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Mein Abspeck-Blog, so läuft das jeden Tag !

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    • 10. Apr 2012 21:02
    • ja habe mir mein Ziel gesteckt so für gesamt aber ich setze mir 5kilo zwischenziele so für mich. ist aber ein realistisches gewicht. Laut BMI wenn es mehr ist aber ich mich schlank genug fühle dann ist auch gut da ich ja auch muskelaufbau mache. naja mal abwarten

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    • 10. Apr 2012 12:17
    • Dienstag, 12.10 Uhr,    12/100

      Blödes Osterfeuer, mann. Hab wohl nicht gut aufgepasst und war ziemlich durchgefroren, und heute Morgen wache ich mit einer riesen Erkältung auf. Das war allerdings nicht so verkehrt, wie man nun denken könnte, denn nach kurzem nachdenken und jammern (ich war ja noch alleine in der Küche...) hat sich bei mir der berühmte Widerstand geregt....JETZT HAB ICH KEINEN BOCK MEHR!!!!

      Schaue ich zurück, dann bin ich seit dem 29.12. eigentlich durchgängig krank gewesen, und auch der Gips rechts hat mich noch kalt erwischt. Aber nun ist hier mal Schluß mit komisch, echt. Ich mag nicht mehr. Und so hab ich mich heute Morgen voll in die Arbeit gestürzt. Erstmal Küche aufgeräumt, Müll und Altpapier rausgebracht, war schon einkaufen und hab mir Gedanken über verschiedene sachen gemacht, z. B. darüber, das ich dankbar sein kann, eine feste Arbeit zu haben. Viele von uns Frauen suchen ja was, was sie erfüllt und auch noch Spaß macht -  das habe ich ja. Gibt wohl immer ein paar wenns und abers, so auch bei mir.  Insgesamt aber muß ich wohl mal dankbarer sein. Habe mir Grapefruitkernöl gekauft, um meine Leber in Schwung zu kriegen, und ich arbeite natürlich weiter an meinem Zeilgewicht!!!


      @gloriosa: Danke für den support! Du hast ja ein Wahnsinns-Zielgewicht... das hab ich mich nicht getraut....

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    • 09. Apr 2012 20:05
    • Hey ich finde deinen Blog super, wenn dir das schreiben hilft dann mach weiter, erstaunlicherweise erkenne ich mich und meine eigene Geschichte teilweise in deinen Erzählungen wieder. Ich kann dich verstehen und kann dir nur sagen mach weiter lass dich nicht unterkriegen und mache weiter.

      Ganz liebe Grüße

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    • 09. Apr 2012 10:58
    • Ostermontag, 10.45 Uhr, 11/100

      Guten "Morgen" und Fröhliche Ostern!    Bin seit letzter Woche wieder etwas schreibgeschützt (so hat mein Mann das formuliert), der behandelnde Chirurg hat mir mal wieder eine neue Gipsschiene am rechten Unterarm verpasst und mich zur Ruhe verdammt.... Mistdingens!!! Heute Morgen aber mal abgewickelt, weil ich unbedingt Duschen uns Haare waschen will. Mein Krankenschein läuft bis Ende dieser Woche, und ich hoffe sehr, danach wieder arbeiten gehen zu können. Bin nämlich so gar nicht der Hausfrauentyp...

      In den letzten Tagen hatte ich ja schwer mit meinem Elternthema zu tun. Denke aber, alles gut gemacht zu haben, und bin sogar ohne größere Kollateralschäden aus den Ostertagen gekommen (hab mich heute mal der Kontrolle halber auf die Tretmine gestellt...). Und ab heute Morgen zähle ich auch wieder Punkte. Heute um 17 uhr sind wir alle bei der lieben Schwiegermutter eingeladen zum Lamm-Essen. Zum Glück alles sehr unkompliziert -  da kann ich auch mal auf Kartoffeln verzichten oder die Soße weglassen ohne Probleme. So haben wir gestern mit unserer Tochter "Avatar" geschaut, waren entsprechend spät im Bett. Und gerade gab es ein ausgedehntes Frühstück für alle. Heute brauche ich nicht zu kochen, und so ist alles sehr entspannt.

      Habe in den letzten Tagen viel gelesen und nach neuen Wegen für mich gesucht. Und habe dabei eines festgestellt: mein Weg ist schon da, er liegt vor mir - ich muss ihn nur noch zu Ende gehen. Und so bin ich wieder bei den 11/100 Tagen, die vor mir liegen. Ich hab heute Morgen gedacht, dass ich mir niemals verzeihen würde, wenn ich die Sache mit meinem Gewicht jetzt wieder verkacken würde. Meine Vision ist ja ganz klar. Und daran arbeite ich nun weiter. Bin ja auf dem richtigen Weg. Und das ist es auch - ich mach das ganz klar für mich. Nicht für meine Familie oder meine Eltern - vielleicht würde es denen gar nicht auffallen (???!), nur für mein eigenes Seelenheil.

      Das Wetter ist sehr durchwachsen hier bei uns, aber gestern habe ich mich aufgerafft und bin 6,6 km zum Walken gegangen. Auch am Karsamstag. Finde ich klasse, das ich mich hochgekriegt habe. Heute regnet es Bindfäden, und ich werde lesen, dösen, denken, zwischendurch mal schreiben....


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    • 03. Apr 2012 17:58
    • Dienstag, 17.30 Uhr,   5/100

      Heute hab ich einen denkbar schlechten Tag erwischt. Es fing eigentlich schon gestern Morgen an, da hatte ich dumme Nuss mir nämlich vorgenommen, meine Mutter mal wieder anzurufen und evtl. in dieser Woche noch hinzufahren. Nach dem ca. 30minütigen Gespräch war klar, das sie nicht so großen Wert drauf legt mich zu sehen - man muss wissen, das letzte Mal war ich am 7.8.2011 zu hause, ist also schon ne Zeit her .... Und am FR/SA taucht wohl meine Schwester dort auf. Ok, hab ich gedacht, gute Gelegenheit, die auch mal wieder zu treffen, das ist schließlich NOCH länger her und mit dieser Idee bin ich gestern den ganzen tag rumgerannt wie ein blindes Huhn, konnte mich nicht entscheiden....

      Heute Morgen also schwupps eine mail an die liebe Schwester geschrieben zwecks Treffen bei meinen Eltern. Ca. 1 Std. später die rotzige Antwort und Ablehnung in einem.... Ich war/bin stinksauer.  Warum ich sie so hasse und wa da passiert ist? Ist eben nicht immer so ganz einfach, wenn man als Ältere ständig zurück steht und den Eltern nichts, aber auch rein gar nichts recht machen kann. Meine kleine Schwester konnte/kann noch immer allles einfach besser als ich, da kann ich mich auf den Kopf stellen.  Diese Erkenntnis kam mir, als ich - wie bereits berichtet -  2010 heiraten wollte und das für die Idee des Jahrhunderts gehalten habe....

      Wie bereits berichtet, hab ich das mit den Hochzeitsplänen dann in der Sylvesternacht meinen Eltern erzählt. Und die reaktion war, das man ja erstmal jetzt einen Schnaps brauche, was wir denn nach so vielen jahren für Ideen hätten, und das wo doch meine Schwester gerade geschieden werden würde...Ja mal ehrlich, wie konnte ich da auch nur??  Gehen wir mal vom erbärmlichsten aus - wir waren alle nicht mehr ganz nüchtern und ich dachte so, dann hören wir uns bestimmt am nächsten tag nochmal, wenn die Eltern den Schreck verdaut haben und wieder nüchtern sind....nix da!!  Ende Januar hat meine Mutter mich dann mal angerufen, ich hab´s ausgesessen und drauf gewartet. Zu dem zeitpunkt hatte ich mir bereits ein wunderschönes Kleid bei Heine ausgesucht. Konnte man online anschauen. Kommentar meiner Mutter:"Ja, das hatte die Michelle im Fernsehen schon mal an, aber die ist ja auch klein und zierlich..." AUTSCH!!! Das war immerhin mein Hochzeitskleid. Die Hochzeit selber haben meine Eltern dann Mitte Februar schonmal prophylaktisch abgesagt (Termin war im Juli!!!), und die Feier am nächsten Tag, meinem geburtstag, auch mit. Ich war schockiert und hab reagiert wie immer -  mit Fressen und Alkohol. Ich konnte nicht anders. Es hat TAGE gedauert bis ich realisiert habe, was die da eigentlich machen. Mit meiner Schwester hatte ich zu dem Zeitpunkt auch schon Knies und die wollte auch weder zum Standesamt noch zur Feier erscheinen. Als Hintergrund ist noch wichtig zu wissen: wir hatten noch einen gewaltigen Umzug vor der Brust Ende April (ein ganzes haus + Büro). Meine Schwester hatte von jeher von allem immer nur die Hälfte zu tun: halbe Stelle zu arbeiten, 1 Tochter, einen mann, der im Haushalt alles macht, usw.

      Es hat ne ganze Zeit gedauert, bis sich in mir - zum ersten Mal seit vielen Jahren, vielleicht auch seitdem ich zu dick bin - Widerstand geregt hat. Ich wollte so nicht am schönsten Tag meines Lebens im Standesamt sitzen und traurig sein. Ich wollte meine wirklich nur aus Schwester, Eltern und Schwiegermutter bestehende Familie bei mir haben.Und irgendwann im Mai, schon nach unserem Umzug, hab ich meine Mutter angerufen und ihr genau das gesagt. Sie war stinksauer, schließlich hätten sie die weite Fahrt (2,5 Stunden) mein Vater hätte was am Rücken und könnte nicht sitzen, der arme Hund, usw. Nach 2 Tagen hat sie mich zurückgerufen und mir mitgeteilt, das man meine Schwester auch informiert hätte-man würde zum Standesamt kommen. Aber nunr dorthin, nicht gemeinsam essen hinterher, nicht zur Feier im neuen Haus im Garten am nächsten Tag,nichts.

      Man kann sich denken, das unser Verhältnis seit dem etwas gespalten ist, um nicht zu sagen es ist kaputt. Meine Eltern haben uns noch immer nicht hier im "neuen" Haus besucht. Meine Schwester hat im letzten Sommer nach einer weiteren Auseinandersetzung jaglichen Kontakt zu mir abgebrochen als wär ich aussätzig, und das war heute eben mal wieder ein Versuch, da anzuknüpfen. Inzwischen frage ich mich, warum ich das überhaupt versucht habe. So harmoniebedürftig kann man doch eigentlich nicht sein, oder?!

      So taumele ich heute durch den Tag, wie unter Betäubung, wie in Watte. Kein Gedanke an die Punkte, allerdings auch kein Freßgelage. Ich bin sehr tapfer, finde ich. Und vielleicht ist das Schreiben auch eine Art Therapie.....


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    • 02. Apr 2012 08:16
    • Montag, 8 Uhr   4/100

      Sitze bei meiner zweiten Tasse Kaffee und genieße die ungewohnte (Frei)zeit, die ich in dieser Woche habe. mein rechter Arm tut mir noch immer hölle weh und die Entzündung scheint noch nicht ganz weg zu sein. Vermutlich könnte ich damit wirklich nicht gut arbeiten.

      Der Tag gestern war sehr erfolgreich, so denke ich. Hatte bloß letzte Nacht ein Problem - ich hab ja sowas von gefroren, mir war von innen heraus bitterkalt. So wie....zu wenig gegessen eben. Hatte ein Heizkissen, eine Wärmflasche, ein warmes Oberbett, dicke Schafswollsocken und mein Schaffell im Bett und nix! Außerdem war ich gefühlt 6x zur Toilette, wasserlassen. Würde mich natürlich gern heute mal auf die Waage stellen, nur so kontrollehalber...aber das verunsichert mich nur wieder. Also, ich ziehe das nun durch. Schließlich ist heute auch schon Tag 4 von 100...d.h. noch 96 Tage bis zu meinem Geburtstag. Vorgeschichte war, das ich mir vor einiger Zeit überlegt habe, was ich mir WIRKLICH wünsche. Viele meiner innigsten Wünsche sind in den letzten 2 Jahren in Erfüllung gegangen (z.B. unsere Hochzeit am 8.7.2010), und ich wollte mir was ganz gutes tun. So kam ich verwegenerweise drauf, das mein wirklich dringenster Wunsch der ist, endlich 78 kg zu wiegen und nie wieder zuzunehmen. Wenn Ihr gestern lest, dann versteht Ihr, warum. Ich bn mit meiner Kraft einfach am Ende.

      Und als ich Ende Januar die "baerin" wiedergetroffen habe, und sie fast nicht erkannt hätte wegen des riesigen Gewichtsverlustes, da war ganz klar, dass ich das auch will. Und auch schaffen kann. Nicht so linear vielleicht, aber das ist ja auch nicht mein Weg....der geht eher etwas schlangenförmiger.  Nein, ich werde mich jetzt nicht auf die Tretmine stellen, ich vertraue meinem Körper und mir selbst heute. Ein guter Vorsatz, finde ich.

      Ich denke darüber nach, Mitte der Woche meine Eltern zu besuchen. Ohohoh....das ist erstmal eine ECHTE Herausforderung.

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    • 01. Apr 2012 21:57
    • ...noch immer SO, und ich hab´s geschafft. Keine Punkte verschwendet, alles prima durchgehalten. Bin sehr stolz auf meine Glanzleistung.

      Gute Nacht und bis Montag!

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    • 01. Apr 2012 15:35
    • Sonntag, 15.15 Uhr, 3/100

      Inzwischen SO-Nachmittags, und ich hab mir gerade noch eine schöne Tasse Kaffee geholt. Wir besitzen seit vielen jahren einen Jura Kaffeeautomaten aus der Schweiz - und ich liebe diesen Kaffee. leider vertrage ich ja keine Milch, daher trinke ich ihn mit Sojacuisine, Reismilch, Sojamilch o.ä., richtige Milch schmeckt mir gar nicht mehr so gut. Allerdings schlägt sich Sojacuisine mächtig im Punktekonto nieder... Für heute hab ich alles ganz brav eingetragen und habe nun noch 9 FP und 4,2 SP übrig, das sollte für ein entspanntes Abendbrot reichen, was?

      Warum war Florian nun nicht mit in Hollnad gestern? Gute Frage. Es ist so, dass wir hier seit langer Zeit nicht das allerbeste Verhältnis haben miteinander. Flo ist ja mein erstes Kind,....

      und im Oktober 1998 wurde dann meine Tochter Paulina geboren. Beide Kinder übrigens in einem antroposophischen Krankenhaus geboren ohne Betäubungen, mit jeder Menge Duftkerzen, Badewanne, ohne viel Licht, usw. Ganz schöne Geburten in meiner Erinnerung. Zumindest das können mir die Beiden nicht zum Vorwurf machen. Währenddem Flo nachts um genau 23.30 Uhr kam, wollte Paulina lieber vormittags um 11.45 Uhr kommen.Der große Bruder war anfangs begeistert, war er doch nun großer Bruder und hatte eine echte, kleine Schwester... Das ging gut 2 Jahre gut, danach wurde ihm bewußt, das kleine Schwetsern auch sprechen und laufen lernen.... Und vielleicht wiederholt sich hier die Geschichte. Daran habe ich jedenfalls lange geglaubt. So wie auch ich vor so vielen Jahren begann mein Sohn, sich zurückgesetzt und weniger beachtet zu fühlen, und er hat nichts, aber auch wirklich gar nichts ausgelassen, um uns zu beeindrucken. Um ihn heute zu schützen, gehe ich mal nicht ins Detail, aber erwähne Stichworte wie rauchen, Alkohol, Drogenexperimente, Punkphase, Streß ohne Ende, Sitzenbleiben,...die Liste scheint endlos. Und so haben wir als Eltern seit vielen Jahren Streß mit unserem Kind, dem großen. Abitur im letzten Jahr mit Ach und Krach bestanden, nun steht ein Studium an.  Wie gesagt wegen der Abiniote in Holland. Da wir aber seit einigen Tagen mal wieder so richtig Streß haben, sind wir dann gestern alleine nach Nimjegen gefahren. Schade eigentlich.

      Bis Sylvester 2009 habe ich geglaubt, meine Welt sei anz in Ordnung, Es gab da ein paar Störfaktoren wie die Tatsache, dass mein Mann mich alle paar Wochen mal darauf hingewiesen hat, wie sch.... meine Restfamilie (Eltern und Schwester) mich behandelt, aber ich hab das ja immer "geschluckt", am besten mit Essen. Im Winter 2009 haben mein Mann und ich nach sage und schreibe 21 Jahren wilder Ehe beschlossen zu heiraten. Es kam natürlich nicht einfach so geflogen, aber davon später mehr. Jedenfalls hat er mir gesagt, dass er sich vorstellen kann, mich nun zu heiraten. Er, der nie wollte und mich damit so viele Jahre so verletzt hat. Und diesen heiratswunsch habe ich in der Sylvesternacht 2009/2010 meinen Eltern telefonisch erzählt. Nun - was denkt der geneigte Leser nun?

       Mann, was werden sich die Eltern gefreut haben! Jubelschreie, Affentanz, Pläne....

      Richtig. Hab ich auch gedacht. Aber da kennt man meine Eltern schlecht..... Hier stellte sich ganz schnell raus, WIE sch...egal ich denen WIRKLICH bin!!! Das muß ich erstmal verdauen, ohne zu fressen...

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    • 01. Apr 2012 10:16
    • Sonntag, 9.45 Uhr, 3/100

      Heute ist mein Wiegetag und ich war nicht begeistert. oder sagen wir mal...das war zu erwarten, nach dem tag gestern und dem Gefühlchaos in mir in den vergangenen Tagen. ich stelle fest, dass dies Schreiben viel in mir auslöst und auch nochmal zum Denken an mich zurück gibt. So sollte es ja auch sein - man holt die Vergangenheit noch einmal hervor, betrachtet sie liebevoll (denn schlußletztlich gehört sie ja zu meinem Leben!) und verdrückt vielleicht auch noch ein paar Tränchen - und dann ist gut. So tue ich das auch seit einiger Zeit. Aber gestern war es eben so, das mal mein altes Muster herhalten musste. Wir sind zu fünft nach Nimjegen gefahren, das sind gut 165 km von hier aus. Zu fünft heißt mein Mann, unsere Tochter und Florians Patentante mit ihrem Mann. Jetzt fragt man sich - wo ist denn der Sohn?! Richtig, er war nicht dabei.  Florian hat im letzen Sommer sein Abi gebaut (mit 2,7 bestanden) und sich danach für ein Psychologiestudium entschieden, ebenso wie seine Freundin. Da beide Abis nicht so berauschend waren, haben sich die beiden entschlossen, in Holland zu studieren, eben an der Radboud-Universität in Nimjegen. Dort war gestern der alljährliche "Tag der offenen Uni", und da wir alle wissen wollten, wohin es die Blagen demnächst verschlägt, haben wir uns das mal angesehen. Macht einen echt tollen Eindruck, alles sehr hell, sauber, großzügig und nur zufriedene Studenten. 20.000 an der Zahl, davon 1.500 deutsche Studies. Man muß natürlich einen Holländischkurs absolvieren und bestehen vorher, und wohnen am besten in einem der grenznahen Dörfer in Deutschland,. da Holland unbezahlbare Mieten hat. Also waren wir auch noch in Kranenburg, dort haben die beiden eine super WG gefunden, haben wir von außen besichtigt. Und schließlich waren wir noch in Nimjegen bummeln.

      Nein, ich hab den Pommes nicht widerstanden. Und auch dem alten Gouda nicht. Und ein Rotwein war auch noch dran gestern. Mein gewissen wurde immer schlechter. Und so sieht auch das Wiegeergebnis aus - also kein Aprilscherz, liebe Angeldorie.... Ich hab´s auch nur 1x probiert...seufz....

      Aber mein Plan war ja dranbleiben, nicht aufgeben. Und ich mach das ja hier auch nicht ausschließlich zum Abnehmen sondern auch um ganz langfristig was zu erlernen und umzusetzten. Mir geht´s ja nach so vielen Jahren nicht mehr um die Bikini-Figur, sondern um mein Seelnheil und um "NIE WIEDER DICK".

      Im Januar diesen Jahres war ich auf dem Tiefstpunkt meiner Karriere angekommen. Ich hab mir ein Buch von Geneen Roth gekauft. Sie ist Amerikanerin und befasst sich seit über 30 Jahren mit Eßstörungen. Und sie hat ein Buch geschrieben, das heißt: "Essen ist nicht das Problem". Auf Seite 34 in diesem Buch steht ein Abschnitt, der mich beim erstlesen so nachhaltig berührt hat, das ganz klar war, was folgen musste.

      "Ich habe aufgehört, mit mir zu kämpfen und mich selbst, meine Mutter oder meinen neuen Freund für mein Gewicht verantwortlich zu machen. Und weil die Diäten mein offenkundigster Versuch waren, meine Mängel zu beheben, habe ich auch damit aufgehört. Es war mir jetzt gleichgültig,dass mir Mitte November nur noch ein einziges Sommerkleid passte, weil ich so zugenommen hatte; ich war mit meinem ewigen Strampeln und Ringen bis an meine Grenzen gegangen und begriff, dass ich nur zwei Alternativen hatte: mit den Diäten aufhören oder mich umbringen." (G. Roth, "Essen ist nicht das Problem")

      So sah das aus, ich wollte und konnte einfach nicht mehr. Jeden Morgen der erste Gang ins Bad, auf´s Klo und dann auf die Waage (mein Mann nennt das Tretmine), und die dort erscheinende Zahl hat den Rest jedes einzelnen, verdammten Tages bestimmt. Ich weiß nicht mehr, wie viele Ü 30- Discos ich habe ausfallen lassen, weil ich dachte, mein Gewicht ist mir auf die Stirn tätowiert seit morgens, wie oft ich einen Streit vom Zaun gebrochen habe um nicht mit meinem Kerl irgendwo hin gehen zu müssen, und wie viele andere schöne Dinge mir entgangen sind, weil ich so mit meinem Äußeren beschäftigt war. Man kann wohl behaupten, das ich fast zwanghaft war... Und das wollte ich einfach nicht mehr. Ich war müde, kreftlos, konnte das so einfach nicht mehr. Und mal ganz ehrlich - ich hab auch mehrfach darüber nachgedacht, mich einfach umzubringen...

       

      Weil - irgendwann zweifelt man ja an seinem eigenen Verstand, oder? Ich bin jemand, der einen ziemlich anspruchsvollen Job hat, ich meistere einen 4 Personenhaushalt und krieg einfach meinen Körper nicht auf Spur, so waren meine Gedanken dazu. Und..... ich bin Abends ins Bett gegangen, mein letzter Gedanke vorm einschlafen war "Oh Mann, morgen aber mal. Da darf nix schiefgehen, morgen schaffe ich das Ich bin total kontrolliert und krieg das hin!" Mein erster Gedanke am Morgen beim Aufwachen war ähnlich.

      Was ist passiert, was hat das unterbrochen? Eigentlich kein einzelnes Ereignis, eher eine Summe von Dingen, die mir im letzten halben Jahr, vielleicht Jahr so begegnet sind. Davon später mehr.

      Heute.... ich versuch´s mal mit 3 Mahlzeiten, 1Thesi. Ich esse immer viel zu viel zwischendurch und krieg dann Abends die Kurve nicht. Und nutze sicher auch zu wenige Sonderpunkte....


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    • 31. Mär 2012 11:53
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      huhu yelitza,ich verteile alles auf drei Mahlzeiten,ich komme so am besten zurecht,ich habe sogar Abends noch eine gute Portion zu Essen übrig.Sogar Studentenfutter ist meist noch drinn....Lächelnd

      Noch ein kleiner wichtiger Tipp,benutze deine Sonderpunkte ( frisches Obst und Gemüse) Zwinkernd 

      Lg Thesi 

       

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    • 31. Mär 2012 10:39
    • Hallo Yelitza

      Ich weiss nun nicht genau, meinen letzten Beitrag habe ich wohl falsch gesetzt, aber egal, er galt dem gleichen Thema.

      Ich wollte nur sagen, dass ich deine Berichte bis jetzt mit Interesse gelesen habe. Mache bitte weiter so. Schreib dirs von der Seele. Es hilft tatsächlich.

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    • 31. Mär 2012 07:38
    • Samstag, 7.35 Uhr.

      Ich habe mich gerade mal durch daas Tagebuch von 1Thesi gelesen, um herauszufinden, ob ich Fehler mache und wenn ja-wo denn. Ich verbrauche meine 29 Punkte bereits bis zum Mittag (manchmal) und muss dann Abends hungern (siehe gestern...). Bin ich am Ende ein Morgenfresserchen? Werde ich heute mal drüber nachdenken.

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    • 31. Mär 2012 06:53
    • Samstag, 6.20 Uhr.

      Bin schon wieder eine Weile wach. Komisch, eigentlich hab ich ja eine AU  und könnte länger pennen, geht aber nicht. Wir haben im Augenblick aber auch konstant Streß mit unserem Sohn, dazu später mehr. Jedenfalls fahren wir heute nach Holland (Nijmegen), wo sich die Uni befindet, an welchem der Sohn in Kürze Psychologie studieren will/wird, und die haben heute einen Tag der offenen Tür.  Ewig schade, das mein roter Text von gestern Abend futsch ist...also versuch ich´s einfach nochmal hintereinander zu kriegen.

      Seit der Geburt unseres ersten Kindes war ich also erstmal übergewichtig. Mein Gewicht - von da an akribisch in Jahreskalendern festgehalten - sinkt nie mehr unter 100 kg. Es geht mir total scheiße. Und je scheißer es mir ging, um so mehr hab ich das auf mein Übergewicht geschoben - da war das also schonmal verlinkt im Kopf. Zahllose Versuche säumen meinen Weg bis heute, wieder an Gewicht zu verlieren. Aber wie ein Klotz am Bein haften so um die 20 kg fest an mir und wehren sich immer wilder und verzweifelter gegen jede Art von Attacke.  Und das war einiges an Attacken.Kurz nach Florians Geburt haben wir mal eine Weile "Bio" gelebt - mitfinanziert durch meine Schwiegermutter, der das Enkelwohl über alles ging. Da hatte ich - in Kombination mit dem Vollstillen - noch Hoffnung. Nach dem Abstillen unmittelbar die "Hollywood Star Diät". Merkwürdige und vor allem teure subcutane Injektionen bei einer Dortmunder Heilpraktikerin. Modifast, Slim Fast und Almased. Dazwischen Recatol und auch das berüchtigte Antiadipositum X 112 (hatte ich von meiner Mutter, die es wiederum von ihrem Frauenarzt verschrieben bekam).Dann kam eine Schilddrüsenoperation dazu. Irgendwann hab ich "Schlank im Schlaf", die "LOGI-Methode" und immer wieder die "Brigitte-Diät" ausprobiert.Begeistert hat mich auch die Geschichte von Susanne Schmidt und ihrer "30 g Fett Methode" sowie "Die böse Mutter", ein Buch einer Dame aus der Schweiz, die alle Schuld der Mutter zuschiebt und mir auch ein wunderbares Ernährungsprogramm zugeschickt hat. FdH im Wechsel mit Fressattacken, Heulkrämpfen vorm Spiegel und dem jeweiligen Versprechen, morgen sofort wieder anzufangen... Keine Ahnung, wie lange ich da durchgehalten habe.

      1998 eine kleine Auszeit - ich werde im Januar mit unserer Tochter Paulina schwanger und habe endlich wieder Narrenfreiheit! Bis zur Entbindung im Oktober 1998 nehme ich gar nicht mal so viel zu, stelle ich erstaunt fest. Auch hier wieder 6 Monate stillen. Danach sofort mit einer Freundin zu den WW`s, was mich viel Geld, Streß und Zeit kostet, zu meiner Freude auch -8 kg auf der Waage. Aber schnell ist auch das Gewicht wieder auf den Hüften drauf. Irgendwann hab ich auch mal "Wünsch Dich schlank" von Pierre Franckh und "Ich mach Dich schlank" von Paul Mc Kenna gelesen. Und mit 7 anderen Frauen zusammen einen Ernährungskurs bei einer Oekotrophologin besucht. Und hier kommt die Wendung in dieser Geschichte.

      Von diesen 7 Frauen sind 5 übrig geblieben, die sich seit ca. 2005 regelmäßig einmal im Monat treffen - zum Essen! Und eine von ihnen ist die "baerin", die ihr auch kennt, sie schwirrt seit Ende letzten Jahres bei my miracle rum . Als wir uns das letzte mal getroffen haben, das war Ende Januar 2012, da habe ich sie fast gar nicht wiedererkannt, kein Wunder bei 20 kg weniger Gewicht.Und so bin ich - eigentlich total fertig und frustriert, abgeschlossen mit allen Arten von Diäten und Essensvorschriften, regeln, Listen und Punkten, am 26.01. 2012 auch bei my miracle gelandet.

      Wie oft habe ich mich am Morgen auf die Waage gestellt und mich für den Rest des Tages wegen dieser entscheidenden Zahl gehasst aus tiefster Seele? Wie oft hab ich auf meine Oberschenkel und meinen Bauch eingehämmert in der Hoffnung, sie würden weggehen? 

      Wahrscheinlich geht es vielen von Euch genau wie mir. Und ich bin nun endlich dabei, mich und meine Mitte zu finden. Ja, ich hab mich heute Morgen auf die Waage gestellt.Und ja, es war eine Zahl, die ich lieber nicht sehen wollte. Und ja, ich hab mich kurz verflucht wegen dem Wein gestern Abend. Aber was soll´s? Bin eben doch nur ein Mensch, und hab meine Schwächen. Und ein großes Ziel:

      Am 09. Juli 2012, meinem 46. Geburtstag, wiege ich genau 78 kg.

      Und bis dahin gibt´s noch viel zu tun. Und aufzuarbeiten. Heute jedenfalls Holland und Uni angucken. Ich melde mich, wenn´s klappt heute Abend wieder, ansonsten Morgen früh. Und betet, das ich den ganzen Pommes spezial und Frikandel-Fallen entgehen kann.

      Und so ging das immer weiter mit meinem einsamen Titanenkampf.


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    • 30. Mär 2012 21:07
    • ...mein Zwischentext in rot ist verschwunden. Schreib ich morgen früh noch mal.

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    • 30. Mär 2012 21:03
    • Alter Fred, heute hab ich Quasselwasser getrunken. Apropos getrunken - habe mir gerade ein Glas Rotwein geholt Verlegen...bin eben doch nur ein Menschlein...

       

       

       

      Mann baerin, ich bin so stolz auf Dich!!! 

      Was hat es denn nun mit den 100 Tagen und meinem Geburtstag auf sich? Dazu Morgen mehr. Es soll ja auch spannend bleiben!

       

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    • 30. Mär 2012 18:54
    • Freitag, 18.20 Uhr.

      Ja Leute, jetzt bin ich so mitten drin im Wahnsinn!!! Punkte für heute alle aufgebraucht (siehe Fehler heute Mittag) und das, was ich normalerweise am Wochenende veranstaltet habe, funktioniert nicht mehr. Aber fangen wir mal bei Null an, zum besseren Verständnis.

      Ich finde ja, das Dicksein auch so seine Vorteile hat. Alles läuft so vor sich hin, ich habe mir nicht viele Gedanken gemacht und einfach mein Leben verplempert bis vor einiger Zeit. Und das lief so ab:

      Von Januar 2007 bis Januar 2009 habe ich in Vollzeit im Berufsförderungswerk in hamm umgeschult, von ehemals Krankenschwester zur Podologin (mediz. Fußpflege). Da lief das so ab, das ich am Freitag Abend das Wochenende eingeläutet habe mit mindestens 4 fetten Camparis, Martinis, Metax-Colas oder Gin-Tonics,machmal auch Wodka-Lemons. Jedenfalls Wollte ich gerne in kurzer Zeit ziemlich blau sein, um dann mit meinem kerl ins Bett gehen zu können. Problem war nämlich, das ich mich SO häßlich fand, das es nüchtern gar nicht ging, gar nicht...

      Im März 2009 habe ich angefangen, in Dortmund in einer Praxis für Menschen mit chronischen Wunden zu arbeiten, ein Top-Job für jemanden mit meiner Quali, bin zusätzlich auch noch Wundexpertin ICW. Leider besch. Arbeitszeiten von 8 - 18 uhr, oft genug ohne Pause, besser noch:ohne Pausenraum. Hab tagsüber von Zigaretten und Kaffee und essen im Stehen gelebt. Die Wochenenden liefen immernoch nach dem Schema ab : Freitags Alkohol, Samstags Kater und Kopfschmerzen, Samstags nochmal saufen, Sonntags erhoeln, am Montag wieder zur Arbeit.

      Hat viele Monate gut funktioniert. Dann hab ich Robert Betz gelesen und festgestellt, nein : realisiert, was ich da mit mir und meinem Körper mache. Hab einen wahnsinnigen Schreck bekommen, einige Nächte nicht geschlafen, viel nachgedacht, mir eine Betz-Therapeutin in Unna gesucht...

      Nun stelle ich fest seit einigen Wochen, das dieses Muster (zum Glück) für mich nicht mehr stimmig ist. Und habe Tränen in den Armen meines Mannes vergossen, der mich nun nüchtern erlebt im Bett, mich berühren darf, wie nur ein Mann das darf, den man schon 23 Jahre kennt...

       

      Und noch mal ein Sprung zurück in die Vergangenheit. Eigentlich hat meine Diätkarriere bereits mit 12 Jahren angefangen. da haben mir meine Eltern nämlich zu Weihnachten ein Brigitte-Diätbuch geschenkt. Unterschwellige Info an mich: MIT DIR STIMMT WAS NICHT; DU BIST ZU FETT !!!  Kann mich daran erinnern, das meine Mutter ständig und immer mit ihrem Körper gekämpft hat. Und das so "Frauensachen" bei uns zu Hause nicht sehr offen besprochen wurden, also eine ziemlich prüde Mutterbeziehung. Mein Vater war da offener, er ist mit uns jeden SO zum schwimmen gefahren, wir sind auch von ihm aufgeklärt worden. Also bereits mit knapp 12 Jahren hat man mir suggeriert, das ich so, wie ich war, nicht richtig bin.

      Das hat mir die Pubertät nicht erleichtert. Es war zum Glück die Zeit der flatterigen Indienkleider und -latzhosen, nur im Urlaub, da wurde es dann mal ernst. Und so kann ich mich erinnern, vor unseren langen griechenlandurlauben auch mal 5-8 kg auf die Schnelle abgenommen zu haben...

      Sehe ich heute Bilder aus der Zeit, finde ich mich wunderschön, und so eine prima Figur hätte ich gern wieder... Unvergessen, das ich mal einen knielangen,weißen Lederrock anhatte und meine Eltern mich mit den Worten "Geh sofort wieder rein und zieh Dich um, so mit diesen Kartoffelstampfern kannst Du nicht rumlaufen" -bezogen auf meine Beine- wieder reingeschickt haben.

      Nachdem mein Sohn Florian 1991 geboren war, hatte ich genau 120 kg auf der Waage, NACH der Entbindung, wohlbemerkt. Und da begann auch meine eigentliche Odysse, die erst vor Kurzem ihr Ende gefunden hat.       Mein Einstieg in die Diätwelt war das Stillen. Ich hab voll gestillt, 7 Monate lang, und hab einfach nix abgenommen. lag vielleicht daran, das meine Schwiegermutter mich/uns mit Biovollkost versorgt hat, das schmeckt einfach alles total lecker und man stillt ja auch und so weiter... Irgendwann war klar, das es so nicht weitergehen kann. Ich hab den Einstieg mit Recatol-Kapseln und dem berüchtigten Antiadipositum X 112 probiert (hatte ich von meiner Mutter, den Goldtipp, hat lange ihr damaliger Frauenarzt verschrieben, der Verbrecher...). Dazu gab´s dann nach dem Abstillen erstmal die Diätdrinks dazu. Davon wird man nicht satt, keineswegs. Außerdem Frust, weil meine Eltern, die wollten von ihrem erstgeborenen Enkelkind einfach nix wissen, dafür die Schwiegermutter, die hätte mir gern noch das Stillen abgenommen...Und mein Mechanismus war schon immer : einfach runterschlucken, was an Kummer da ist, weg damit.

      Mein heutiger Mann wollte nicht heiraten, ich wollte immer schon, auch eben ihn, da war ich mir ganz sicher. Und wieder ein Frustgrund mehr. Außerdem fährt er Rennrad - 15.000 km im Jahr, da kann man sich ja die Figur dazu denken! Und natürlich kein Eßproblem, kein einziges. Im Winter stellt sich dieser Kerl bei einer Größe von 1,89 m auf die Waage, wiegt lächerliche 80 kg und behauptet, er hätte einen BAUCH. Zum piepen, oder?!   Und mir wirft er natürlich mangelnde Disziplin vor...

      Viel Kummer überschattet diese ersten Jahre mit Florian. Er entwickelt eine ausgeprägte Lebensmittelalllergie (als der Testbericht von der Heilpraktikerin kam, habe ich ganz kurz überlegt, mir Schlüssel und EC-Karte zu schnappen und Richtung Süden abzuhauen...)  Und wieder ging´s um das Essen, um Nahrungsmittel. Irgendwie mein Thema. Vom Abhemnen keine Spur. Irgendwann landet ja jeder mal bei den WW`s so auch ich. habe dort mit eiserner Disziplin und dem bescheuerten öffentlichen wiegen mal 8 kg abgenommen.

      Später mehr von diesen Sachen. Inzwischen 19 Uhr, und ich habe noch immer keine Punkte mehr für heute, schnüff.

      Meine Tochter backt einen Kuchen, die ganze Bude duftet nach Gebäck....Ich sag Euch....in the middle of the madness!!!



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    • 30. Mär 2012 14:42
    • Freitag, 14.30 Uhr.

       

      Bin inzwischen vom wöchentlichen, freitäglichen Einkaufsrummel zurück. Normalerweise begleitet mich mein Mann, der mußte heute aber selber mal los (er ist selbstständig und auch noch Rennradfahrer, kann sich seine Zeit also gut einteilen).Jedenfalls musste ich heute mal alleine los.Habe dann lecker gekocht  - es gab Rosmarinkartoffelspalten vom Blech mit Quarkdip, für mich ein Tofu-Bärlauchbratling und für den Rest der Familie Entenbrust von Weihnachten (hatten wir noch eingefroren Und  ZACK DIE BOHNE ist mir ein riesengroßer Fehler passiert - Punkte nicht kontrolliert, gerade alles notiert ins Tagebuch, und ich habe für heute noch genau 3,4 Sonderpunkte übrig.....Na prima, dann esse ich eben noch ein Pfund Tomaten und gut ist...Normalerweise hab ich Freitags Abends immer mal die Korken knallen lassen, also mir mal einen auf die lampe gegossen, wenn Ihr versteht, was ich meine.  Davon kann ich heute nur träumen, denke ich. Dafür sind wahrhaftig no points mehr übrig...  Das wird ein sehr harter Nachmittag/Abend, liebe Leser/innen.  Bin auf mich selber gespanntBrüllend

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    • 30. Mär 2012 06:39
    • Freitag, 6.10 Uhr.  1/100.

      Ab heute findet Ihr in meinem "blog" 2 Fraben (mindestens) und eine Zahl hinter dem Tag und der Uhrzeit. Die Zahl ist mein persönlicher countdown. Am 09. Juli 2012 feiere ich meinen 46. Geburtstag. Und was es speziell mit dem auf sich hat, erzähle ich später. Die Farben sind für unterschiedliche Erzählungen gedacht- grün sind die tagesaktuellen Sachen, in rot schreibe ich Euch was zu meiner Geschichte auf. Warum bin ich eigentlich so, wie ich heute bin? Was habe ich bereits alles versucht? Wie verzweifelt war ich? Was war so der Teifpunkt? Ihr dürft gespannt sein! Aber erstmal zum heutigen Tag. Nachdem ich mich gestern akribischan meine Punkte gehalten habe, hab ich mich heute Morgen ausnahmsweise mal gewogen und siehe da - 1,7 kg weniger. Also - geht doch! Normalerweise wiege ich mich (aus reinem Selbstschutz!!!!) nur am Wiegetag, nämlich Sonntags. Aber heute musste das mal sein. Ich war ja auch mehr oder weniger auf der sicheren Seite...

      Geboren 1966 als erstes von 2 Kindern, meine Eltern waren blutjung damals (Anfang 20). Ein aufgewecktes, immer präsentes Kind. Im November 1969 kam meine jüngere Schwetser zur Welta war ich 2 1/2 Jahre alt. Und es kam, wie es kommen kann im Leben (NICHT MUSS, ich weiß): meine Schwester war zart, klein, kränklich und so ganz anders als ich. Fortan wandte sich die gesamte Aufmerksamkeit dieser kleinen Schwester zu, ich war quasi dazu verdammt, mich extrem wichtig zu machen, wenn ich wichtig genommen werden wollte... Machen wir hier einen Riesensprung in die 80er Jahre. Die Kindheitsdetails vielleicht später mal. Im Juni 1989 habe ich meinen heutigen Mann kennengelernt. Da war ich 1,74 m groß und habe genau 74 kg gewogen. Und....ICH FAND MICH ZU DICK !!    Vermutlich hat dieses Verhängnis schon viel früher seinen Lauf genommen, aber ab da habe ich es bewußt wahrgenommen. Wie gesagt, im Juni 1989 kennengelernt, und im Mai 1990 schwanger geworden. Unser Sohn Florian ist am 03.03. 1991 geboren. In dieser ersten Schwangerschaft habe ich fast 40 kg zugenommen. Kein Geier außer mir wollte dieses Kind haben. da hatte ich ganz schön was in mich reinzufressen. Im wahrsten Sinne, mit Toastbrot und Nutella.    Man ahnt es schon - ich hab das nie wieder so richtig abgenommen...

       

      Heute hab ich viel vor. Fahre gleich los zu Kaufland, Ikea, Praktiker, Ernstings family und zur Post. Dann werde ich kochen, und heute Nachmittag werde ich weiterhin meinen Bereich oben entrümpeln. So habe ich gut zu tun, klingt allerdings nicht Arm schonen... Werde nach diesem ersten Pott Kaffee mit lecker Sojamilch erstmal etwas frühstücken, und mir dann Gedanken über einen Essensplan für die komende Woche einschl.Ostern machen.




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    • 29. Mär 2012 19:24
    • Donnerstag 19.20 Uhr.

      Heute habe ich die 16 Uhr-Klippe sehr effizient umschifft: habe meinen Schreibtisch aufgeräumt, abgeheftet, sortiert, geschreddert und entsorgt.

      Gerade mit meiner Tochter gegessen, und genauestens auf die noch zu verfügenden Punkte geachtet.

      Bin äußerst zufrieden mit mir.

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    • 29. Mär 2012 12:41
    • Donnerstag, 12.30 Uhr.

      Habe seit einigen Tagen einen deutlichen Motivationshänger, darum hab´ich mich entschlossen, die nächsten 101 Tage (bis zum 09.07.2012, meinem Geburtstag), quasi öffentlich zu leben.Zwinkernd

      Meine Geschichte mag sich nicht sonderlich von den Euren unterscheiden, vielleicht in wenigen Einzelheiten, daher denke ich, daß wir alle mit ähnlichen Monstern kämpfen...

      Aber dazu erfahrt Ihr in den nächsten Tagen mehr, versprochen.

      Heute fing der Tag erstmal früh an für mich. Habe in dieser laufenden Woche Urlaub, könnte also eigentlich ausschlafen, hatte aber um 8.15 Uhr in Herne einen Zahnarzttermin (ca. 40 Min. Autofahrt),also war Frühaufstehen angesagt. Kaffee, 81 g Rosinenstuten ohne alles auf die Schnelle, Wasser dazu und los ging´s. Um 9.30 Uhr einen Termin bei meinem Hausarzt in Unna, seit Tagen hab ich Schmerzen im rechten Unterarm, kann kaum die einfachsten Sachen machen - hier bestätigt sich mein Verdacht auf eine Sehnenscheidenentzündung im Ellenbogengelenk. Ich erhalte einen Tricofixverband, eine Gelenkinfiltration per Spritze und einen Krankenschein bis einschließlich 5.4.2012.

      D.h. ich bin erstmal zu Hause und gehe definitiv  erst nach Ostern wieder arbeiten...Zwischen Hausarzt und einem Vorstellungsgespräch im Krankenhaus - suche gerade einen neuen Job! - futtere ich eine Laugenstange vom Bäcker.

      Stelle dann gerade mit Entsetzen fest, wieviel Punkte das verflixte Ding hat...

      Jetzt werde ich mal das Mittagessen kochen und später weiter berichten.

       

      Die eigentliche Schwachstelle für mich ist nämlich der Nachmittag - Abend.

      Mein Leitspruch bisher: jede Diät hört für mich nach 16 Uhr auf....