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Krankhaftes Punktezählen trotz Traumgewicht...

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    • 17. Mär 2014 20:42
    • Liebe Sarah, bitte wende dich an deinen Hausarzt oder einem Arzt deiner Vertrauens. Das hier manchen "diagnostizieren" ob du ob du nicht an einer Essstörung leidest, finde ich mehr als bedenklich. Du scheinst grade sehr unsicher zu sein und hast offensichtlich viele Fragen die dir ein Arzt und ein Ernährungsberater fachmännisch beantworten können. Ich wünsche dir alles Gute.
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    • 17. Mär 2014 15:47
    • Liebe Sarah, also eine Essstörung ist es im Moment wohl noch nicht, dein Gewicht und dein BMI sind ja noch okay. Aber wichtiger ist, was sich in deinem Kopf abspielt und warum du so eine Angst hast, wieder zu zunehmen. Man nennt es das emotionale Netzwerk, in dem wir alles bewerten und das wiederum ein Gefühl in uns auslöst. Dieses Gefühl macht uns Körperempfindungen und wir gehen in das Verhalten und das alles automatisch. Für dich wäre es wichtig zu wissen, was du so negativ bewertest, dass du Angst hast zu essen. Ich habe auch nach der Abnahme im Kopf weiter Punkte gezählt und habe mich geärgert, wenn das Gewicht mal rauf und mal runter ging und geht. Aber ich mach mir keinen Druck, denn ich weiß ja nun dank MM, wie es geht ab zunehmen. Versuch einfach mal zu schauen, was dich so schüchtern macht und warum du so wenig Selbstbewusstsein hast und vor allem wo die Angst vor dem Essen her kommt. Falls du das nicht allein schaffst wäre es sicher gut, wenn du dir psychologische Hilfe suchst, oder wie Bonny geschrieben hat eine Beratungsstelle.
      Ich drück dir die Daumen.
      LG marcasti
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    • 16. Mär 2014 18:47
    • Zunächst mal kann ich der kleinen Cara nur recht geben, Du hast ja nun in den letzten Monaten eigentlich gut Dein Gewicht gehalten, da sehe ich jetzt nicht so das Problem..... mir geht es allerdings ähnlich wie Dir, auch ich habe letztes Jahr, nach dem erreichen meines Ziels immer weitrer gezählzt, immer Angst gehabt wieder zuzunehmen...und ich hatte auch Mühe, das Gewicht zu halten...immer wieder Tage, an denen ich nur meinen Grundumsatz gegessen habe, weil die Tendenz zu sehr nach oben ging... ich bin mir heute sicher, daß es ein Zeichen dafür war, daß ich trotz MM und meinem genauen Einhalten der Punkte, bei mir zum Hungerstoffwechsel gekommen ist...da mein Gesmtumsatz eben doch erheblich höher ist, als der Grundumsatz... ich habe ja auch wahnsinnig schnell und viel abgenommen. Dieses Jahr habe ich es langsamer angehen lassen, komischer Weise bin ich dieses Jahr auch nicht ganz so brav, esse am manchen Tagen wesentlich mehr als ich essen möchte ( dreimal in den letzten 2 Wochen), ich denke , daß liegt daran, daß das an den Endorphinen lag, die bei mir im Hungerstoffwechsel wohl in Massen ausgeschüttet werden...ich war die ganze Zeit in Hochstimmung, es flutschte so gut, alles super... diese Endorphine fehlen jetzt, also fällt es schwerer , immer standhaft zu bleiben...allerdings schaden diese Tage mit mehr nicht, ich nehme trotzdem weiter ab, wenn auch etwas langsamer.

      Kann es sein, daß auch Du im Hungerstoffwechsel warst? Oder vielleicht noch bist, so daß schon wenig essen Dein Gewicht hochschnellen läßt und Du deshalb diese Angst hast mehr zu essen?
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    • 16. Mär 2014 18:11
    • liebe sarah ich würde dir dringend empfehlen eine Beratungsstelle aufzusuchen..gibt es in jeder größeren Stadt..denke dass man sich bei dir deine Lebensgeschichte anschauen muss um zu entscheiden was du benötigst...dein essverhalten..dein weniges selbstbewusstsein sind Symptome aber bei dir geht es wohl eher um ursachenforschung um dir nachhaltig zu helfen ..liebe grüße bonny
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    • 16. Mär 2014 18:09
    • Liebe stuartlittle,


      Ich sehe hier mehrere Bereiche, die du ansprichst, daher möchte ich gern auch getrennt darauf eingehen:

      1) Wie lange isst du denn schon keine Süßigkeiten, bzw wie kommt es, dass du dich schlecht fühlst, wenn du diese kaufen möchtest? Hast du während der Abnahme bei MM gänzlich darauf verzichtet? Wenn ja, wieso?

      2) Fühlst du dich wohl oder fühlst du dich zu dick? Weil du einerseits schreibst, du hast ein Gefühl für deinen Körper und andererseits schreibst du, dass du die imaginären Speckröllchen siehst. Das passt für mich auf den ersten Blick nicht zusammen.

      3) Wenn du dein Gewicht schon seit einiger Zeit gehalten hast, musst du ja mehr gegessen haben, als nur deinen Grundumsatz. Sonst hättest du ja auch seit Juli 2013 immer weiter abgenommen. Wie kann es also sein, dass du dich auf einmal schlecht fühlst, wenn du den Grundumsatz überschreitest? Hast du eine Idee, wie das zusammenpassen kann?

      --> Es schadet nicht, wenn man weiß, wie viel Energie welche Menge an Lebensmittel hat. Der Zwang / das Problem sehe ich hier nicht darin, dass du die Produkte weiter zählst, sondern in dem was du beschreibst: die Angst, mehr als deinen Grundumsatz zu essen - bzw das schlechte Gewissen, wenn du mehr als deinen Grumdumsatz isst. Aber wie gesagt, noch verstehe ich nicht so ganz, wie das gekommen ist, da du ja offensichtlich schon ein paar Monate nicht mehr abgenommen hast. (jedenfalls sagt das deine Gewichtskurve).

      Wann du zu einem Arzt musst, musst du im Prinzip selbst wissen.
      Es gibt bei einer Essstörung ja kein Rezept, was du dir abholst. Hast du Husten und er geht nicht weg, gehst du zum Arzt, nimmst ein Medikament und wirst gesund.
      Bei einer wirklichen Essstörung ist es nicht so einfach. Sie wird sich dir auch nicht vorstellen und sagen "so jetzt bin ich da".

      Einen wirklichen Tipp mag ich dir noch nicht geben, da es - wie gesagt - in deinem Geschriebenen für mich 2 Sachen gibt, die auf den ersten Blick im Wiederspruch stehen und ich folglich nicht so ganz weiß, wie ich das dargelegte Problem einordnen soll.

      Erst einmal alles Gute
      Cara
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    • 16. Mär 2014 17:54
    • Hallo ihr Lieben, ich brauch mal ganz dringend ein wenig Zuspruch.
      Helfen werdet ihr mir wohl kaum können, dass kann ich wohl nur selbst =(

      Vor einem guten Dreivierteljahr habe ich mir diesem Programm angefangen und war und bin (!) unglaublich glücklich mit den Erfolgen und der Kontrolle die es bietet.
      Ich konnte meine Essgewohnheiten anpassen und besser einschätzen und habe in eine gesunde und bewusste Ernährung gefunden. Soweit so gut.
      Mein Traumgewicht halte ich jetzt auch schon seit einer ganzen Weile. Das Problem ist nur, ich kann mit dem Punkte zählen nicht mehr aufhören...

      Ich versuche es wirklich. Ich führe kein Tagebuch mehr und esse, wann ich will und auf was ich Lust habe...
      Trotzdem ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich mir die Punkte penibel im Kopf ausrechne (ich weiß inzwischen meine alltäglichen Nahrungsmittel auswendig) und mich sofort schlecht fühle wenn ich über meinen Grundumsatz esse. Süßigkeiten kann ich nicht mehr kaufen. Das schaffe ich einfach nicht. Ich hatte sie schon im Wagen und hab sie dann sofort wieder ins Regal gestellt, weil ich mich so mies dabei gefühlt habe.
      Die Folge ist, dass ich weiter abnehme. Heute morgen hatte ich 50,8 kg, obwohl ich eigentlich denke, dass 52 kg mein Wohlfühlgewicht sind. Tatsächlich fühle ich mich auch ein bisschen zu dünn... (BMI ist noch im unteren Normalgewicht)

      Also denke ich, dass ich durchaus noch ein Gefühl für meinen Körper habe. Sonst würde ich mich ja zu dick fühlen oder so was. Ich hab einfach eine so große Angst, wieder zuzunehmen.
      Dazu kommt noch, dass ich eine Art Zwang empfinde auf die Waage zu steigen. Ich wollte mir auch das abgewöhnen und hab sie mal in den Keller verbannt.
      Es hat nur zwei Tage gedauert, bis ich im Spiegel die imaginären Speckröllchen gesehen habe und mich unbedingt zur Kontrolle wiegen musste (es war natürlich kein Gramm mehr drauf)

      Ich weiß natürlich, dass ihr mir kein Patentrezept geben könnt, aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
      Kennt ihr das z.B. auch, bzw. ist das vielleicht während man ein solches Programm macht normal, dass die Gedanken von morgens bis abends nur ums geplante Essen kreisen?
      Das macht mir nämlich ganz schön zu schaffen.
      Und falls es eine Essstörung ist, ab wann sollte man damit zum Arzt gehen. Ich weiß ja auch nicht, wirklich was der dann macht, bzw. was da auf mich zukommt und was ich mir dann anhören darf (Leider hab ich nicht das beste Selbstbewusstsein)

      Tut mir Leid, dass es so ein Roman geworden ist. Es tat gut, sich das mal von der Seele zu schreiben =)
      Ich freue mich auf eure Antworten

      Lg, Sarah