• 09. Aug 2014 09:05
  • Moinsen,

    es ist Samstag, ich hab immernoch Spätdienst (booooring), und noch immer lebe ich nach der Strategie "Von Tag zu Tag".
    Das klappt gut, und ich habe in dieser Woche ordentlich abgenommen.
    Heute Abend nach dem Dienst werde ich kurz nach Hause huschen, mich in die Rüschen schmeißen und dann -nach 2 Desperados- mit einer Freundin und deren Geburtstagsgesellschaft in die Ü50-Disco ziehen.
    Ohohoh, das wird dann morgen Nachmittag hart...
    Sch... drauf - ich lebe ja schließlich auch nur einmal (also vermutlich).
    Und meine alten Leutchen werden es mir nachsehen (hoffentlich).

    Ich hab grad den Freitagsbeitrag von bullet_87er gelesen - und das kommt auch mir sehr bekannt vor.
    Essstörung eben.
    Ich hab das ja schon mal beschrieben -
    Stimme oder irgendein Lied im Kopf, was das Denken ausschaltet und losfressen.
    Kenne ich auch nur zu gut.
    Und hinterher hasse ich mich selber.
    Wichtiger Wendepunkt war, das es mir irgendwann bewusst wurde - ich habs also gemerkt, was ich da mache -
    zunächst nach einem Fressanfall, in jüngster Zeit merke ich es auch gelegentlich vorher und kann es dann stoppen.
    Den richtigen Mechanismus hab ich da auch noch nicht rausgefunden, und es klappt auch nicht immer, aber immer mal wieder.
    Es ist tatsächlich eine Erkrankung...