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Was macht ihr anstelle von "emotionalem" Essen?

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    • 06. Mär 2017 08:22
    • Danke, liebe Wellenläufer :-)

      Bei mir haben die Vorträge von Robert Betz viel bewegt, was den inneren Kritiker, das Gefühl des Gefangenseins in einer Situation, Unzufriedenheit usw. angeht. Ich höre auch die Vorträge mehrmals, nach einem gewissen zeitlichen Abstand.
      Es gibt natürlich nicht nur Robert Betz, damit kein falscher Eindruck aufkommt. Meine Inspirationsliste umfasst beispielsweise Eckhart Tolle ("Jetzt"), Bodo Deletz ("Energiekugeln") und Byron Katie ("the work"). Hier sind einige: http://www.youtube.com/playlist?list=PLpgb9WacSr3LULL31X6g_PSc1hWev4rTJ

      Was das Frustfressen angeht so lautet auch mein Tipp: Genau dann die Zeit nehmen, darüber nachzudenken. Es hilft, wenn man eine Zeit lang peinlich genau darauf achtet, immer satt zu sein und nicht zu hungern. Das ist mit MM möglich. Wenn man zunächst die gelben Sonderpunkte mit Gemüse aufbraucht (gerne auch die doppelte bis dreifache Punktemenge), dann ist man so gesättigt, dass kein Appetit auftaucht.
      Ich persönlich habe bei mir einen Zusammenhang zwischen Back- und Teigwaren sowie Appetit auf "süß" festgestellt. Seitdem ich keine Nudeln und kaum Brot esse, kenne ich diese Appetit nicht mehr.
      Und im Zweifelsfall hilft, vor allem nichts Verführerisches im Hause zu haben.

      Viel Erfolg,
      xe.
      PS: "Runter mit den Pfunden" habe ich bislang nicht gefunden. Das Thema wird aber auch hier behandelt http://robert-betz-shop.de/pfundig-pfundig-download-p-92681.html
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    • 05. Mär 2017 13:30
    • Xeno, ich möchte dir einmal danken für dieses einfach großartige, großartige Video! Ich bin immer noch erfüllt von diesem Vortrag, in dem in fast jedem Wort soviel Wahrheit über einen selbst liegt. Ich werde ihn sicherlich ein ander' Mal nochmals hören, weil man da sicherlich für sich nochmals etwas Neues entdeckt. Danke dafür!
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    • 05. Mär 2017 10:12
    • Ich denke, es lässt sich nicht vermeiden, auch einmal ein Tief zu haben. Aber man kann lernen, damit anders umzugehen. Ich war früher, ich würde kaum sagen, ein Frustesser. Ich war DER Frustesser. :D (Schön, dass ich inzwischen darüber lachen kann, vorher ging das nicht). Ich habe mir damals viel Zeit genommen, über mein Leben, meine Ziele und Träume nachzudenken, mir anzuschauen, wieviel ich schon erreicht habe oder wobei es auch in Ordnung ist, das nicht mehr zu erreichen. Anfangs habe ich mir auch viele Gedanken darum gemacht, wann bzw. in/nach welchen Situationen ich damit anfange. Das hat viel geholfen. Nachdem ich mir Ursachen angesehen hatte, habe ich mir aber auch überlegt, was mir das Leben versüßen kann, wenn's eben nicht Süßes ist. Das kann ein Bad sein, wie Pueffelshausen schreibt, das kann auch ein gutes Buch sein, ein neues Hobby, Freunde treffen, sich einen kleinen Wunsch für sich selbst erfüllen. Ich höre jetzt mehr auf das, was ich mir selbst wünsche und arbeite daran, dass diese Wünsche in Erfüllung gehen. Wenn ich das rückblickend nun beleuchte, habe ich seitdem ich das alles umsetze, kein einziges Mal mehr emotional essen "müssen". Ich merke inzwischen auch, wenn ich gerne in die Küche tigern würde, um mir etwas Süßes zu holen, ohne dass ich dies aus Genuss tue. Gestern lagen hier z.B. noch 3 Mini-Prinzenkekse herum. Die Packung war schon offen, das verleitet normalerweise noch mehr. Eigentlich mag ich diese Kekse nicht besonders, ich hätte sie nur gegessen, weil ich momentan etwas aus der Ruhe bin. Ich hab's sofort gemerkt, die Kekspackung kam weg (und zwar nicht in den Schrank, sondern zu einer Freundin mit, die sie mag bzw. dir mir auch die offene Packung hinterlassen hat). Ich will aber auch nicht mehr in diese Spirale rutschen, deshalb bin ich da nochmals vorsichtiger und lasse von allen Süßigkeiten die Finger, von denen ich weiß, dass ich nicht mehr aufhören kann.
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    • 04. Mär 2017 22:21
    • Myriamme,ich kenne das auch nur allzugut,sogenanntes frustfressen ist schon ne sache für sich,wobei es bei mir drauf ankommt,ob ich zb statt zu essen zb in den wald gehen kann oder zb ein melissenbad oder ne sauna geniessen kann,dann hilft das meist,Wenn ich aber zb auf irgendwas warten muss und gezwungen bin zuhause zu bleiben ,dann hilft mir der crosstrainer oder mein trampolin,oder ne runde andere gymnastik.Schlimm wirds nur,wenn ich mich aus krankheitsgründen auch nicht sportlich betätigen kann,dann hilft zb auch kein gemüse,dann muss es süsskram seinMeine letzte erkältung hat mir in einer woche3,6kg zunahme beschert,ich musste immer essen,doch kaum ging es mir besser,konnte ich wieder durchstarten,nehme also an,dass mein körper dass dann doch irgendwie gebraucht hat.
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    • 04. Mär 2017 21:25
    • Das mit dem Gemüseessen klappt in solchen Situationen bei mir nur mäßig gut... Meist folgt dann die Schokolade noch zusätzlich. Ablenkung funktioniert manchmal. Mir ist aufgefallen, dass aufräumen oder Küche putzen gar nicht schlecht zur Ablenkung ist und man sieht dann auch so schön ein Ergebnis. Leider ist Aufräumen und Putzen für mich ganz unattraktiv, obwohl ich eigentlich weiß, dass es mir gut tut.
      Ich denke auch, ich muss wahrscheinlich tiefer ansetzen. Aber lässt sich das wirklich ganz vermeiden, in solche Tiefs zu geraten? Hast du das Problem auch und herausfinden können, was dir eigentlich fehlt, Wellenläufer? Ich finde die Idee sehr einleuchtend, aber weiß nicht so richtig, wie ich das herausfinden kann. Ist das ein großes grundlegendes Problem oder eher in jeder Situation etwas anderes?
      Deine Links schau ich mir noch an, Xeno, danke!
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    • 04. Mär 2017 17:54
    • Ich stehe manchmal auch auf dem Schlauch, deswegen kann's auch an mir gelegen haben. Das war meinerseits auch nur ein Beispiel und bezog sich nicht auf den eigentlich Tipp. :)
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    • 04. Mär 2017 12:52
    • Oh, ich wollte meinen Beitrag nicht als Dauerlösung verstanden wissen, sondern nur als "Notfallmassnahme". Hätte ich mal besser dazu geschrieben, danke Wellenlaeufer
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    • 04. Mär 2017 10:08
    • Danke, Xeno für den Video-Tipp! Ist wiedermals gebookmarked und wird angeschaut, sobald Zeit ist. :)
      Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich damit unbeliebt mache, aber ich glaube nicht, dass man emotionales Essen dadurch in den Griff bekommt, indem man im Falle des Falles zu "gesünderen Alternativen" greift oder sich ablenkt. Das kann allenfalls ein erster Schritt sein, dem etwas Herr/Frau zu werden, als Dauerlösung verstehe ich das aber nicht. Im Grunde liegt beim emotionalen Essen das Problem doch eigentlich bereits im Begriff selbst. Man isst, um etwas zu kompensieren, wovon man im Leben gerade weniger bekommt. Da kann es lohnenswerter sein, sich genauer anzuschauen, was einem da fehlt, als Unmengen an Gemüse-Sticks zu vertilgen. Das ist natürlich nicht ungesund, versteht mich daher nicht falsch, aber damit lernt man nicht, seine eigentlichen Probleme anzugehen, sondern verdrängt weiterhin.
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    • 03. Mär 2017 20:34
    • Mich plagt das gleiche Problem.... Beim ersten Mal von MM vor 4 Jahren war Cola Light ein guter Ersatz (auch nicht das beste, aber es linderte den Heißhunger)

      Jetzt versuche ich es mit selbst gemachten Gemüsechips.....

      Ich weiß für viele ist das keine direkte Alternative zu süßem aber ein Versuch ist es wert denke ich.
      Denn ich persönlich komme mit Dingen tun und Soweiter nicht weg vom Heißhunger...

      Vielleicht ja für den ein oder anderen eine gute Möglichkeit :-)
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    • 03. Mär 2017 19:24
    • Wenn es Essen sein muss, und ich kann das gut nachvollziehen, dann versuch es mit jeder Menge Gemüse - am besten roh, das verdaut länger

      Ich seh dann zu, dass ich Beschäftigung habe.
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    • 03. Mär 2017 18:44
    • Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die aus anderen Gründen als Hunger isst... Irgendwo müssen die überflüssigen Kilos ja herkommen. Bei mir sind das Situationen, in denen ich mich mental ausgelaugt fühle - ein stressiger Auftrag, anstrengende Begegnungen, zu viele Leute und zu wenig Zeit für mich, Krankheit, irgendwas, das mich ärgert... Mit viel Willenskraft kann ich das Essen in den Momenten lassen, aber besser wäre es ja, eine Alternative zu haben, weil das mit der Willenskraft eben nur selten funktioniert. Sachen wie ein schönes Buch lesen, Lieblingstee, mit meinem Mann oder Freunden sprechen und so reichen leider nicht. Fällt euch noch etwas ein bzw. was macht ihr?

      Falls es schon einen ähnlichen Thread gibt, freu ich mich über einen Link :)