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Satt werden mit Salat - nur wie?

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    • 10. Nov 2013 00:50
    • Hi du,

      seit MM bin ich auch "Gegnerin" der Theorie "abends keine KH hilft beim abnehmen".
      Wenn man mal genau hinschaut, ist der Verzicht auf abendliche KHs bei vielen einfach nur ein runterschrauben der täglichen Kalorienzahl - und dann geht das Gewicht natürlich runter!! Alleine die Grundregeln des vielgepriesenen SiS dürften bei vielen Übergewichtigen dazu führen, dass sie automatisch weniger kcal zu sich nehmen als bisher.
      Beispielsweise sind nur ca. 60g Fett am Tag erlaubt, 5 Stunden Abstand zwischen den 3 täglichen Mahlzeiten sind Pflicht. Da man abends keine KHs essen darf, fällt auch das abendliche Knuspern am Sofa weg. Diese drei Dinge allein hätten bei mir schon gereicht, um einige Kilos wegzukriegen!!
      Ich hatte auch mal versucht, einfach nur nach dem Mittagessen keine KHs mehr zu essen - und ich kann aus Erfahrung sagen: Wenn man dann dafür was anderes isst (in meinem Fall: Fleisch!!) und nicht gezielt darauf achtet, auch überflüssiges Fett zu vermeiden, nimmt man auch nicht ab.
      Ich könnte mir vorstellen, dass an der Insulin-Theorie schon was dran ist, glaube nicht, dass sich das jemand einfach ausdenkt. Ich denke, dass ich ohne abendliche KH vielleicht insgesamt einen Tick schneller abgenommen hätte - aber ich hätte nicht durchgehalten, schon gar nicht auf die nächsten Monate/Jahre gesehen (ich will mein Gewicht ja halten!).

      Ich persönlich würde versuchen, mich erstmal auf eine Methode zu konzentrieren. Egal ob nun MM oder KH-arm. Die Ernährungsumstellung an sich braucht genug Kraft und Energie, die lohnt es ein EIN Programm zu investieren, das man dann aber auch wirklich durchhält.

      Was bringt es dir, wenn du es schaffst, ein paar Wochen lang abends unzufrieden weil halbsatt rumzusitzen - und das Programm dann abzubrechen, weil du nicht nicht wohl damit fühlst? Ich persönlich würde abends nicht ohne KHs auskommen...

      Viel Erfolg!!!

      Luzerine
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    • 09. Nov 2013 23:06
    • Ganz ehrlich? Für mich ist die Abends-Kohlenhydrate-Weglasserei eine Diät-Modeerscheinung. Wenn genügend Leute damit ab- und wieder zugenommen haben (und damit eingesehen, dass es auf Dauer für die meisten Menschen nicht mehr bringt als jede andere Diät auch) wird wieder jemand was Neues finden, wie man gut abnimmt. Und selbstverständlich wird alles wieder super wissenschaftlich erklärt sein, und alle werden wieder hinterherrennen und sich Wunder erwarten.

      Ich denke: eine Kalorie ist eine Kalorie ist eine Kalorie. Wenn diese eine Kalorie zu viel ist - also mehr, als mein Körper verbraucht - wird er sie in Fett umwandeln. Egal, ob sie aus Fett, Eiweiß oder Kohlnenhydraten stammt.

      Ich hab auch wissenschaftliche Studien gesehen, die besagen: Abends Kohlenhydrate weglassen bring kurzfristig einen größeren Abnehmerfolg. Langfristig aber macht es keinen Unterschied zu anderen Diäten. Leider weiß ich nicht mehr wo ich das gelesen hab, war aber was Seriöses.

      Ich will aber nicht ausschließen, dass manche Menschen sich leichter tun mit abnehmen, wenn sie - zusätzlich zum auf die Kalorien achten - abends auf Kohlenhyrdrate verzichten. Als "alleinige Maßnahme" halte ich es für Humbug. Dagegen mal abgesehen, gibt es auch Folgeerkrankungen von zu viel (tierischem) Eiweiß.

      Grüße von der Kokosflocke
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    • 09. Nov 2013 22:20
    • Hach, eigentlich habt ihr ja Recht. Aber ich hab' mittlerweile von so vielen Leuten gehört, dass sie gewichtstechnisch große Erfolge erzielen, wenn abends die Kohlenhydrate wegbleiben. Also dachte ich, das probier' ich jetzt auch mal :( Sonst bin ich nämlich immer der Typ gewesen, der sich abends nach Uni/Sport/Arbeit noch eine große Schüssel Nudeln gönnt...

      @ Kleine_Cara: Der Grund, warum ich das Tagebuch nicht mehr ausführlich führe, ist folgender: Ich hatte vor 3,4 Monaten mal gepostet, dass ich mich mittlerweile sehr stark abhängig von mm fühle - im negativen Sinne. Ich habe eine regelrechte Angst vor Essen entwickelt und um jeden 0,1 Punkt "gekämpft". Für mich war es quasi ein Ansporn, unter den Punkten zu bleiben. Dämlich, ich weiß :( Meine Beziehung zum Essen ist ohnehin nicht die allerbeste und ich habe bemerkt, dass mir das akribische Abwiegen, das Zählen jedes Gramms Öl in der Pfanne und das unangenehme Gefühl, mit Freunden in der Stadt zu sein und nicht mal genüsslich in einen Burger beißen zu können, einfach zu viel wurde. Das klingt recht drastisch und wenn man sich so meine Geschichte mit dem Essen anschaut, würde ich sogar dazu neigen, von einer unbestimmten Essstörung zu sprechen. Also habe ich entschieden, mm einfach mal den Rücken zu kehren (fiel praktischerweise ohnehin in meine Klausurenphase, den Umzug etc.). Und siehe da: Anfangs fiel mir die Umstellung etwas schwer, aber urplötzlich hatte ich wieder Spaß am Essen. Eine negative Entwicklung gab es trotzdem: Natürlich habe ich wieder mehr Süßes/Fettiges und leider auch kaum mehr Salat, Gemüse etc. gegessen, weil ich dafür dann wohl doch eher ein bisschen Druck brauche. Also bin ich wieder hier und suche noch nach einem Weg, mm und meine Esserei so zu verbinden, dass ich nicht wieder so eine negative Einstellung zum Essen und mir selbst entwickle. Ich möchte also gar nicht jeden Öltropfen zählen und jedes Maiskorn wiegen, sondern mm eher als Richtlinie nutzen, um mir selbst bewusst zu werden, wieviele Punkte/Kalorien manche Dinge haben oder auch, um mich zu motivieren, wenigstens 3-4 meiner 5 Sonderpunkte auch tatsächlich zu essen oder einfach mal im Forum um Rat zu fragen. Ich hoffe, die Schilderung macht so halbwegs Sinn. Für Tipps bin ich natürlich immer dankbar!
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    • 09. Nov 2013 22:17
    • Hallo zusammen
      mir geht es ähnlich aber ich hab umgestellt auf gekochtes Gemüse. Ist Mengenmäßig genauso ergiebig , also z. B. Blumenkohlsuppe mit einer kleinen Einbrenne (Mehl/Butter) hat auch nicht unbedingt viel mehr als Dressing, macht aber richtig satt--vielleicht auch weil es eine warme Mahlzeit ist. Meine Vorschläge wären einfach bunte Gemüsesuppe, man kann aus fast allen Gemüsesorten eine Suppe machen. Eventuell eine Art Eintopf kochen, kann man dann auch (je nach Menge)2x oder dreimal essen. Wenns schnell gehen muss auf Vorrat kochen und einfrieren
      liebe grüße tollkirsche
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    • 09. Nov 2013 21:44
    • @ Ileana:

      Ich denke auch nicht, dass es etwas bringt, abends Kohlenhydrate wegzulassen. Wenn du das tust, weil du dich dann gut fühlst, ok. Aber offensichtlich hält das ja nicht lange an. Wieso führst du nicht einfach ordentlich Tagebuch, dann siehst du ja, ob du dir zum Salat etwas mehr Feta oder ne Scheibe Brot oder sowas erlauben kannst. Und wenn das in den Punkten ist, würde ich es auch essen, denn du musst ja von irgendetwas satt werden.

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    • 09. Nov 2013 21:29
    • Und warum willst Du auf Kohlehydrate verzichten? Ich persönlich halte das für Quatsch... ich esse abends nach meiner riesen Schüssel Salat ( ca 500g + Feta + Joghurtdressing).. auch noch zwei Scheiben Brot...und bin den ganzen Abend satt. Genauso Mittags , viel Gemüse, ein wenig Kohlehydrate ( ca. 50g Reis oder Nudelnb)... der Körper schreit nach dem was ihm fehlt und zu einer ausgewogenen Ernährung gehören eben auch Fette und Kohlehydrate... aber eben in Maßen.
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    • 09. Nov 2013 21:23
    • Da bin ich wieder :) Und ich habe gleich ein Problem. Ich gewöhne es mir im Moment an, immer abends als "leichte" Mahlzeit einen Salat zu essen, um so weitestgehend Kohlenhydrate durch Brot, Nudeln etc. zu umgehen. Nur: Ich werde davon nicht satt. Ich esse meistens so um die 200g gemischten Salat, dazu Tomaten, Gurken, gerne auch mal ein (halbes) gekochtes Ei, etwas Fetakäse oder eine kleine Portion Hähnchenbrustfilet dazu (um ein bisschen was zwischen den Zähnen zu haben :D ). Nach dem Essen fühle ich mich rundum wohl und pappsatt, mehr Essen ginge also gar nicht mehr. Aber: Nach spätestens einer Stunde fühlt es sich an, als würde ich bald verhungern, als hätte ich eeeewig nichts gegessen. Lange Rede - kurzer Sinn: Warum ist das so? Kennt ihr das auch? Und wie geht ihr dagegen an? Mit welchen sättigenderen Dingen kann ich den Salat noch zubereiten, ohne dabei massig Kalorien einzubauen?

      PS: Bitte nicht mein Tagebuch als Anhaltspunkt nehmen - wie bereits im Blog angekündigt, verzichte ich im Moment darauf, es (ausführlich) zu führen und nutze es lediglich als Inspirations- und Orientierungsquelle.