• 19. Jun 2014 13:23
  • Also, hab ja grad auch anderes zu tun und nicht so viel Zeit nach jedem Makel zu suchen. Dann hab ich ja noch aktuelle Fotos gemacht (Bauch usw. ) mit der Absicht mich von der Notwendigkeit zu überzeugen, weiter/ wieder abzunehmen. Darauf sieht man, dass ich zugenommen hab, aber nur minimal. Und es sieht noch gut aus. Anders, aber gut. Hm? Vor den Fotos dachte ich immer, dass mein aktuelles Gewicht anders aussieht. Oder? Ich esse mal zu viel, mal ganz ok. Naja, zu viel, wenn ich mich an dem orientiere, was ich als gut definiere, aber schlechter geht es ja irgendwie immer.
    Mein erster Impuls bei den Gedanken war ja:"ach, willst dir nur dein Gewicht (und das Drumherum) SCHÖNREDEN"! Aber das ist doch Blödsinn! Eigentlich ist es ja so, dass ich mir meinen Zustand in letzter Zeit nur schlecht geredet hab, wenn ich meinen Kopf nicht anständig beschäftigt kriege.
    Wieso sollte denn das Gute eingeredet sein? Das Schlechte ist eingeredet! Oder eigentlich ist ja alles nur genauso wie ich es definiere, also sollte ich es doch zu meinem Besten interpretieren!!! Zumal ich mich immer als schlechter/ hässlicher/ dicker/ untalentierter, etc. einschätze als meine Mitmenschen. Welches Maß lege ich dem also zugrunde? Ich dachte eigentlich, dass ich meinen Perfektionismus lang hinter mir gelassen hätte, aber ich eigentlich bewege ich mich nur in kleinen Schritten in die andere Richtung. Es erscheint mir dann natürlich erstmal wie ein Riesenschritt, aber das ist mein Grundmuster und bleibt meine Aufgabe. Es muss nicht immer alles besser sein als es ist!!!!