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Gartenfreude

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    • 24. Mär 2019 20:21
    • Ich weiß, daß Elvira auch Topanimbur im Garten hat...soll sich ja wie Unkraut verbreiten... Hier kannst Du lesen, wie man sich bei empfindlichen Magen an Topinambur herantasten kann:

      https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/durchfall-und-blaehungen-durch-topinambur
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    • 24. Mär 2019 20:10
    • Liebe Athedita,

      Topinambur habe ich noch nicht angebaut. Gegen Blähungen hilft Heilerde. Am besten vorher nehmen. Ich nutze die Luvos Heilerde imutox. Das sind kleine Körner bzw. ein Granulat, das man einfach mit einem Schluck Wasser runterschluckt.

      Liebe Grüße,
      xe.
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    • 24. Mär 2019 18:37
    • Liebe Gartler!
      Hat jemand von euch Erfahrung mit Topinambur?
      Ich habe ein paar Knollen geschenkt bekommen, sie voriges Jahr angepflanzt und leider zwar Riesenstauden, aber überhaupt keine Blüten bekommen.
      Der Platz war eventuell nicht ganz ideal, ab Mittag gab es wegen einer Weide keine Sonne mehr.
      Geschmeckt hätten mir die geernteten Knollen ganz toll, sogar roh ins Müsli geraffelt oder in Mischgemüse. Aber ich konnte sie nicht essen, wenn ich mich nicht anschließend in Klausur begeben wollte. Ich war tatsächlich nicht gesellschaftsfähig wegen unvorstellbarer Blähungen.
      Weiß jemand, ob man dagegen was machen kann? Z.B abkochen oder gewöhnt man sich?
      Denn ich finde es total schade dass ich das nicht essen kann, die Knollen haben unglaublich viel Inulin und das senkt den Blutzuckerspiegel.
      Liebe Grüße A
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    • 23. Mär 2019 20:58
    • Hallo, liebe Athedita, liebe Gartenfreunde,

      auf diesem Grund hier war vor 120 Jahren auch eine Ziegelei. Daher ebenfalls lehmiger Boden mit vielen nützliche Würmern. Durch Umgraben und Durchsieben gelang mir eine Lockerung. Dann habe ich Torf und Sand untergearbeitet. Und nun Kompost und Terra Preta. Ich kaufe eine 20kg-Tüte im Gartencenter dort gibt es einen "Bodenaktivator mit Terra Preta" von Neudorff. Das langt für bis zu 300 qm und man wühlt ja auch nicht alles auf einmal um.

      Auf dem Kompost (einfach auf Mutterboden angelegt) landen Häckselgut, Rasenschnitt und ungekochte sowie unverarbeitete Küchenabfälle (Schalen, Kerne etc, aber nur von Bio-Gemüse und Bio-Obst, keine Milchprodukte etc.) sowie Kaffeesatz, Teesatz, Kaminasche (Bio-Buche) und ab und zu eine Schippe Kalk oder Sand. Die Küchenabfälle arbeite ich immer in die Mitte des Haufens ein (Mistgabel).
      Ich lass eine Seite über eine Saison reifen, wühle die Seite vom Vorjahr zum Saisonbeginn um und siebe aus und setze anschließend den Haupthaufen auf die Stelle, von der ich abgetragen habe. Das ist das System nach Rudolf Steiner.

      In Sache Terra Preta schicke ich Dir eine PN. Es soll ja hier keine Werbung stehen ;-)

      Liebe Grüße,
      xe.
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    • 23. Mär 2019 19:06
    • Schönen Abend, Xe und eventuelle Mitleser!

      Ach so ein Huhn hätte ich auch gern! Ich hätte wohl auch Platz für ein kleines Hühnerhaus, aber dann ist Schluss mit einem Monat Griechenland im Sommer! Die Hunde kommen ja mit, aber die Hühner?
      Für Tomaten habe ich ein Flugdach als Regenschutz, das ist nur vorne offen und gibt daher auch zusätzliche Wärme, das mögen sie sehr.
      Und vergessen hab ich Zucchini, die bei uns wuchern, lange und runde, und die gelben mag ich noch lieber als die grünen. Pfefferoni nur im Topf, denn wie gesagt, die mögen meinen Boden nicht.
      Wo heute unser Garten ist, würde früher Lehm zur Ziegelherstellung abgebaut! Als wir den Grund kauften, haben unsere Kinder Männchen aus dem Lehm geformt und im Osterfeuer gebrannt.
      Wir haben viel zur Bodenverbesserung getan, Sand untergearbeitet, EM und Unmengen Kompost verteilt.
      Aber man muss seine Grenzen erkennen.
      Das Terra Preta werd ich probieren, wo kaufst du es? Ich habe es noch nie bei uns gesehen.

      Glg Athedita
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    • 23. Mär 2019 18:45
    • Darf ich vorstellen?

      Das ist Heidi. Sie wohnt gegenüber, ist aber den ganzen Tag in meinem Garten. Was solch ein Huhn leistet? Aktives Umscharren jeglicher Komposthaufen, Lockerung der Erde in den Beeten und eine Menge Gärtnerglück (bislang ohne Ei-Präsent). Resepktvoller Umgang mit Rabenkrähen und Elstern, freundschaftliches Beieinander mit Eichelhäher, Grasmücke und Rotkehlchen, leichte Aufregung bei schnellen Eichhörnchen und eine unermüdliche Neugier, wie es im Haus wohl aussieht.

      Einen schönen Abend,
      xe.
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    • 23. Mär 2019 17:29
    • Hallo Muddo, hallo Athedita,

      ich habe meinen Grünkohl (Saatgut Quedlinburger) mit etwas Terra Preta Bodenaktivator (von Neudorff) angebaut. Er bekam mäßig Wasser. steht aber etwas windgeschützt hinter einer kleinen Ligusterhecke, siehe unten im Bild). Ab und zu gibt es Wasser mit Brennesselsud (~ 1:20). Im Herbst hatte ich schon vergessen, was ich da für einen Kohl habe. Über Winter ist er dann schön kräftig geworden und ich kann ihn in den nächsten Tagen noch einmal ernten.
      Zwischen den Grünkohlstauden hatte ich Gurken, Rukola und Brunnenkresse gesetzt und in der Nähe (ca. 1,50 m) eine Bienenweide von 2 qm.
      Ich arbeite mit Ausnahme von Bodenaktivator in Kombination mit Kohle bzw. Buchenasche aus dem Kamin, Kalk und Brennesselsud generell nicht mit Dünger, denn der Garten bietet alles. Man muss nur von vorne nach hinten und von links nach rechts den Boden "impfen" also einfach etwas neue verteilen und einarbeiten.

      Bevor ich das Grünkohlfeld angelegt habe, habe ich die Erde dort umgegraben, durchgesiebt, 1 Woche in einer Pyramide liegen lassen, dann Terra Preta etc. und Saat dazu.

      Das klingt jetzt alles sehr aufwändig, ist aber pflegeleicht. Weder Schnecken noch sonstige Wildkräuter haben sich breit gemacht. Das liegt wahrscheinlich auch an meiner Mischbeschbepflannzung. Also: einmal richtig anlegen, etwas wässern und einfach ernten. Voll mein Plan :-)

      Probiert mal Terra Preta Bodenaktivator. Da kostet ein Sack zwar 30 €, aber man brauch nur 1-2 Tassen oder Schüppen je Quadratmeter. So wurde auch mein Lehmboden für Pepperoni zum Vergnügen. Auf dem Foto habe ich den Boden mit Grasschnittmulch abgedeckt, weil es ja so ein trockener Sommer war. Den Grasschnitt inklusive der vielen Moose lege ich 2-6 Wochen im Halbschatten auf Kleinschnitt von Ästen und lasse ihn vormulchen. Entgegen meiner Erwartung hat dies keine Schnecken angezogen. Die Nachbarbespflanzung waren Erdbeeren, Rukola, Knoblauch, Gurken, Zucchini und Kartoffeln. Ich baue alles Querbeet an.

      Bei Lehmboden hilft auch, eine Schippe Sand unterzumengen.

      Tomaten habe ich am Haus in großen Töpfen. Da fühlen sie sich am wohlsten. Dies könnte auch auf andere Ratatuille-Zutaten zutreffen.

      Demnächst mehr, auch zu den Vorzuchten.
      Liebe Grüße,
      xe.
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    • 23. Mär 2019 10:20
    • Hallo Xeno,
      Super dass der Thread doch noch anspringt, dachte das wird nix mehr. Und einen Troll hatten wir auch? Das ist ganz an mir vorübergegangen.
      Toll was ich von dir höre mit Permakultur und so weiter.
      Da kann ich nicht mit. Mein Mann, der bereits in Pension ist, macht nämlich vielem Garten und er ist ein Gärtner von altem Schrot und Korn. Gerade noch durchsetzen konnte ich dass wir nur natürlich- biologisch düngen und unseren Kompost dafür nehmen sowie Schafwollpellets. Ihm würde es ja gar nichts ausmachen mit Stickstoffdünger zu arbeiten. Aber wie gesagt, da bin ich Sieger geblieben.
      Prinzipiell ist unser Garten gewollt naturnah, nicht so geleckt und aufgeräumt wie bei den Nachbarn, daher auch die gemischte Blühhecke als Vogelparadies, Reisighäufen als Igelunterkunft und gewollter Brennnesselecke als Spinatlieferant und Futter für Tagpfauenaugen.
      Anbauen tun wir nur Sachen die wir wirklich gern essen, ich habe seit vorigem Jahr auch zwei Frühbeete. Darin hat zum Beispiel der bunte Mangold den Winter überlebt und liefert schon neue Ernte.
      Sonst gibt es Erbsen, Bohnen, Frühlingszwiebeln, Spinat, Pflücksalat, viele Kräuter und noch mehr Tomaten (dies meiner Griechenlandverrücktheit geschuldet).
      Leider mögen Paprika und Melanzani unseren Lehmboden gar nicht, sonst hätte ich einen Ratatouille-Garten.

      @muddi Schade um deinen Grünkohl, ich würde aber nie Spritzmittel an meine Nahrungsmittel lassen. Und ich kann mir nicht vorstellen dass Xeno das tut.
      Ob es (außer Absammeln der Raupen der weißen Fliege) ein biologisches Hilfsmittel gibt, weiß ich leider nicht.

      Glg Athedita
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    • 23. Mär 2019 09:55
    • Super Athedita,
      dann kopiere ich meine Frage an xeno aus einem anderen Thread hierher:

      Hallo xeno...."behandelst" du deinen Grünkohl mit irgendwelcher Chemie?
      Jedes Jahr baue ich Grünkohl an und jedes Jahr taugt der allenfalls als Kaninchenfutter,weil massig mit weißer Fliege befallen.
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    • 22. Mär 2019 22:41
    • Mist, jetzt ist das Bild nicht dabei gewesen: zu groß.
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    • 22. Mär 2019 22:40
    • Hallo Athedita,

      gute Idee, einen Gartenthread zu starten. Es tummeln sich einige Hobbygärtner auf MM :-)

      Liguster ist total pflegeleicht und auch leicht durch Stecklinge zu vermehren, so wie hier im Gemüsegarten. Das Bild ist aus dem letzten April. In unseren Breiten bleibt er auch ganzjähring grün. Geschnitten wird der Liguster im Mai, Juli und September. Es reicht aber auch einmal im Jahr.

      In diesem Jahr experimentiere ich weiter mit Terra Preta oder etwas in der Art. Ich habe mehrere Kompostecken nach Steiner und vermenge diesen mit Kalk, Kohle und Brennesselsud. Das wird dann die Basis für Beete und einige Ecken in Permakultur. Abgedeckt wird mit Stroh und Mulch aus dem Gartenschnitt des letzten Jahres. Letztes Jahr sind Gurken, Zucchini und Grünkohl nebst Rukola und Bohnen sehr gut darauf angesprungen.

      Versuchst Du Dich auch in alternativen Anbauweisen?

      Liebe Gärnergrüße,
      xe.
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    • 21. Mär 2019 09:30
    • Liebe Xeno,
      Ich habe mich gefragt wo ich dir antworten kann, sicher nicht im Thread „habe mich gefreut“-
      Und weil ja auch andere User von ihrem garteln berichten, ist vielleicht ein Garten- Thread für viele von Interesse.
      Ein Balkon reicht ja auch, um unter die Gärtner zu gehen......
      Ich konnte nicht mehr warten mit der Hecke, denn es ist eine frei wachsende Mischhecke, die in den letzten Jahren ziemlich gewuchert hat. Wenn ich jetzt nicht eingegriffen hätte wäre sie noch breiter geworden durch Wurzelausläufer, und die Ranunkelsträucher sind sowieso schon überall dazwischen herausgekommen.
      Aber die lassen sich Gottseidank leicht entfernen.
      Und jetzt kann ich sie das ganze restliche Jahr in Ruhe lassen.
      Liguster hab ich gar keinen, und du hast recht, der hat noch Zeit. Ist aber pflegeaufwendig, oder?
      Muss der nicht immer geschnitten werden?
      LG Athedita

      P.S: Ich würde mich freuen, wenn andere „Gärtner“ hier mitmachen wollen. Es reicht auch, wie unlängst jemand schrieb „meine Gartenarbeit bestand darin, die Frühlingsblüher zu betrachten“. Grins