen verzehrt werden.

    E102 - Tartrazin
    - synthetischer gelber Farbstoff, der in zahlreichen Lebensmitteln, z.B. Senf, Puddingpulver, Schmelzkäse sowie Getränken und Süßigkeiten enthalten ist.
    - kann allergische Symptome oder allergieähnliche Hautreaktionen hervorrufen wie z.B. Atemwegsbeschwerden, Hautausschläge, Beeinträchtigung des Sehvermögens
    Kann die Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen.

    E104 – Chinolingelb
    - künstlicher Farbstoff, kommt in Götterspeise, Brausepulver, Kaugummi, Räucherfisch und Obstweinen vor
    - kann allergieauslösend wirken und die Aktivität sowie die Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen

    E110 – Gelborange S
    - künstlicher Farbstoff, kommt u.a. in Fleisch und Fischersatz, Fertignahrung, Gelbliche Käsesorten, Schmelzkäse und Fruchtzubereitungen vor
    - kann allergische Reaktionen auslösen beispielsweise Atemwegsprobleme, Hautausschläge oder verminderte Sehfähigkeit. Dies geschieht vermehrt bei Menschen mit einer Allergie gegen Aspirin/Benzoesäure oder die unter Asthma leiden.
    Kann die Aktivität sowie die Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen.

    E122 – Azorubin (Carmoisin)
    - kommt in Getränken und Süßigkeiten aber auch in Fertigprodukten und Fertigsuppen vor
    - kann Allergien auslösen, speziell bei Menschen, die empfindlich auf Aspirin und Benzoesäure reagieren.
    - kann die Aufmerksamkeit und die Aktivität von Kindern beeinträchtigen

    E123 – Amaranth
    Es handelt sich hierbei nicht um das Pseudogetreide Amaranth.
    - nur für Spirituosen, Aperitif-Weine und Kaviar zugelassen
    - besonders bedenklich für Menschen mit Aspirin- oder Benzoesäureallergie und könnte ein Auslöser für Neurodermitis und Asthma sein.

    E124A – Chochenillerot A
    - kommt in Lachsersatz , Chorizo-Wurst, Fruchtgelee und anderen Süßwaren vor
    - gilt als allergieauslösend und kann die Aktivität sowie die Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen.

    E127 – Erythrosin
    - ist nur für Cocktailkirschen, kandierte Kirschen oder Obstsalat mit Kirschanteil zugelassen
    - kann Jod an den Körper abgeben und die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen.
    - kann Allergien auslösen und die Aufmerksamkeit bei Kindern stören

    E129 – Allurarot AC
    - kommt in Süßwaren, Desserts und Getränken vor
    - kann die Aktivität und die Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen

    E142 – Grün S
    - kommt in Pfefferminzbonbons, Getränke oder Dosenerbsen vor
    - steht im Verdacht, Alzheimer zu begünstigen

    E150C – Ammoniak-Zuckerkulör
    - wird unter anderem in Cola, Süßwaren, Bier und Spirituosen aus Getreide, Essig, Frühstücksgetreideprodukten und Malzbrot eingesetzt
    - wird mit Hilfe von Ammoniak aus Zuckerverbindungen hergestellt, dabei kann genveränderter Mais verwendet werden

    E151 – Brillantschwarz BN
    - kommt in Kaviar-Ersatz und Lakritz vor
    - gilt als allergieauslösend bei Menschen, die auf Aspirin und Benzoesäure empfindlich reagieren und sollte auch von Personen mit Asthma oder Neurodermitis gemieden werden

    E154 – Braun FK
    - ist nur in geräucherten Heringen aus England (Kippers)

    E155 – Braun HAT
    - wird zum Färben von Süßigkeiten wie Kuchen, Keksen, Eis oder Schokolade verwendet
    - bedenklich für Menschen mit Neurodermitis, Asthma und Aspirin- oder Benzoesäureallergie

    E180 – Litholrubin BK
    - nur für Käserinde zugelassen
    - bedenklich für Menschen mit Pseudoallergien (z.B. Asthma oder Neurodermitis) und Menschen, die allergisch auf Aspirin oder Benzoesäure reagieren