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suche Leute zwischen 19 u 30

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    • 20. Nov 2014 13:16
    • Nun, ich weiß schon was ich essen kann und wieviel Punkte etwas hat, meine MZ trage ich auch immer erst nachträglich ein.

      Ich brauche MM und die Punkte und das Tagebuch als Kontrolle. Ich will nicht nur 10kg abnehmen (wobei ich nun schon lange drüber bin), sondern eben ein bisschen mehr...die Waage ist die Kontrolle für meine Speisen.

      Einmal im Monat ist Punktefrei und ja, da bin ich grob überschlagen gut drüber über die Punkte.

      Das dass System auf Ernährungsumstellung aus ist, dessen bin ich mir durchaus bewusst und habe ich auch gut verinnerlicht und wenn ich mir meine Ernährung von vor MM und jetzt vergleiche, dann habe ich schon viel umgesetzt!

      Ja, ich empfinde zur Weihnachtszeit das essen als schrecklich, weil man tatsächlich dazu genötigt wird, zumindest in unserer Familie. Alle sind sauer, wenn man nicht nachholt oder das Stück Stollen eben nicht will. Wir haben an Weihnachten die ganze Familie "abzuarbeiten" in 3 Tagen, die Weihnachtszeit ist für mich sehr großer Stress und ich bin froh wenn vorbei ist. Wir müssen zu meiner Mom und meinen Bruder, zu meinen Vati und seiner neuen Familie, zu meiner Oma mütterlicher Seite, zu meiner Oma väterlicher Seite, zu meinem Verlobten seiner Oma, zu meinem Verlobten seiner Mom. Und für uns zwei bleibt oft keine Zeit. Das ganze in 3 Tagen, kein Mensch kann sich vorstellen, was hier in der Familie aufgetafelt wird! Darauf habe ich einfach keine Lust. Das fängt morgens schon an und selbst wenn man kleine Portionen nimmt, bin ich locker über meine Punkte...haben schon überlegt einfach nirgendwo hinzugehen und dieses Jahr ganz für uns zu bleiben, nur sind dann wieder alle sauer. Ist bei einer großen Familie eben nicht so toll, wenn man allen gleichzeitig gerecht werden soll...

      Mit dem wiegen: doch, dass habe ich für mich entschieden und das.behalte ich auch erstmal bei, bis ich mir selber denke, es ist nicht mehr nötig. Das mehrmals am Tag wiegen gibt mir Motivation. Das es morgens am meisten Aussagekraft hat, dessen bin ich mir bewusst ;) und ich berücksichtige ich auch. Dennoch kann ich auf die anderen Male wiegen noch nicht verzichten. Ich fühle mich unwohl, wenn ich diese Kontrolle nicht habe.

      Ich habe mich nun durch meine fetten Jahre gequält, die sollen endlich hinter mir bleiben!
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    • 20. Nov 2014 13:33
    • Ich komme mit dem System gut zurecht, so ist es nicht. Mir reichen die Punkte, ich kann mich zusammenreißen, nicht umsonst ziehe ich das nun schon paar Monate durch.

      Allerdings finde ich es zunehmend anstrengend, die Leute um mich rum zu haben. Oma denkt wir verhungern, wenn wir keinen Kuchen wollen. Mutti ist sauer, wenn ich das Abendbrot verschmähe oder kein Eis mit essen gehen will. Die Kollegen geben Frühstück aus und sagen ach komm, nun iss das doch mit.. Ich möchte meine Punkte nicht so sinnlos verpulvern, eben weil ich weiß dass MM auf Ernährungsumstellung aus ist, lege ich seither Wert auf vollwertige MZ die gesund sind. Ich möchte das einfach nicht mehr.

      Das hat auch nix mit einer Ausrede zu tun, schließlich kann ich mich zügeln und gesund ernähren, dass habe ich jetzt gelernt. Mir geht es darum, dass alle meckern, weil man eben nicht alles wahllos in sich hinein stopft.
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    • 20. Nov 2014 18:31
    • sorry, aber da könnte ich grad echt an die decke gehen, wenn ich sowas lese...was hast du denn für eine familie/freunde/kollegen??? meine family ist total stolz auf mich, dass ich soviel abgenommen habe, da meckert keiner, wenn ich mir nichts nach nehme oder einfach mal sage, dass ich keinen hunger auf die fette sahnetorte habe. und wenn ich mittags zwar mit in die mensa gehe, aber dort mitgebrachtes esse, sagt auch keiner was (außer vielleicht mal ein: eigentlich haste recht, man frisst hier immer so maßlos...). wenn man eine familie hat, die einen so gar nicht unterstützt, dann ist das echt haarig. ich sehe das bei einer freundin. die hat 15kilo abgenommen und immer noch einen bmi von >30, aber ihre mutti meint, die verhungert ja... das ist so schrecklich! nur weil alle in der familie so dick sind und damit leben, heißt das ja nicht, dass sie das auch will. sie hat nun mit ihrer familie geredet (und zwar mal richtig) und seit dem ist ruhe.
      ich will dir nicht zu nahe treten, familie ist wichtig und ich liebe meine familie, aber die unterstützen mich. vielleicht solltest du mit denen mal reden und ihnen sagen, was dein "problem" ist. dass es eben nicht so ist, dass das essen nicht schmeckt, sondern dass du abnehmen willst (und das ja auch schon erfolgreich getan hast) und dass du eben deswegen keine bauarbeiter-monsterportionen mehr essen willst und kannst. es ist ja nicht so, dass du hungerst oder hungern sollst bzw auf alles verzichten sollst/musst. es gibt für alles alternativen, z.b. gibts bei meiner familie zur weihnachtszeit orangen als nachtisch und wer die nicht will oder mag, der nimmt sich nen apfel. und wenn mein mann bock auf eis hat, dann kriegt er auch sein geliebtes eis. da kommt kein blöder spruch oder so.
      sorry, dass ich jetzt hier so ausufernd schreibe, aber ich finde es schlimm, dass man sich selber die weihnachtszeit so madig macht mit verboten und stress und so. wie gesagt, ich würde mit der familie reden und wenn da stress vorprogrammiert ist, dann bleibt man halt mal zuhause. wir machen das mittlerweile auch so (also zumindest an heiligabend), weil ich da auch keinen bock mehr drauf habe. und was soll ich sagen: keiner ist böse, entweder man sieht sich, oder eben nicht :)
      (so, das war das wort zum donnerstag^^)
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    • 20. Nov 2014 19:37
    • Hallo zusammen,

      ich muss cara und kamuckel wirklich recht geben!

      @ cid es ist traurig, dass du das Essen zur Weihnachtszeit als "schrecklich" empfindest.
      Du hast ein gutes Recht nein zu sagen und deine Meinung bzw dein Vorhaben zu vertreten.
      Die Anderen müssen akzeptieren, dass du etwas für dich tun möchtest... -für deine Gesundheit!

      Weihnachten ist eine schöne Zeit und ich finds schade, wenn ich dann solche Beiträge lesen muss.

      In diesem Sinne: Kopf hoch und sagen was Sache ist!
      Deine Familie sollte dich unterstützen!

      Liebe Grüße
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    • 20. Nov 2014 21:04
    • Ich verstehe es manchmal selbst nicht. Die Omas gut, die sind so. Aber meine Mama die liegt mir seit Jahren in den Ohren ich soll was tun und nun kommt sie immer so, als wäre es ganz schrecklich wenn ich zu ihr Nein sage. Irgendwie halte ich das nur schwer aus. Wenigstens mein Verlobter unterstützt mich. Und eine meiner Omas, die ist super stolz. Aber im Moment kann ich mich einfach absolut nicht auf Weihnachten freuen...
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    • 20. Nov 2014 21:22
    • Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer:
      Du sagst nicht "zu ihr" Nein. Du sagst zu dem Stück Kuchen Nein. Oder zu dem zweiten Teller beim Abendessen.

      Kann es vielleicht sein, dass ein paar Leute deiner Familie irgendwie ein Problem damit haben, das zu trennen? Fühlen sie sich abgelehnt oder zurückgestoßen, wenn du deren Essen nicht weiter essen willst?

      Vielleicht liege ich total daneben und es kommt die pyschoanalytische Cara aus mir heraus ;-)
      Aber ich frage mich einfach, ob deine Formulierung zufällig gewählt war - denn es ist sehr interessant, dass du augenscheinlich intuitiv schreibst:
      "als wäre es ganz schrecklich wenn ich zu ihr Nein sage."

      Wenn ich falsch liege, ignorier es.
      Aber wenn nicht...
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    • 21. Nov 2014 00:09
    • Unser Verhältnis ist nicht das beste. Generell ist meine Familie völlig zerrüttet. Meine Eltern haben sich getrennt, da war ich 14, mein Bruder war da gerade 4 1/2. Ich kam von der Klassenfahrt wieder und mein Dad war einfach nicht mehr da. Ich habe meine Eltern dafür gehasst. Ich weiß heute, es hätte damals auch nicht so weiter gehen können. Mein Kleiner und ich waren die Streitigkeiten satt...

      Dann fing eigentlich die schwierige Zeit an. Ich bin in der Schule abgerutscht und hatte die volle Pupertät am laufen, die ich Mama auch gezeigt habe. Mit 15 habe ich meinen jetzigen Verlobten kennengelernt. Mit 16 bin ich ausgezogen. Sie kam wahrscheinlich nie darüber hinweg...sie ist auch von unserer geplanten Hochzeit nicht sehr angetan, aber das ist ein anderes Thema. Generell ist es schwierig wenn wir uns sehen. Entweder bekomme ich Vorwürfe oder irgendeinen dummen Spruch. Sie hat mir nie Mut gemacht, auch im Bezug auf abnehmen, sondern mich oft sehr gekränkt. Ich habe ein sehr großes Problem damit, ihr zu sagen, wenn ich mich schlecht behandelt fühle. Ich kann es nicht, weil ich zu meiner Mama ein gutes Verhältnis haben will. Und da tu ich vornerum stark und als stecke ich alles gut weg und hintenrum muss mich mein Verlobter auffangen. Ist alles nicht so einfach. Die Familien untereinander sind völlig zerstritten, jeder ist des anderen Feind.

      Aber Familie kann man sich eben nicht aussuchen....
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    • 21. Nov 2014 00:14
    • Nicht das das jetzt falsch rüber kommt, ich liebe meine Familie, bin ein absoluter Familienmensch. Ich liebe meine Mama, wie es wohl jedes Kind tut, meinen Papa, meinen Bruder und meine Omas sowieso. Aber die Gesamtsituation ist eben...mmhhh....schwierig.
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    • 21. Nov 2014 10:18
    • Cid, ich schreibe dir jetzt was, was vermutlich erst mal unangenehm klingt. Aber ich schreibe das aus eigener Erfahrung. Vielleicht hilft es dir.

      Meine Familie ist auch kaputt.
      Meine Mutter ist zweifach geschieden, jetzt ein drittes Mal verheiratet.
      Sie ist Alkoholikerin, wenn auch mittlerweile trocken. Unser Kontakt ist derzeit nicht vorhanden und beschränkte sich vorher auch auf sehr wenige Besuche / E-Mails. Alles in allem könnte ich natürlich sagen: Ich liebe sie - sie ist ja meine Mutter. Aber im Grunde stimmt es nicht.
      Ich liebe das Bild, das ich von ihr habe, wie sie war, als ich noch nicht gemerkt habe, dass sie trinkt.
      Ich liebe das Bild, das ich von ihr habe, wie sie sein könnte, bzw. wie unsere Beziehung sein könnte.
      Das Bild von der "Mama" - das liebe ich. Aber sie als Person ist ehrlich gesagt ganz schön egoistisch und herrisch und nicht sonderlich warmherzig. Jedenfalls nicht in letzter Zeit.

      Ich habe für mich entschieden, dass ich erst einmal nicht mehr auf sie zugehe. Denn das habe ich in diesem Sommer getan und mir mehr als nur eine verbale Ohrfeige abgeholt. Jetzt ist sie dran. Aber da wird nichts kommen, denn sie sieht in ihrem Handeln keinen Fehler. Sie reflektiert nicht.
      Das ist traurig. Und ja, natürlich hätte ich gern eine richtige Mutter. Aber eine richtige Mutter-Kind-Beziehung hat man nicht, weil man eben Mutter und Kind ist. Das muss man sich "erarbeiten", das muss man pflegen, das muss wachsen. Wie in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen auch.

      Ich habe sie zusammen mit meinem Verlobten auch einmal an Weihnachten besucht. Ich glaube das war vor zwei Jahren. Wir haben es auch versucht jedem Recht zu machen. Zudem hatte ich an diesem Heiligabend Dienst. Ich habe also bis 16 Uhr gearbeitet - und es war verdammt anstrengend. Folglich war ich danach sehr müde und wollte mich einen kleinen Moment ausruhen, bevor es weiterging. Dann sind wir zu meiner Oma gefahren - wirklich nur kurz, weil wir kaum Zeit hatten. Aber ich wollte sie gern wenigstens kurz an Weihnachten sehen. Dann weiter zu meiner Mutter und wir kamen leider 12 Minuten zu spät. Und zuerst fuhr sie uns an, dass wir ja zu spät seien. Weil wir noch bei IHRER Mutter waren. So fing das Weihnachtsessen an. ^^
      Am nächsten Tag dann rauf - 500km fahren - nach Norddeutschland zur Familie meines Verlobten.
      Klar, es sind nicht so viele Stationen wie bei dir. Aber ich kann dir sagen: Noch mal lasse ich mir sowas nicht gefallen. Nochmal tu ich mir so einen Stress nicht an.

      Du sagst: "ich liebe sie ja, deshalb bin ich nach außen hin stark und mein Verlobter muss alles abfangen" .
      Das geht auf Dauer nicht gut. Dein Verlobter ist auch nur ein Mensch und kann nicht dauerhaft als seelischer Mülleimer genutzt werden. Du musst für dich dringend einen Weg finden, wie du damit umgehen kannst.

      Ich habe meiner Mutter ganz klar geschrieben, dass sie so nicht mit mir umgehen kann. Dass ich keine Lust mehr habe auf ihr trotziges Kleinkind-Verhalten. Ja, das ist nicht nett. Und vielleicht sagt ihr mir jetzt, ich sei respektlos. Meinetwegen. Wenn es soweit geht, dass mein Wohlbefinden davon abhängt, ob sie mir nun etwas nettes sagt oder nicht, dann habe ich das Recht das zu beenden. Und dann muss eben auch mal Klartext gesprochen werden.
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    • 21. Nov 2014 16:29
    • Wir haben viel durch, sie kann sagen und tun was sie will, ich verzeihe ihr immer. Auch weil ich das Verhältnis zu meinen kleinen Bruder aufrecht erhalten will. Es ist so schon schwierig genug, er ist schwerbehindert. Das macht das alles natürlich nicht einfacher.

      Ich habe eine anstrengende Familie, mein Verlobter weiß das auch seit wir zusammen sind, er hat es von Anfang an nicht einfach in meiner Familie. Er weiß aber auch, dass ich meiner Familie nie den Rücken kehren werde, egal was Sie tun. Und ich bin ihm sehr dankbar, dass er mich immer auffängt. Die Familie ist meine große Baustelle und er unterstützt mich immer, egal welche Entscheidung ich treffe, sei sie noch so falsch...

      Wir haben uns jetzt in den fast 9 Jahren Beziehung unsere Zeit frei geschaufelt. Alle wissen, dass wir nicht gern auf Besuch kommen oder Zeit haben am Wochenende zu jeden zum Kaffeeklatsch zu kommen, schließlich ist mein Freund von 5:00-mindestens 19:00 arbeiten und ich gehe im Krankenhaus Schichten arbeiten. Dazu unsere WE-Dienste, wir sind froh, wenn wir uns mal einen Tag haben... Aber Weihnachten wird das einfach voraus gesetzt, dass man zur Familie geht. Womit ich auch gar nicht so das Mega Problem habe, ja es ist wahnsinnig stressig für uns, aber das überstehe ich, dass schlimme ist, wenn das "große Fressen" ausbricht. Und ja, wenn ich das Essen verneine oder eben etwas anderes möchte, ernte ich schiefe Blicke. Und das ist mein absolutes HauptProblem zur Zeit.
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    • 22. Nov 2014 11:02
    • Ich hab mir gestern auf der Heimfahrt den Austausch hier durchgelesen und wollte sagen, dass ich es bewundernswert finde, wie offen ihr dieses schwierige Thema mit allen geteilt habt. Man fühlt sich mit solchen Dingen immer allein, aber ich denke, gerade in unserer Generation können sich schon sehr viele mit diesen Problemen identifizieren. Ich hab selbst in der Hinsicht einiges durchgemacht und was da schon getan und welche Sätze teilweise gefallen sind, glauben mir meine Freunde (mit einer halbwegs "normalen" Familiengeschichte) manchmal nicht einmal. Ich denke, mit sowas muss man einfach lernen umzugehen und das im Leben umzusetzen. Cara, du schreibst, deine Mutter reflektiert nicht über ihr Verhalten, aber man merkt ja eindeutig, dass du das nun umso mehr tust und das wird dir und den Menschen in deiner Umgebung noch oft nützen! Letztendlich muss man sehen, wie man selbst glücklich wird, und das niemals von den Eltern abhängig machen.

      Was mich zum eigentlichen Thema bringt; ich finde an sich schon, dass man Weihnachten genießen dürfen sollte und wenn cid91 du das bei deiner Familie nicht kannst, würde ich auch weg bleiben! Wenn du trotzdem gern hin möchtest, so mach deutlich, was du möchtest und was nicht. Du bist doch erwachsen! Bei mir ist das zum Glück kein Thema, wir sitzen Heiligabend immer so mit 15-20 Leuten zusammen am Tisch und da würde es niemandem auffallen, ob ich nun einen kleinen Teller oder zwei große esse. Eine Lösung wäre, vorher eine große Schale Salat zu essen und dann erst zum Hauptgericht überzugehen (kleine Portion), sodass du zeitgleich mit den anderen mit essen fertig bist. Wenns bei euch zu dem Essen keinen Salat gibt, bereite doch zuhause eine große Schüssel vor und bring ihn mit (für alle). Wenn die sich dann nicht darüber freuen, wäre das schon wirklich unhöflich und du kannst so unter dem Deckmantel der Nettigkeit selbst ein paar Kalorien einsparen. Falls das keine Lösung sein sollte (du hattest ja geschrieben, dass ihr mehrere Stationen abrappeln müsst) - irgendwann ist man eben satt! Das kennt doch jeder. Wer das nicht akzeptiert, auf den musst du auch gar nicht erst hören! Es gibt ja immer mehrere Arten, nein zu sagen. Wenn man es auf eine freundliche Art tut, braucht man sich wirklich kein schlechtes Gewissen zu machen, vor niemandem!

      Noch eine Frage, wenn ich sowas lese, bekomm ich immer den Eindruck, dass die Leute sich von deinen Abnehmplänen in irgendeiner Weise "bedroht" fühlen. So wie Fleischesser sich oft bedroht fühlen, wenn Vegetarier anwesend sind, weil dann ihr unterschwelliges schlechtes Gewissen rauskommt. Habt ihr das auch schon mal beobachtet? Ich find es immer knuffig, wenn ich Dialoge mitbekomme nach dem Schema "Wie, kein Schnitzel?" - "Ich bin Vegetarier." - "Zwing mir nicht deine Lebensweise auf!!!" ;) Kann es sein, dass ein großer Teil deiner Familie selbst etwas "beleibter" ist und nicht sehen will, was du schon geschafft hast und noch schaffen wirst, weil sie sich dann damit auseinandersetzen müssten, was sie selbst schaffen könnten, oder was sie hätten schaffen können, als sie jung waren? In dem Fall, genieß es doch einfach, wie sie versuchen, dich umzukrempeln, um sich selbst besser zu fühlen! Lass dich nicht unterkriegen. Du schaffst das schon, und versuch deine freien Tage nicht mit schlechten Gefühlen zu vergeuden.
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    • 22. Nov 2014 16:47
    • Meine Familie mütterlicher Seits auf alle Fälle! (beleibt) wobei meine Mama nach der Scheidung sich halbiert hat...

      Nein, an Weihnachten gibt es keinen Salat. Meine Familie ist traditionell erzgebirgisch, die würden mich lynchen, wenn ich Mit Salat ankomme und ein mieses Gesicht ziehen, dass weiß ich schon im Vorfeld.

      Wir werden es dieses Jahr so machen (hab da auch nochmal lange mit meinem Verlobten drüber geredet, auch über meine Ängste): am 24. Bleiben wir für uns, kochen gemeinsam worauf wir Lust haben. An den beiden Feiertagen werden die Familien "abgearbeitet"nach und nnach und ich werde es so machen wie du gesagt hast: einfach Nein sagen und das durchziehen. Das müssen Sie akzeptieren oder eben nicht.

      Der Gewichtsverlust gibt mir Kraft, habe diese Woche trotz Periode und Nachtschicht -1kg gehabt. Morgen is aber erst Wiegetag....dabei war ich die Woche nichtmal schwimmen...ich setze das nicht aufs Spiel nur um es meiner Familie recht zu machen. Punkt. Ich hoffe ich bleibe so stark. Ich werde es mir wohl bis Weihnachten wie ein Mantra einreden müssen um mich gegen sie zu stellen ;)
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    • 22. Nov 2014 16:51
    • Ich habe meine Gefühle und Gedanken übrigens gern mit euch geteilt. Ja, ich denke, dass man in unserer Altersklasse damit auch zu Fremden offener geworden ist und sich nicht so versteckt.

      Ist eigentlich auch schlimm, zu meiner Familie kann ich meine Meinung nicht vertreten aber im Forum vertraue ich mir "Fremden" an.

      Danke für eure Antworten, ihr macht mir echt Mut!